CIUDADES PARALELAS Lecture und multi-screen Video über ein transportables Festival in Berlin, Buenos Aires, Warschau und Zürich Von und mit: Stefan Kaegi

Wie kann man Ideen exportieren ohne ihre Wirkung zu verlieren? Kann ein Festival überhaupt globale Fragen stellen und lokale Antworten erhalten?

Hotelzimmer, Shopping Malls, Fabriken … das sind funktionale Orte, die normalerweise nicht besonders spannend scheinen.
Für das Festival „Ciudades Paralelas“ haben Lola Arias und Stefan Kaegi die Künstler Ant Hampton, Tim Etchells, Christian Garcia, Mariano Pensotti, Gerardo Nauman, Ligna und Dominic Huber ein-geladen, Interventionen für Orte zu entwickeln, die in jeder Stadt auf der Welt existieren. Einige haben mit Radioempfängern oder Head-phones gearbeitet, andere mit einem Chor oder mit Menschen an ihren Arbeitsplätzen. Manche Arbeiten sind für einen Zuschauer, andere für 100. Einige der Performer sind Sänger, andere Schriftsteller, Passanten oder sogar Zuschauer.

Seit 2010 wurden die acht Projekte mit verschiedenen Performern aus Berlin, Buenos Aires, Warschau und Zürich aufgeführt. Weiter geht das Festival im April in Utrecht, Singapur und Cork.
In Zürich zeigt Stefan Kaegi nun das Festival auf vier Bildschirmen gleichzeitig bei einer syn-chronisierten Video-Lecture und ermöglicht so dem Publikum zu sehen, wie die jeweiligen Festival-zuschauer mit den lokalen Inszenierungen von transportablen Ideen umgehen und damit interagieren.

Donnerstag, 29. März 2012 / 18:30 Uhr, Eintritt frei
g27 – Bar, Restaurant, Galerie / Grubenstrasse 27, Binz, Zürich
Eine Veranstaltung des SNF-Projekts „Re/Okkupation“, Institut für Theorie, ZHdK.

LINK zum Flyer

 

CIUDADES PARALELAS – PARALLELE STÄDTE – EIN TRANSPORTABLES FESTIVAL AUF 4 SCREENS

anschl. Gespräch mit Stefan Kaegi, Timon Beyes u.a.

10. April 2012 / 19.30 UHR / HAU 1, Berlin

Bibliothek, Hotel, Fabrik, Gericht, Shopping, Bahnhof, Haus, Dach… Seit der Premiere in Berlin 2010 fand das mobile Festival für Stadtrauminterventionen „Ciudades Paralelas“ von Lola Arias und Stefan Kaegi in Buenos Aires, Warschau und Zürich statt. Die Übertragbarkeit der einzelnen Stücke und Installationen von Ant Hampton, Tim Etchells, Christian Garcia, Mariano Pensotti, Gerardo Nauman, Ligna und Dominic Huber war produktionstechnisch innovativ, für das Publikum in jeder einzelnen Stadt aber nur sekundär. Mit Hilfe von vier simultanen Videoaufzeichnungen kommt „Ciudades“ nun zurück nach Berlin und zeigt, wie gleiche Ideen an verschiedenen Orten anders aussehen und gesehen werden können. Screening der Filme (in spanisch, polnisch und deutsch mit englischen Untertiteln) mit anschließendem Gespräch mit Stefan Kaegi, Timon Beyes u.a.. Moderation: Imanuel Schipper. Eine Veranstaltung des Forschungsprojekts „Re/Okkupation – Gestaltung von Öffentlichkeiten im urbanen Raum durch theatrale Interventionen“

http://www.hebbel-am-ufer.de/de/kuenstler/kuenstler_23021.html?HAU=1