Über mich und meine Mentoratsarbeit

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In zwei Jahren ist es genau 100 Jahre her, dass das Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1 in der Altstadt Zürichs gegründet wurde. Diese Eröffnung des Kabaretts legte den Grundstein für die Kunstbewegung Dada, welche sich nach seinem Wirken in Zürich überall auf der Welt verstreute und weltberühmt wurde.

Ich komme selbst aus Zürich und kenne das legendäre Lokal Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1, welches 2004  wiedereröffnet wurde. Es ist heute nicht nur ein Café, sondern auch Kunstbühne, Shop und Ausstellungsraum.

Da  ich mich für Kunst und Geschichte interessiere, wollte ich seinem geschichtlichen Werdegang ein wenig nachgehen, neben der Entstehung der Kunstbewegung Dada und seinen involvierten Personen.

Ich bin dann natürlich sehr gerne im Auftrag des Studiums beim Cabaret Voltaire vorbeigegangen und habe mir dort ein wenig Literatur über Dada gekauft.

Was mich zu diesem Blog bewegte, war die künstlerische Praxis zu jener Zeit. 1916 herrschte damals Krieg in Europa und vielen anderen Teilen der Welt. Wie reagierten die Künstler auf den Krieg? Wie war ihre politische Einstellung? Waren sie im Denken auch von Chauvinismus und Wirtschaftsfatalismus geprägt? Wie war ihr künstlerisches Schaffen unter den wirtschaftlichen Bedingungen der Jahrhundertwende?

Ich war auch interessiert die Künstlergruppe, die den Dadaismus gründeten, ein paar wenige Teilnehmer zumindest, in den Fokus zu stellen. Also besuchte ich das Archiv des Kunsthauses Zürich, wo ich eine  gute Menge Material über die DadaistInnen fand. Schön sauber, nummeriert, in grauen Behältern aus Karton waren alle Archivalien, welche ich einen Abend vorher zuhause im Netz recherchierte und angab zu besichtigen, auf einem Tisch für mich schon bereit gelegt. Ich konnte also gleich mit meiner Arbeit beginnen. Das direkte Berühren der Papier oder Buchseiten mit den Händen war teilweise verboten. Das Personal, welche sich um mich kümmerte, zeigte mir, wie ich mit einem kleinem Stück Karton von Seite zur Seite umblättern konnte. Ich machte diverse Fotos der Dokumente mit meiner digitalen Nikon Kamera. So verliess ich nach sorgfältiger Auslese der Gegenstände wie Hefte, Notizzettel, Gemälde und Bücher, die staatliche Institution wieder.

In den Semesterferien habe ich im Mai begonnen mich in die Literatur zu vertiefen und darauf dann die Beiträge für den Blog anzufertigen.

Im September nahm ich Kontakt auf mit meinem Mentor für die Überarbeitung.