ein Kollektivprojekt der Studierenden Bilden – Künste – Gesellschaft der ZhdK
Konzipiert, organisiert und umgesetzt von: Bettina Baltensweiler, Anna-Flavia Barbier, Stefania Castri, Maja Graf, Brigit Meier,
Jasmine Rawyler, Ilona Wenzel, Andréa Zemp-Nascimento
Unser Projekt entstand unter dem Vorzeichen der Vielfalt: Die Publikation vereint Texte und Bilder von Interventionen im öffentlichen Raum mit vielen mitwirkenden Elementen, die auf den ersten Blick wenig verbindet. Was sie zu einem Gesamten zusammenführt, ist ihre jewei- lige Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum bzw. mit verschieden Formen von Räum- lichkeit in Verbindung mit der roten Spur. Letztere verknüpft konsequent die verschiedenen Formen von gestalterischer und intellektueller Beschäftigung mit der Frage, was den ein „öf- fentlicher Raum“ ist. Dies ist der Rahmen, der entstandenen Zusammenstellung von verschie- denen Werken, Texten und Fragestellungen von 8 Frauen und zusätzlich involvierten Akteuren aus dem analogen oder digitalen Raum, die die Vielschichtigkeit dieses selbstorganisierten Projekts entscheidend mitbestimmt und mitgeprägt haben.
Die Koautorinnen und ihre Werke sollen nicht unter einem einheitlich festgelegten Begriff des öffentlichen Raumes diskutiert werden. Vielmehr wird induktiv, von einzelnen Interventionen und aus der Anschauung heraus, die Vielfalt der unterschiedlichen Positionen, die sich nicht zuletzt in den differenzierten Bespielungen des Raumes äussern, aufgezeigt und die einzelnen Standpunkte markiert, mit Texten verstärkt und in dieser Publikation öffentlich diskutiert.
Der öffentliche Raum ist zugleich Ausgangspunkt und Handlungsort der künstlerischen, litera- rischen Auseinandersetzung: Die Nutzung des öffentlichen Raumes, ist eine öffentliche Ange- legenheit. Wir plädieren für die Wahrnehmung, Bespielung und Stärkung der Commons! Von entscheidender Wichtigkeit für die Entstehung dieses Projekts waren digitale Plattfor- men*, die ein Interagieren ermöglichten, sowie der persönliche Kontakt zwischen den Initi- antinnen der jeweiligen Intervention, dem Gemeingut und der partizipierenden Öffentlichkeit. Jene Indikatoren sind auch mitverantwortlich für die Auswahl der gezeigten Werke sowie auch für die kartografische Struktur der Publikation. In der Zeit gemeinsamer Auseinandersetzun- gen sind aufschlussreiche und kritische Gespräche entstanden, die in direkter Form auch in die Texte eingeflossen sind. (0a)
http://leichtfuessig.blogspot.com oder
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