Fragen zur performten/performativen/performierenden (Auto-)Radiosendung(s) (Situation)
1. Mit welchen Zeitebenen kann gearbeitet werden? Welche medialen Vorgehensweisen sind daran gebunden?
– Aufnahmen, Live, Zukunft, gibt es einen kurzen Ausbruch in die Reale Situation in Wien über eine kurze Interaktion?
2. Welche Inhalte kommen in Frage und inwiefern gibt es da Verbindungen zum Auto(-Radio), oder auch nicht?
– Big Band Limo Sassion, Retro- Geschichten, Talk über welche Radiosender gerne beim Autofahren gehört werden, Live einschalten und kommentieren, oder auf einmal Zeitsprung und eine historische Radiosendung, historische Radiomeldungen (mit Verbindung zum Auto), Verkehrs/Staumeldungen,
Ist mir noch eingefallen: Die Radiosendung zu Orson Wells Krieg der Welten, die eine Art Massenpanik auslöste, weil Die Hörerinnen sie als echt und nicht als Fiktion empfunden haben. (Auch Interessant im Bezug zu wie Textformate medial eingesetzt werden können)
Wirkung des Hörspiels von 1938:
Das Hörspiel führte Zeitungsberichten zufolge zu heftigen Irritationen bei der Bevölkerung von New York und New Jersey, die teilweise das Hörspiel für eine authentische Reportage hielt und einen tatsächlichen Angriff Außerirdischer für glaubwürdig erachtete. Dies lag daran, dass Welles eine neue Art der Einspielung benutzte: Er nahm das Hörspiel am Tag vorher auf und ließ es dann mit Musik unterlegen. Dadurch wirkten die Aufnahmen wie das normale Radioprogramm, in dem der Moderator ab und zu unterbricht, um die neusten Nachrichten zur Invasion zu verbreiten.[1] Die Berichterstattung über diese Vorfälle machte die Sendung und damit auch den jungen Orson Welles weltberühmt.
3. Welche medialen Möglichkeiten haben wir sowohl inhaltlich und textlich?
– Texte auf unterschiedliche Art und Weise einspielen, Überlagerungen, Collagen…
4. Welche Radioformate gibt es, sind so üblich? Wie kann damit umgegangen werden? Was heisst das im Bezug auf deren Wirkungsweise? „Kippmomente“ gefunden werden?
Noch ein Link zu einem temporären Radioprojekt von einem Verlag für KünstlerInnen-Publikationen:
Montez Press Radio
– Habe da mal ein Live-Gespräch über ein Buch von Chris Krauss gehört und was super lustig war, dass sie irgendwie vergessen hatten ein Mikrofon in einem Nebenraum oder so ganz auszuschalten in dem gestaubsaugt wurde. So gabs zwischendrin eine ganze Zeit mit Staubsauggeräuschen unterlegt. HFrage ob Absicht… aber glaube eher nicht…war aber ganz schön weil es das ganze etwas „brüchig“ gemacht hat mit Zoe ausgedrückt ; )