# 1 M.

Inventur:

Unterwäsche: 45 / ca. 7 Jahre
Socken: 3 / ca. 4 Jahre
Hose: 0 / ca. 5 Jahre, von meinem Bruder
T-Shirt: 0 / 0.5 Jahre, von meinem Bruder
Gurt: 20 / ca. 8 Jahre
Pullover: 50 / ca. 8 Jahre
Schuhe: 150 / 0.5 Jahre
Jacke: 60 / ca. 10 Jahre

Kette: 0 / ca. 3 Jahre, von Grosi
Ohrringe insg.: 20 / ca. 4 Jahre
Piercings insg.: 150 / 10-6 Jahre
I-Pod: 180 / ca. 4 Jahre
Natel: 40 / 0.5 Jahre
Sonnenbrille: 20 / ca. 4 Jahre
Tasche: 0 / ca. 4 Jahre, von Schumi
Agenda: 30 / ca. 4 Monate
Portemonnaie: 30 / 0.5 Jahre
Make-up insg.: 50

Kleidung: 328

Accessoires: 520

Total: 848

 

 

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# 1 La.


 

 

 

 

 

mantel, gefunden:                                                   00.-

jäckchen,secondhand:                                             30.-

hemd, secondhand:                                                 10.-

t`shirt,secondhand:                                               00.-

hose, cheap monday:                                             79.-

KamelhaarSchal,geschenk:                                  00.-

schuhe, brocki:                                                        5.-

u-leibchen,uralt, evt.yes or no?:                         10.-

socken, multipack MANOR:                                 3.-

u-hosen,H&M:                                                        7.-

bh, brasiu:                                                                30.-

tasche,kitschener:                                                 00.-

brille, secondhand:                                                150.-

TOTAL:                                                                    314.-

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#1 S.


Kleidungsstück Preis Woher
Kleid 0.- Geschenk
T-Shirt 5.- Brockenhaus Zürich
Strümpfe 0.- Material Vorkurs
Cardigan 0.- Kleidersammlung
Schuhe 80.- AP
Schal 5.- H&M
Brille 800.- Müller Optik
Unterhose 4.- H&M
BH 15.- H&M
Jacke 80.- Migros
Rucksack 5.- Brockenhaus Pfäffikon
Tasche 0.- selbstgenäht
Portmonai 3.- Brockenhaus Wetzikon

 

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#1 D.

  • Unterwäsche  : 30.- *seit einem Jahr
  • Jeans               : 50.- *seit fünf Jahren
  • Hemd              : 3.- *seit zwei Monaten
  • Schuhe            : 20.- *seit zwei Jahren
  • Schnürsenkel (um den Hals) : gratis *seit sechs Monaten
  • Jacke               : 460.- (geschenk) *seit fünf Monaten
  • Schal                : 35.- *seit zwei Wochen
  • Uhr                   : 5.- *seit zwei Jahren
  • Tasche             : gratis *seit sechs Monaten
  • Haarspange    : von meiner Schwester geklaut
  • Geldbeutel      : von meinem Freund ausgeliehen
  • Make up          : Foundation 45.- Puder 45.-

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#1 I.

Irene trägt


gestreifte Hose Tide 2009 59.–
weisses Tshirt United Color of Beneton 2010 29.–
Blauer Wollenstrickpulli Handmade 1980 Alter Pulli von Papa
BH beige 2009 89.–
Unterhose weiss C&A 2008 4.-
Leder Schuhe Converse 2010 119.-
blauer Wanderrucksack Z/Seven (Migros) 1985 Alter Rucksack von Mama
Portemonnaie
alte Zältlischachtel
Ricola 2009 0.–
weisse Armbanduhr Swatch 2010 69.–
brauner Ledergürtel 2010 ausgeliehen von Mitbewohnerin
Silber Armband
mit Herz
2008 Geschenk von Freudin
buntes Plastikperlen Armband 2010 Geschenk von Unbekannter
braune Sonnenbrille Winston 2009 Werbegeschenk
graue Socken 2008 Geschenk von Mama
Smartphone Iphone G4 2010 290.–
Slalomboard Airflow 2005 altes Board von Freund
Mascara Migros 2010 19.-
Powder Migros 2010 5.-
Kleider: 88.– 

Unterwäsche:95.–
Schuhe: 119.–
Acessiores: 69.–
Schminke: 24.–
Hardwear:  290.-

Total alles: 685.-


 

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debút

Wir treffen uns am 19.4. um 9 Uhr im Raum SQ 505 und wechseln dann zu einer Einführung in BLOG und LIME SURVEY von Luigi Filadori vom ITZ in den Raum SQ 7. Lap tops erwünscht.

 

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pensée


Wie denkst du über folgende Behauptungen:

Von zehn mir unbekannten Personen würde ich bei acht von ihrem Äußeren schließend zutreffende Einschätzung ihres Bildungsstatus abgeben können.

Kleinbürger nehmen die Kultur zu ernst.

Eine Frau trifft sich mit einem Mann im Restaurant. Sie bestellt viel und isst herzhaft, d.h. sie will nichts von ihm.

Wir können mindestens zwei Fremdsprachen fließend, haben Praktika und Auslandsaufenthalte angehäuft und wissen Bescheid über alles. Wenn’s um Bratkartoffeln, Kalkflecken oder Blumen mitbringen geht, rufen wir Mama an.

Bei manchen Menschen reicht der Geschmack nicht für ihre Mittel, bei anderen die Mittel nicht für ihren Geschmack.

Frauen kaufen eher Kleidung für Ihre Männer ein als umgekehrt.

In a true democracy everyone can be upper class and live in Connecticut.

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Habitus – Einführung in einen Begriff

Stichworte zum Konzept des Habitus in der Theorie von der sozialen Welt nach Bourdieu

Bourdieus Stärke ist das Begreifen des sozialen Handelns als kybernetisches Modell.

Soziales Handeln ist nicht das Befolgen von starren Regeln (Benimmkanon), sondern eine Handschrift des Handelns. Diese Handschrift bringt Improvisationen hervor, die Regeln folgen. Es entsteht das Bild einer gesellschaftlichen Praxis, in der jedes Mitglied der Gesellschaft über seinen Habitus Auskunft über seine Rangordnung gibt.

Der Habitus ist geronnene, verinnerlichte Erfahrung, ein Modus Operandi. Die Haupt-Prägung erfolgt in der Kindheit, das Lernen dauert lebenslang.

In Abgrenzung zum Konzept des sozialen Rollenspiels, kennt der Habitus-Begriff keinen Gegensatz zwischen Individuum und Gesellschaft. Die Welt wird interagierend erkannt, gelernt, konstruierend gewonnen.

Habitus ist klassenspezifisch. Der Geschmack ist Körper gewordene Klasse und dient der Abgrenzung (Distinktion) bzw Zugehörigkeit. Er äußert sich in ästhetischen Entscheidungen, Kauf-Entscheidungen, der Praxis der Lebensführung (z. B. hinsichtlich des Essens, der Kleidung, der Wohnungseinrichtung, der Freizeitgestaltung oder des Kunst- und Musikgeschmacks).

Die verschiedenen Kapitalsorten: ökonomisches Kapital (materieller Besitz), kulturelles Kapital (Bildung), soziales Kapital (soziale Beziehungen) und symbolisches Kapital (Ansehen) sind innerhalb der modernen Gesellschaft ungleich verteilt. Dadurch sind verschiedene soziale Klassen unterschiedlich am gesellschaftlichen Reichtum, an Entscheidungsprozessen beteiligt.

Der Habitus ist geschlechtsspezifisch. Die Strukturierung von Arbeitszuteilungen, Handlungsweisen, persönlichen Merkmalen nach der Unterscheidung männlich / weiblich ist in allen Gesellschaften soziale Praxis. „Das Geschlecht ist eine fundamentale Dimension des Habitus, die wie in der Musik die Kreuze oder Schlüssel, alle … sozialen Eigenschaften modifiziert.“

Der Habitus formt sich aus in einem sozialen Feld. Dieser Begriff bezieht sich auf das in der Moderne auffällige System von der Eigenlogik abgegrenzter sozialer Sektoren. (ein Musiker folgt anderen Spielegeln im Streben nach Vormachtstellung als ein Banker). Diese Logik funktioniert nicht nach ökonomischen Funktionsregeln. Die Kräftefelder sind geprägt von der Konkurrenz unter den Akteuren, ihrem Zusammenspiel. Die Personen sind Personifizierungen der Anforderungen des Feldes an sie.

Zur Verortung im sozialen Raum gehört nicht nur die jetzige Lage, sondern die Laufbahn einer Person oder Gruppe (z.B. Familie). Den Weg durch den sozialen Raum fasst Bourdieu mit dem Begriff der „trajectoire“ (Laufbahn). Dieser Begriff soll die Abfolge der Positionen bezeichnen, die ein Mensch in seinem Lebenslauf einnimmt (z.B. potentieller Erbe, Student, Heiratskandidat, Berufsanfänger, Familiengründer…) . Die für die Positionen zu erwartende Kompetenz unterliegt einem Feldzwang. (das würden andere Soziologen mit dem Begriff Rolle bezeichnen).

Trotz seines Verlaufscharakters besitzt der Habitus ein Beharrungsvermögen. Er kann an Existenzbedingungen angepasst sein, die bereits nicht mehr existieren und demnach mit den aktuellen Existenzbedingungen nicht mehr übereinstimmen. (Hysteresis-Effekt, von grch. der Mangel, das Fehlen. Einfach formuliert bezeichnet Hysterese das Fortdauern eines Zustandes nach Wegfall der Anregung). (z.B. der Millionär mit dem Kleinbürgergeschmack, der verarmte Adelige mit dem Flair von Welt…)

Die in der sozialen Hierarchie herrschende Klasse/Schicht ist ständig auf der Flucht vor den Aufsteigern, die deren Lebensräume (Habitus), über die sie sich definieren (z.B. Schulabschlüsse, Konsumartikel), besetzen oder, umgekehrt, sie sind auf der Flucht vor dem Raub ihres erarbeiteten Wohlstandes, welchen sie selbst durch Raub erlangten (Ausbeutung, Kolonialismus)- Distinktionsstreben. (In Umfragen wird oft negativ formuliert, wie und von wem man sich absetzen möchte)

nach: Habitus, Beate Krais, Gunter Gebauer, transcript Verlag Bielefeld, 2002

 

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Kursankündigung

Das gewisse Etwas. Studien zum sozialen Orientierungssinn

Jenseits der Kostümfilme bewegt sich ein Ausstatter beim Film näher an den gesellschaftsüblichen Repräsentationen als beim Theater. Für die Glaubwürdigkeit der Deutung einer Figur ist es wichtig, sich der Grundlagen des sozialen Orientierungssinnes bewußt zu sein und mit den Zeichen des Status spielen zu können.

Unser kultureller Geschmack erscheint uns als Ausdruck unseres individuellen Selbst. Untersuchungen des Soziologen Pierre Bourdieu zeigen, daß der Habitus an die soziale Herkunft gekoppelt ist. Der Stil, die Merkmalsgleichheit, gibt Auskunft über unsere Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht. Der soziologische Blick weitet den Horizont von der individuellen Besonderheit zur strukturgebenden Grundlage der Ausformungen.

Das eigene soziale Feld ist einem in Nuancen vertraut, weshalb oft Erstlingsfilme, die sich im eigenen Milieu bewegen, sehr stilsicher und nuanciert sind. Damit man bei weiteren Herausforderungen nicht auf Klischees oder 2nd hand-Erfahrung durch andere Kunstprodukte zurückgreift, ist es ein nützliches Handwerk sich in Feldforschung in der realen Welt ein Vokabular zu erarbeiten.

Alors!
Prägung und Prestige
Statuspanik und Stilwille
Kleiderordnung und Sozialcharakter
ästhetische Handlungsspielräume
urbane Kurzbotschaften
Abstiegsangst und Panikblüte

 

 

 

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