Virtuelles Color Lab

März 26th, 2009

cover

Grundidee / Konzept
Wir möchten ein virtuelles Color Lab erstellen. Bestandteil dieses Labors ist, dass verschiedene Farben und Farbkombinationen vom Laborteilnehmer betrachtet und eventuell gar verändert und erstellt werden können. Die in dieser Flatworld (Website oder ähnliches, „flaches“ Medium) werden diese Experimente durchgeführt und erstellt, während in einem virtuellen Metaversum diese visualisiert werden. Ein Beispiel für diese Visualisierung wäre ein stets wachsendes Objekt, welches die Farbigkeit aus der Flatworld übernimmt oder aus diesen Farben zusammengesetzt ist. In einem zweiten Schritt könnten dann auch in der 3D Welt diese Experimente durchgeführt werden welche wiederum in der Flatworld visualisiert werden.

Unser Konzept beinhaltet verschiedene Thematiken:

  • Auseinandersetzung mit Farben, Farbtheorie und Farbwirkung
  • Interaktion / Wie können Farben gemischt, erstellt, verwendet werden (3D vs Flatworld)
  • Visualisierung
  • Technologie / Scripting

Die abschliessende Präsentation wird dann in der Virtuellen Welt, im Internet und, evtl. durch Projektion, auch in der Wirklichkeit zu sehen sein.

Realisierung
Die Realisierung dieser Idee beinhaltet folgende Arbeitsschritte:

  • Experimentieren mit den gestalterischen und technischen Mitteln innerhalb des Metaversums
  • Erarbeiten eines geeigneten Realisationskonzepts (was ist technisch in der verbleibenden Zeit möglich?)
  • Realisation

Konvergenz
Als Gestalter beschäftigen wir uns immer wieder und sehr viel mit Farbe. Wie verändert sich nun die Wirkung und Wahrnehmung von Farben und Farbkombinationen bei einer Veränderung des Wahrnehmungskontexts / der Wirklichkeit des Betrachters?Verändert sich die Bedeutung der Farbe beim Übertritt einer virtuellen Welt in eine physische Welt? Flatlands vs. 3D Worlds – die Farbwerte bleiben gleich, egal ob in einer flachen und abstrakten Virtualität wie dem WorldWideWeb / einer Website oder einer realitätsabbildenden Virtuellen Welt wie beispielsweise Second Life. Und doch ist die Warhnehmung eine ganz andere.
Wir verwenden Farbkombinationen als Brücke, als Fenster zwischen den Welten. Während die Wirklichkeit sich ändert, bleibt die Farbe. Color for both worlds.

Cometti Nino & Läubli Philipp

März 26th, 2009

schriftzeichen

März 26th, 2009

doroanna_pra

März 26th, 2009

landzeichen

März 26th, 2009

jelly-beans_1a_

März 26th, 2009

gabriel_suess_portfolio

März 26th, 2009

konvergenzcube

Der Weltverbesserer

März 26th, 2009

Watchmen: Adrian Veidt, alias Ozymandias als Designentwurf


von Klaas Kaat

Ist Design Heute eine Frage des Erfolges? Soll es ein Konto füllen, einen Mercedes oder einen Privatjet finanzieren? Sind wir von einer fest gefahrenen westlichen Welt gefangen genommen?

Wir müssen das Auge für das grosse Ganze wieder öffnen. Wir bewegen uns auf eine totale ästhetische Unsensibilität zu  die unbedingt verhindert werden muss. Unser konkurrierendes Streben in Selbstverwirklichung und Existenz als Individuum der Freien- (Sozialen-) Marktwirtschaft, ist die Quelle eines selbstsüchtigen, Konsequenz unbewussten und mit Scheuklappen versehenen Menschen geworden. Das Problem dabei ist schlussendlich nicht unser Weltbild oder die Wirtschaftsform indem wir Leben, sondern unser Ego. Das Ego des Menschen hindert uns in unserer Ergonomie, gleichzeitig aber bringt sie uns in unserer Form voran. Unsere Selbstverwirklichung ist zu oft geprägt vom beruflichen Erfolg, die Höhe unseres Einkommens und weltlichen materiellen Werten. Wie schön wäre es aber, wenn die Gewichtung unserer Selbstverwirklichung in der Gesellschaft auf Dinge wie die Gestaltung des Egos, Leidenschaft zum Ausdruck und Produktivität in der Vermittlung an Anderen viel stärker ausfallen würde? So ist Ego nicht nur für uns, sondern ist unser Ego für alle da. Denke daran, dass unser westliches Weltbild ein zwar nahrhaftes aber keineswegs absolut funktionierendes Weltbild ist. Deswegen ist zweifelhaft ob die westliche Welt auch als Vorbild vertretbar ist, wo wir doch durch aktuelle Geschehnisse so schmerzlich davon überzeugt werden, wie brüchig alles sein kann.

Deswegen liegt es an den Gestaltern mit einem gutem Vorbild in die Welt heraus zu treten und ein gutes Beispiel an „la vie est belle“ vorzugeben. Das soll sich im Design manifestieren. Unser Design muss durch individuellem Ausdruck Konstruktivität und Kreativität verbreiten. Sie soll Momentaufnahmen unserer Perspektiven wiedergeben, denn unsere Weltbilder sind es, die Masseinheiten für eine mutige neue Welt darstellen. Die Botschaften müssen klar und unverwechselbar verständlich sein aber dennoch die Bilderflut des Menschseins wiedergeben können. Neue Gesellschaftsstrukturen und neue Kultur soll entstehen, wo alle für eine neue heile Welt arbeiten indem Sie selber ihren Anteil dazu beitragen.

konzept1

Brutal schön

März 26th, 2009

abstract

Brutal hässlich

März 26th, 2009

abstrakt