Schlagwort: Repräsentationskritik

  • n°6_Repräsentation und Repräsentationskritik im Feld der visuellen Kultur. Fokus Kunstvermittlung. eine virtuelle Lernplattform

    Stephan Fürstenberg

    Repräsentation und Repräsentationskritik im Feld der visuellen Kultur. Fokus Kunstvermittlung

    eine virtuelle Lernplattform

    Diese Einführung skizziert Ansätze, Fragen und Konflikte rund um das Thema Repräsentation und Repräsentationskritik im Feld der visuellen Kultur und entwickelt diese Auseinandersetzung aus Perspektive der visual cultural studies anhand von Beispielen musealer Kunstvermittlung. Sie kann als Einstieg in die Reflektion der machtvollen Praktiken des Darstellens und Zeigens dienen, welche ein wichtiger Teil der Arbeit von Vermittler_innen in Museum, Schule und Hochschule sind.

    → Link zur Website

    → Zu der Kurzbiografie von Stephan Fürstenberg


    Stephan Fürstenberg

    Representation and the Critique of Representation in Visual Culture. Focus: gallery education

    eine virtuelle Lernplattform

    This online publication introduces approaches, questions, and conflicts into the field of visual culture concerning ways of representing and critique of representation. The introduction is developed from a visual cultural studies perspective based on examples of Gallery Education. It is thought to be a platform to reflect the powerful practices of presenting and representing, which are crucial aspects of gallery educators’ work in museums, schools, and universities.

    → Link to Website

    → Bio note of Stephan Fürstenberg

  • n°3_A kind of punk rock, teaching machine. Queer-feministische Zines im Kunstunterricht.

    Elke Zobl

    «A kind of punk rock‚ teaching machine.»

    Queer-feministische Zines im Kunstunterricht.

    Elke Zobel stellt Zines als eine Alternative zu den Mainstream-Medien vor, die die Möglichkeit und das Potential vielfältiger Selbstrepräsentation, des Ausdrucks anderer Seiten des Selbst und der Hinterfragung von Rollenbildern beinhalten. Des Weiteren schaffen sich junge Menschen durch den Austausch von Zines selbst-definierte Räume und Netzwerke, in denen sie Gleichaltrigen ihre Erfahrungen und Ideen lokal oder über Grenzen hinweg mitteilen können.
    In der Zine-Produktion nehmen Jugendliche eine aktive, kreative und kritische Rolle in der Gestaltung ihrer Medienumgebung ein und kreieren im Sinne des «Do it yourself» selbstverantwortlich ein Medium von der Idee bis zum Vertrieb. Dieser emanzipative Aspekt setzt einer konsumierenden Haltung produktive Kritik am Bestehenden, aktive kulturelle Produktion und (künstlerische und mediale) Selbstbestimmung entgegen und regt kritische Denk- und Meinungs­bildungsprozesse an. Des Weiteren sieht Elke Zobl im Kunstunterricht die Möglichkeit gegeben, anhand von Zines einen erweiterten Kunstbegriff zu diskutieren und als Beispiel eine lebendige partizipative Kultur erfahrbar zu machen.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Elke Zobl

     

  • n°4_Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen: Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Barbara Bader

    Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen:

    Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Mit diesem Beitrag wird der Blick auf das schweizerische Feld von Art Education Research gerichtet, welches sich aus Sicht der Autorin weniger im Umbruch als im Aufbau befindet. Neben einem Abriss über die Anfänge zur Forschung im Bereich Kunstvermittlung wird die spezifische Situation und Forschungsarbeit an der Hochschule der Künste Bern (HKB) skizziert sowie die Voraussetzungen für eine nachhaltige Forschung im Bereich Art Education formuliert.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Barbara Bader


    Barbara Bader

    Jumping with delay on a moving train

    Art Education Research at Universities of the Arts in Switzerland

    With this article Barbara Bader takes a look at the art education research field in Switzerland. According to the author this field is less in a state of change but in its initial stage. Starting with an outline of the beginnings of art educational research activities, Bader reflects on the specific situation at the Bern University of the Arts (HBK) and its research projects as well as on the conditions for sustainable research in the field of art education.

  • n°4_Ob es uns gefällt oder nicht. Kulturelle Bildung und drittmittelbasierte Forschung.

    Agnieszka Czejkowska zus. mit Marianne Sorge (Illustration)

    Ob es uns gefällt oder nicht.

    Kulturelle Bildung und drittmittelbasierte Forschung

    Was Universitäten, Forscher_innen und nicht zuletzt gemeinnützige Einrichtungen eint, ist ihre Abhängigkeit von Drittmitteln. Mit diesem Beitrag wird bei der Entwicklung einer forschungspolitischen Perspektive im Feld der Kunst- und Kulturvermittlung die Gleichsetzung von politischer und kultureller Bildung sowie Sozialpädagogik problematisiert. Am Beispiel des Forschungsprojekts «Facing the Differences» an der Akademie der bildenden Künste Wien und Karl-Franzens-Universität Graz wird aufgezeigt, wie durch Förderprogramme regulierte Forschungsvorhaben und -aktivitäten den ihnen verbleibenden Spielraum für kritische Wissensproduktion nutzen können.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Agniezka Czejkowska


    Agnieszka Czejkowska and Marianne Sorge (artwork)

    Whether we like it or not

    Cultural education and research based on external funds

    Universities, research and non-profit institutions have their dependence on external funds in common. Agnieszka Czejkowska’s article develops a particular perspective on research and problematises the equalisation of political and cultural education and also social pedagogy in this context. Using the example of «Facing the Differences» at Academy of Fine Arts Vienna and University of Graz, the author shows how research projects and activities financed by external funds can produce critical knowledge despite the influences that regulating funding programs can have.

  • n°2_Performing the Vermittler_in

    Bernadett Settele

    Performing the Vermittler_in

    Wie kann in Vermittlungsprojekten eine (andere) Sprachfähigkeit und Handlungsmacht erlangt werden, die die üblichen Rollen aufbricht? Wie wird die Vermittlung und der/die Vermittler_in handlungsfähig, ohne «dermassen» ökonomisiert, dermassen subjektiviert zu werden? Diese Fragen sollen am Beispiel eines Projekts untersucht werden, das kurz nach der diskursprägenden documenta 12 statt fand: dem Secret Service der 5. berlin biennale. Der Service zielte darauf ab, Freiräume für eine reflektierte, eigenständige und kritische Arbeit an der Ausstellung gemeinsam mit Besucher_innen zu schaffen; und es wurde die Frage nach dem Preis des Funktionierens von «Vermittlung» auf der Subjektebene aufgeworfen, wie sie etwa in der Zuschreibung von Gender, Class, Race- und anderen Attributen erfahren wird. Mein Beitrag geht der Mimikry an den zeitgenössischen Ausstellungsbetrieb und zugleich den widerständigen Praktiken von Secret Service im Vermittlerischen und Performativen nach, mit Blick auf die Subjekte, aber auch die Funktionsweisen von Institutionen und die Voraussetzungen ihrer Subvertierung.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Bernadette Settele


    Bernadett Settele

    Performing the educator

    What if we think of mediation not as a tool for the frictionless transportation of information but as a vehicle of transformation? How can art educators obtain a certain (different) kind of faculty of speach and agency yet breaking up common role models? How can education and its subjects become capable of acting without them being subjectivated «that way» for economical causes? I will explore these questions regarding a project that took part shortly after the documenta 12 education experiment: 5th berlin biennial’s Secret Service. The Service aimed to create spaces for a self-contained, reflected, and critical engagement with the exhibition for educators and visitors alike; and in doing so, it raised the question of what the cost is to «function» as an educator on the subject level, regarding attributions of gender, class, race, and other denominations. My article will explore Secret Service’s mimicry to and reluctance towards the contemporary art world, taking into account subjectivating and institutionalising practices and what it takes to subvert them.

  • n°2_Die BesucherInnen fehlen. Welche BesucherInnen? Ein Nach-denken zum Symposium KUNST [auf] FÜHREN. Performativität als Modus und Kunstform in der Kunstvermittlung

    Nora Landkammer

    Die BesucherInnen fehlen. Welche BesucherInnen?

    Ein Nach-denken zum Symposium KUNST [auf] FÜHREN. Performativität als Modus und Kunstform in der Kunstvermittlung

    Der Text setzt sich mit einer im Feedback zum Symposium Kunst [auf] FÜHREN 2009 in Kassel formulierten Kritik auseinander: Wir hätten über Vermittlung gesprochen und dabei die BesucherInnen, das Publikum vergessen. Das Nach-denken zum Symposium geht der Frage nach, was dieses «Fehlen» erzeugt hat und diskutiert die Figur der «BesucherIn» in der Reflexion über Vermittlung im Zusammenhang mit der Kritik am Paternalismus des Inklusionsdiskurses und des Zielgruppendenkens, mit Performativitätstheorien und dem Verhältnis Theorie-Praxis. Der Verunsicherung im Sprechen über BesucherInnen setzt der Beitrag ein Nachdenken über Vermittlung zwischen unterschiedlichen Öffentlichkeiten, Positionierungen und Interessen entgegen, wie es in Projekten stattfinden kann, die eine längerfristige Zusammenarbeit mit TeilnehmerInnengruppen planen und darin auch Reflexion über Vermittlung anlegen.


    Nora Landkammer

    The visitors are missing. Which visitors?

    A reflexion on the Symposium KUNST [auf] FÜHREN

    The text parts from critique expressed by participants of the symposium KUNST[auf] FÜHREN in Kassel in June 2009: We had been talking about gallery education and had forgotten about the visitors, the public. Reflecting on the Symposium, the contribution focuses on the question, what had produced this absence and asks how «the visitor» can appear in educators‘ thinking about gallery education, in relation to the critique of paternalism in the discourse of inclusion and target groups, theories of performativity and the connection of theory and practice. After discussing the uncertainty in talking about «the visitor» the contribution argues for a reflexion on education between different positionalities and interests in projects that build long term collaborations with groups of participants, providing space for thinking about education itself within practice.

    Download text in german: Nora Landkammer-Text_n°2

    Zu der Kurzbiografie von Nora Landkammer

  • n°1_Das Display aktivieren Thesen aus dem Forschungsprojekt „science with all senses –  science and gender in the making“

    Karin Schneider

    Das Display aktivieren

    Thesen aus dem Forschungsprojekt „science with all senses –  science and gender in the making“

    Die folgenden methodischen Überlegungen und Analysen entstammen dem Forschungsprojekt „science with all senses – science and gender in the making“, das 2007-2009, finanziert vom WWTF und getragen von dem Wiener Forschungsverein „science communication research“ mit der Partnerinstitution ZOOM Kindermuseum durchgeführt wurde. Dieses Projekt widmete sich der Frage, wie sich Kinder im Museum Wissensinhalte aneignen, um welche Form von Wissen es dabei geht und welche Rolle „gender“ dabei spielt. Der Text stellt, anhand unserer museologischen Ausgangsfragen, einige der methodischen Herangehensweisen vor, aus denen eine Verbindung von Vermittlung und Forschung entwickelt werden könnte.

    Text herunterladen (DE)

    Zu der Kurzbiografie von Karin Schneider


     Karin Schneider

    Activating the Display

    Theses from the Research Project „science with all senses – science and gender in the making“

    The following theses are based on the research project „science with all senses – science and gender in the making“, 2007-2009, sponsored by the WWTF (Vienna Science and Technology Fund) and organised by the Viennese research association „science communication research“ with the ZOOM Children’s Museum in Vienna as partner organisation. The project addressed the questions of how children acquire knowledge in museums, how they adopt and adapt it, and what kinds of knowledge are being produced. Secondly, the project engaged in the question of defining the role (and the construction) of gender in the process. Based on contemporary museological debates and field work, this essay concludes with a methodological approach that we find useful to connect museum education with research, and at the same time develop a practice-led research in museums studies.