Dokumentation & Fiktion: Kunst im öffentlichen Raum: Maskierte Aktion

Prozess zum Endprojekt

Entmutigt zog ich mich zurück in meine Comfort Zone.
Der Start in dieses Modul war sehr schwierig, da die ersten zwei Wochen vor Ort statt fanden und ich in Quarantäne sass.
Ausserdem bekam ich zu beginn des Moduls die Nachricht, dass die Stipendien weniger als die Hälfte ausfielen als geplant, was mich in eine finanzielle Notsituation stürzte.

Deshalb begann ich an einem Konzept zu arbeiten, um mit der ganzen Klasse im öffentlichen Raum unterwegs zu sein.

Die Elemente des öffentlichen Raumes und der vergänglichen Materialität wurden auch hier aufgegriffen und umgesetzt.

Was mir in der Reflexionswoche jedoch aufgefallen ist, war die Tatsache, dass ich sehr oft mein Gesicht ausstelle und als Objekt der Performance inszeniere. Spannend an diesem Aspekt finde ich insbesondere der nicht-ästhetische Aspekt des Rohen und Puren. In der obigen Videosequenz ist das Element gut sichtbar, denn meine Haut ist rot, gereizt, der Winkel ungünstig und die Kleiderwahr sehr unvorteilhaft.

Kunst im öffentlichen Raum: Maskierte Aktion

Diese Bilder gewähren einen Einblick in die Aktion.
Es war zu diesem Zeitpunkt noch unsicher, ob die Masken hängen bleiben, oder ob die von mir entfernt werden.

Maskiert und ausgestattet sind wir also als Klasse durchs Toni gelaufen und hinaus, die Rampe hinab. Dabei wurden die Masken mit Draht und Schnur an vielen unterschiedlichen Orten aufgehängt und befestigt.

Nach dieser Aktion habe ich mich dazu entschieden, die Masken hängen zu lassen und sie ihren natürlichen Feinden und Natur zu überlassen. Eine Maske hängt noch heute, 6 Monate später.
Die Witterung hat Spuren hinterlassen, aber Gips ist dennoch erstaunlich belastbar.

Herzlichen Dank an die beiden Dozenten

Andreas Kohli
Andreas Hofer

und den Tutor

Fabian

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