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Studium

Das Masterstudium Knowledge Visualization an der Zürcher Hochschule der Künste beschäftigt sich mit der Erzeugung von Bildern in wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen und bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit Visualisierungskonzepten, 3D-Technologien und bildgebenden Verfahren.

Interdisziplinarität und 3D-Technologien

Im interdisziplinären Kontext des Masters Design an der ZHdK finden unsere Studierenden vielfältige Anschlussmöglichkeiten an benachbarte Designdisziplinen, um innovative Visualisierungsmethoden zu erforschen. In der Mastervertiefung Knowledge Visualization ermöglicht das eine individuelle Spezialisierung in der wissenschaftlichen Bildproduktion oder im Scientainment, die in der gestalterischen Abschlussarbeit ihren Ausdruck findet. Die Erschliessung neuer Einsatzbereiche für wissenschaftliche Visualisierungen im Bereich der digitalen Medien steht im Fokus des Studiums. Während drei Semestern erweitern unsere Masterstudierenden ihre bildgestalterischen Kompetenzen und wenden sie beim Einsatz moderner bildgebender Verfahren wie Fotogrammetrie und Computertomografie an. Beispiele sind der Bildeinsatz in animierter oder interaktiver Infografik, Wissensvermittlung in Animation und Film, Augmented und Virtual Reality und interaktive Ausstellungsinstallationen.

Forschungsorientiertes Studium

Forschungsbezug bedeutet nicht nur Kooperation mit Wissenschaftspartnern, sondern auch angewandte Designforschung: Die Studierenden entwickeln ihre Arbeiten mit experimentbasierten Entwurfstechniken, evaluieren ihr Projekt bereits in der Konzeptionsphase auf seine Wirkung und Relevanz, führen Versuche durch und lernen ihre Erkenntnisse in einem branchenspezifischen Umfeld zu publizieren. Diese Forschungsorientierung befähigt die Alumni von Knowledge Visualization zu einem Einstieg in die Designforschung und bietet eine ideale Vorbereitung für ein anschliessendes PhD-Studium. In der Praxis der Kreativbranche bilden diese Kompetenzen eine solide Grundlage für konzeptuell-strategische Tätigkeiten wie Art Direction oder Firmengründung.

Wissenschaftsnähe und Kooperation

Die individuellen Masterprojekte der Studierenden sind stets an Kooperationen mit Forschungspartnern geknüpft. Das versteht sich jedoch nicht als Auftragsverhältnis, sondern als Zusammenarbeit entlang gemeinsam formulierter Forschungsfragen, wobei erkenntnisorientierte und wissenschaftlich fundierte Designprodukte erzeugt werden. Unter den Kooperationspartnern finden sich namhafte Hochschulen wie ETH Zürich, Universität Zürich, Universität Basel, HAW Hamburg, Humboldt-Universität Berlin sowie zahlreiche Schweizer und internationale wissenschaftliche Institute.

Leitung:
Niklaus Heeb

Weitere Informationen:
MA Knowledge Visualization
Anmeldeformular
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Oliver Bruderer: «Das virtuelle Modell in der Archäologie». Untersuchung der verschiedenen Rollen von 3D-Modellen im archäologischen Erkenntnisprozess. (MA-Arbeit 2020)
Oliver Bruderer: «Das virtuelle Modell in der Archäologie». Untersuchung der verschiedenen Rollen von 3D-Modellen im archäologischen Erkenntnisprozess. (MA-Arbeit 2020)
Sandro Lochau: «Das ist Geschichte – Wie wir in Zukunft die Vergangenheit entdecken». Eine Virtual-Reality-Experience für Kinder zur Vermittlung des archäologischen Grabung in einem Keltenmuseum in Schwarzenbach, Österreich. (MA-Arbeit 2020)
Sandro Lochau: «Das ist Geschichte – Wie wir in Zukunft die Vergangenheit entdecken». Eine Virtual-Reality-Experience für Kinder zur Vermittlung des archäologischen Grabung in einem Keltenmuseum in Schwarzenbach, Österreich. (MA-Arbeit 2020)
Anncharlott Berglar: «The YogaBase Project». Eine visuelle Datenbank soll von der Yoga-Pose bis zum molekularen Prozess die gesundheitsfördernden Effekte von Yoga evidenzbasiert visualisieren. (MA-Arbeit 2020)
Anncharlott Berglar: «The YogaBase Project». Eine visuelle Datenbank soll von der Yoga-Pose bis zum molekularen Prozess die gesundheitsfördernden Effekte von Yoga evidenzbasiert visualisieren. (MA-Arbeit 2020)
Bildgebende Verfahren und Design: Über den designbasierten Untersuch der Falschfarbencodierung konnte die Darstellungsqualität in forensischen CT-Scans signifikant verbessert werden. Eloisa Aldomar, «Farbe und Erkenntnis in der virtuellen Autopsie» (MA-Arbeit 2019)
Bildgebende Verfahren und Design: Über den designbasierten Untersuch der Falschfarbencodierung konnte die Darstellungsqualität in forensischen CT-Scans signifikant verbessert werden. Eloisa Aldomar, «Farbe und Erkenntnis in der virtuellen Autopsie» (MA-Arbeit 2019)
Natascha Jankovski: «Zwischen Pferd  und Reiter». 3D-Visualisierung der Sattelbelastung beim Pferd (MA-Arbeit 2015).
Natascha Jankovski: «Zwischen Pferd und Reiter». 3D-Visualisierung der Sattelbelastung beim Pferd (MA-Arbeit 2015).
Hands-on in Technik und Forschung: In Kooperation mit dem Virtopsy Lab des  Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich können Studierende an eigenen Untersuchungsgegenständen mit dem CT-Scanner 3D-Datensätze generieren.
Hands-on in Technik und Forschung: In Kooperation mit dem Virtopsy Lab des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich können Studierende an eigenen Untersuchungsgegenständen mit dem CT-Scanner 3D-Datensätze generieren.
3D-Technologien haben vielfältige Anwendungen: Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet, wurden auch hier 3D-Technologien eingesetzt, um eine gewünschte Ästhetik in einem optimierten Prozess zu erzielen. Jasmin Huber, «Kirschendarstellungen zwischen Tradition und Moderne» (MA-Arbeit 2013)
3D-Technologien haben vielfältige Anwendungen: Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet, wurden auch hier 3D-Technologien eingesetzt, um eine gewünschte Ästhetik in einem optimierten Prozess zu erzielen. Jasmin Huber, «Kirschendarstellungen zwischen Tradition und Moderne» (MA-Arbeit 2013)