10.10.19, Morgen

Wecker surrt. Sechs Uhr.
Ich atme tief die dunkle Herbstluft, klarer Kopf. Morgenmensch.
Gebrill auf die Nase, Wollsocken anschnallen, Birkenstöcke zwischen Parkett und Füsse. Das Bett schweigt nun für fünfzehn Stunden, darf auch mal schlafen. Jault nämlich bei jeder Kleinstbewegung in höchster Amplitude.
Zähne putzen, Gesicht wässern, eincremen, minimalistische Morgentoilette.
Handy bleibt aus (wie oft ich mir das vornehme und doch nachgib), Laptop spielt Soul und der Kugelschreiber darf endlich wieder rollen.

marinaeichhorn