
4. Max Rheiner
Dozent und Projektleiter Institut für Designforschung Interaction Design, ZHdK
Mi. 10.12.2014 12:15-13:15 5.K01
Die Sonderausstellung «Fliegen wie die Vögel» im BirdLife- Naturzentrum beherbergte den weltweit ersten Vogelflugsimulator. Er interpretiert den Flug eines Rotmilans und macht ihn körperlich erfahrbar. „Birdly“ ist ein Forschungsprojekt von Interaction Design, welches die Metamorphose vom Mensch zum Vogel durch Methoden des Embodiments durch die interaktive immersive Installation untersucht. Der Projektleiter Max Rheiner berichtet.

5. Martin Feuz
Dozent, Stv. Leiter Interaction Design Interaction Design, ZHdK
Mi. 17.12.2014 12:15-13:15 5.K01
Epistemic interaction in cancer-screening decision support
Das Forschungsprojekt von Martin Feuz untersucht neuartige Interaktionsformen, die Menschen bei der Entscheidung, ob sie beim Krebs-Screening teilnehmen wollen, unterstützt. Die Früherkennung von Prostata-Krebs ist von diversen Schwierigkeiten geprägt. Dies führt zur Ungewissheit bei der individuellen Entscheidungsfindung, ob man am Screening teilnehmen soll. Ziel ist es, durch Dialog und Interaktion zwischen Arzt und Patient gemeinsam eine angemessene und für den Patient wünschenswerte medizinische Behandlung zu wählen und zu verantworten. Das Projekt entwickelte verschiedene Prototypen von sogenannten Entscheidungsunterstützungshilfen (Decision-aids), um diese Klärungsprozesse zu unterstützen. http://www.zhdk.ch/index.php?id=56703

6. Helen Kohler
Doktorandin Institut für Archäologie Zürich, Fachbereich Prähistorische Archäologie
Mi. 07.01.2015 12:15-13:15 5.K01
GIS-gestützte Analyse des Grenzraumes Obergermanien-Rätien im Nordosten des Schweizer Mittellandes – eine Annäherung an die Provinzgrenze
Die Dissertation von Helen Kohler leistet eine Beitrag zur Erforschung von „Roms inneren Grenzen“ im Rahmen des Projektes „Limites inter Provincias“. Mit einem siedlungsarchäologischen und -topographischen Ansatz soll eine Annäherung an die Provinzgrenze gefunden werden. Um der Frage nach vergleichbaren, abgrenzbaren Mustern in der Besiedlung des Grenzgebietes nachzugehen, werden die Daten mit Hilfe eines geographischen Informationssystems (GIS) verarbeitet. Ziel der Arbeit ist es, zu überprüfen, ob sich die Provinzgrenze im Siedlungsmuster augenscheinlich abzeichnet und so eine Verortung der Grenze zulässt. Sie gibt zudem einen Überblick über die Siedlungsstruktur, ihre Verteilung und die Verkehrswege im (Landschafts-) Raum. Mittels einer qualitativen Auswahl von Befund- und Funddaten, sollen spezifische kulturelle, religiöse und wirtschaftliche Phänomene ermittelt und kartiert werden.