Bernard Reymond, 2012
Wie kann eine Visualisierung, ausgehend von archäologischen Überresten, einen Eindruck der ursprünglichen Grösse und Funktion einem breiten Publikum erschliessen?
Das Projekt von Bernard Reymond befasst sich mit der Visualisierung von archäologischen Denkmälern und untersucht kommunikative visuelle Strategien, welche die wissenschaftlichen Sachverhalte vermitteln können.
Diese Masterarbeit wird in Kooperation mit dem Römermuseum Avenches für das archäologische Denkmal des römischen Cigognier-Heiligtums in Avenches (VD) entwickelt und leistet einen Beitrag zu den aktuellen Auswertungsprojekten der Stätte des Aventicum, Hauptstadt der Helvetier. Untersucht werden die Visualisierungsmöglichkeiten, die aufzeigen, wie das antike Gebäude auf den heute sichtbaren Überresten stand, wie es aussah und welcher Funktion seine Architektur diente. Dabei wird in dieser Arbeit ein Visualisierungskonzept erarbeitet, welches unterschiedliche Interpretationsstufen der Rekonstruktion, mithilfe verschiedener Medien, darstellen kann.
Das Masterprojekt fokusiert den Übergang von den Überresten zu der ergänzenden Visualisierung, da es an dieser Schnittstelle um ein wichtiges Moment geht, in dem das Rekonstruktionsbild dank den archäologischen Zeugen verankert und der Eindruck des antiken Gebäudes suggeriert werden kann.
Projekttyp: Masterarbeit 2011/12, Abschluss Juni 2012
Student: Bernard Reymond
Mentoring: Fabienne Boldt
Field of Excellence: Kommunikation | Erkenntnis-Visualisierung