Kategorie: AER4_Texte

  • n°4_Ästhetisches Lernen in urbanen Räumen-sich fortsetzende Synthesen aus Praxis und Theorie

    Wolfgang Zacharias

    Ästhetisches Lernen in urbanen Räumen sich fortsetzende Synthesen aus Praxis und Theorie

    Mit diesem Beitrag skizziert der Autor sein aktuelles Reflexions- und Handlungsinteresse im Bereich «ästhetisches und urbanes Lernen» im Zusammenhang mit «Kultureller Bildung 2.0». Dabei wird der Bogen von den experimentellen kulturpädagogischen Aktionen im öffentlichen Raum der Initiative KEKS/paedaction ab den 1970er-Jahren über sich daran anschliessende und ausdifferenzierende Reflektions- und Theoretisierungsarbeit bis hin zum diesjährigen Münchner Schwerpunktprojekt «kunstwerkStadt 2011» gespannt, welches die Aktualität von (städtischem und virtuellem) Raum als Lern-, Bildungs- und Forschungskontext mit unterstreicht.

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    Wolfgang Zacharias

    Aesthetic Learning in Urban Space – Ongoing Syntheses of Practice and Theory

    Wolfgang Zacharias’ contribution shows his interest in aesthetic and urban learning in the context of «Cultural Education 2.0». The text encompasses the experimental educational activities in public places from the 1970s by the group KEKS/paedaction, the subsequent process of reflecting and theorising these practices as well as the recent project «kunstwerkStadt 2011» in Munich which emphasizes the relevance of (urban and virtual) space for learning, education, and research.

  • n°4_Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen: Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Barbara Bader

    Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen:

    Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Mit diesem Beitrag wird der Blick auf das schweizerische Feld von Art Education Research gerichtet, welches sich aus Sicht der Autorin weniger im Umbruch als im Aufbau befindet. Neben einem Abriss über die Anfänge zur Forschung im Bereich Kunstvermittlung wird die spezifische Situation und Forschungsarbeit an der Hochschule der Künste Bern (HKB) skizziert sowie die Voraussetzungen für eine nachhaltige Forschung im Bereich Art Education formuliert.

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    Barbara Bader

    Jumping with delay on a moving train

    Art Education Research at Universities of the Arts in Switzerland

    With this article Barbara Bader takes a look at the art education research field in Switzerland. According to the author this field is less in a state of change but in its initial stage. Starting with an outline of the beginnings of art educational research activities, Bader reflects on the specific situation at the Bern University of the Arts (HBK) and its research projects as well as on the conditions for sustainable research in the field of art education.

  • n°4_Tun ist Erkennen und Erkennen ist Tun. Die untrennbare Wechselbeziehung zwischen Theorie und Praxis. Über Forschung und Theoriebildung im Feld von Kunstpädagogik, Kunstvermittlung und kulturelle Bildung an der Universität für angewandte Kunst Wien

    Barbara Putz-Plecko

    Tun ist Erkennen und Erkennen ist Tun. Die untrennbare Wechselbeziehung zwischen Theorie und Praxis

    Über Forschung und Theoriebildung im Feld von Kunstpädagogik, Kunstvermittlung und kultureller Bildung an der Universität für angewandte Kunst Wien

    Die Lehramtsausbildung für das Fach Kunst geht an der Universität für angewandte Kunst Wien mit dem Anspruch einher, reflexive, künstlerische und kritische Vermittlungsfähigkeiten zu entwickeln, wobei sich unweigerlich Praktiken und Strukturen des Lehrens, Lernens und Forschens verändern und sich miteinander verschränken. Dazu gehören auch die – von der Autorin skizzierten – drittmittelbasierten sowie selbstorganisierten Forschungsinitiativen innerhalb des universitären Kontextes, welche oftmals die Grenzen der Disziplin(en) und Institution(en) überschreiten.

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    Barbara Putz-Plecko

    Doing Is Recognizing and Recognizing Is Doing. The Inseparable Interrelation between Theory and Practice

    About the development of research and theory in the field of art-, gallery-, and cultural education at the University of Applied Arts Vienna

    The education of art teachers at the University of Applied Arts Vienna has the aspiration for its students to develop reflexive, artistic, and critical skills, which inevitably change and interleave practices and structures of teaching, learning, and research. To these practices, as the author points out, also belong external funding projects as well as self-organized research initiatives within the university context, that often exceed the scopes of discipline(s) and institution(s).

  • n°4_Theatervermittlung als Forschungsgegenstand.

    Ute Pinkert

    Theatervermittlung als Forschungsgegenstand

    Entscheidendes Merkmal des Arbeitsfeldes Theaterpädagogik am Theater ist laut der Autorin der Bezug zur Institution. Ute Pinkert führt für dieses Arbeits- und Forschungsfeld den Begriff der «Theatervermittlung» ein und skizziert Forschungsstand und Ansatzpunkte für Forschungsarbeiten. Sie stellt dafür – in Anlehnung an Carmen Mörsch – den Bezug zu aktuellen Diskursen der Kunstvermittlung her und macht Vorschläge, wie diese auf das Feld der Theatervermittlung produktiv angewandt werden können.

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    Ute Pinkert

    Theatervermittlung [Theatre Education] as Object of Research

    According to Ute Pinkert the decisive characteristic of theatre pedagogy at theatres is the connection to the institution theatre. For this specific research area she introduces the term «Theatervermittlung» [Theatre Education]; she presents the current state of research and outlines approaches for potential research projects. Furthermore, referring to Carmen Mörsch, Pinkert draws a line to current discourses of Kunstvermittlung [Gallery Education] and suggests adapting these for the Theatervermittlung [Theatre Education].

     

  • n°4_Methodisch gezähmte Gier. Forschend lehren als Laborsituation

    Eva Sturm

    Methodisch gezähmte Gier. Forschend lehren als Laborsituation

    In einem Forschungstagebuch wurden Verlauf und Ereignisse des Seminars «How to draw Sound. Ästhetische Übersetzungsfragen» (SoSe 2001, C.v.O. Universität Oldenburg) notiert und gleichzeitig wie eine Kartierung als sich stets fortsetzendes Rhizom in Zeit und Raum verstanden. Dabei wurde versucht, eine Art des Forschens durch Zeichnen, Denken, Hören und Tun zu realisieren, und in eine Textform zu übersetzen, die das Forschen als gierig-lustvoll-gezähmten Akt analytischer Selbstbeobachtung versteht, den jede und jeder in aller Schwierigkeit selbst beschreiten muss.

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    Eva Sturm

    Methodically Tamed Desire. Teaching through research as laboratory

    The progression and outcomes of the seminar «How to Draw Sound. Ästhetische Übersetzungsfragen» [How to Draw Sound. Aesthetic Questions of Translation] (C.v.O. University Oldenburg) were recorded in a research diary, which at the same time worked as a kind of map of an ever continuing rhizome in time and space. Eva Sturm’s idea was to do research by drawing, thinking or listening and translate this into text, which takes research as a greedy-exciting-tamed action of analytical introspection that everybody has to handle with all its difficulties.

  • n°4_Ob es uns gefällt oder nicht. Kulturelle Bildung und drittmittelbasierte Forschung.

    Agnieszka Czejkowska zus. mit Marianne Sorge (Illustration)

    Ob es uns gefällt oder nicht.

    Kulturelle Bildung und drittmittelbasierte Forschung

    Was Universitäten, Forscher_innen und nicht zuletzt gemeinnützige Einrichtungen eint, ist ihre Abhängigkeit von Drittmitteln. Mit diesem Beitrag wird bei der Entwicklung einer forschungspolitischen Perspektive im Feld der Kunst- und Kulturvermittlung die Gleichsetzung von politischer und kultureller Bildung sowie Sozialpädagogik problematisiert. Am Beispiel des Forschungsprojekts «Facing the Differences» an der Akademie der bildenden Künste Wien und Karl-Franzens-Universität Graz wird aufgezeigt, wie durch Förderprogramme regulierte Forschungsvorhaben und -aktivitäten den ihnen verbleibenden Spielraum für kritische Wissensproduktion nutzen können.

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    Agnieszka Czejkowska and Marianne Sorge (artwork)

    Whether we like it or not

    Cultural education and research based on external funds

    Universities, research and non-profit institutions have their dependence on external funds in common. Agnieszka Czejkowska’s article develops a particular perspective on research and problematises the equalisation of political and cultural education and also social pedagogy in this context. Using the example of «Facing the Differences» at Academy of Fine Arts Vienna and University of Graz, the author shows how research projects and activities financed by external funds can produce critical knowledge despite the influences that regulating funding programs can have.

  • n°4_Studieren unter dem Bologna-Regime in der Schweiz

    Philippe Saner

    Studieren unter dem Bologna-Regime in der Schweiz

    Philippe Saner fokussiert als Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Soziologie mit seinem Beitrag die derzeitigen Studienbedingungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten. Er diskutiert kritisch die Praktiken und Effekte rund um die sogenannte «Bologna-Reform», welche die Ausbildung – auch der Mentalitäten, Verhaltensweisen und Visionen – von Student_innen beeinflusst und damit die Möglichkeiten zum Forschen während des Studiums zusätzlich verknappt.

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    Philippe Saner

    Studying in Switzerland within the context of the Bologna Process

    The article by sociologist Philippe Saner concentrates on the current conditions for studying at Swiss universities. He critically discusses the practices and effects of the so-called «Bologna Process», which has a regulative impact on students, their mentalities and visions and thereby diminishes the chances of students to do research.