OkayProfi Premium: Verspricht viel, hält wenig.
Fakten: kurz und knapp
Produkt: Baum-, Reb- und Gartenschere
Produktname: Baumschere Premium
Marke: OkayProfi. Die Marke Okay ist eine Eigenmarke der Landi. Die Farben des Logos zeigen die Verwandtschaft an. Sie bietet hauptsächlich Produkte im mittleren/tieferen Preissegment an.
Funktion: Schneiden von Ästen bis max. Ø 25cm
Preis: CHF 19.95
Gewicht: 291g
Grösse: Für normale bis grosse Hände
Fakten: ausführlicher
Abmessungen
Das Produkt ist im geschlossenen Zustand seitlich gesehen 21 cm lang. Die breiteste Stelle beim Griff ist 7cm breit und die schmalste 4cm. Im offenen Zustand ist die maximale Griffentfernung 17cm und die geringste 9cm. Der obere Griff hat eine 1.8cm breite Handauflage-Fläche und der untere Griff eine von 2.5cm Breite. Die beiden Schnittflächen sind im offnen Zustand an der Spitze maximal 5cm von einander entfernt.
Die Schere auseinandergenommen
Anzahl auseinandernehmbare Teile: 16
Eine Teile-Matrix zählt, welches Teil wie viele andere Teile berührt. Je höher die Anzahl, desto wichtiger ist ein Element für die Konstruktion. Im Falle der OkayProfi Premium Gartenschere sind es die Griffe aus Aluminium und die Schraube im Drehpunkt.
Anzahl Farben: 7
1. Orientrot (RAL 3028), 2. Reinrot (RAL 3031), 3. Zinkgelb (RAL 1018), 4. Schwarzgrau (RAL 7021), 5. Telegrau 4 (RAL 7047), 6. Platingrau (RAL 7036), 7. Spiegelnd / Chromfarben.
Anzahl Materialien: 7
1. Aluminium, 2. Kunststoff hart (Thermoplast, PVC-U, Polyvinylchlorid), 3. Kunststoff weich, zwei Farben (Elastomer, weicher PU, Polyethuran), 4. Federstahl, 5. Gummipuffer, 6. Stahl, 7. Schneidestahl
Formale Beschreibung im geschlossenen Zustand
Die Gesamtform des Produkts ist eine vielteilige Freiform, die sich – im geschlossenen Zustand – optisch in ein Vorne, eine Mitte und ein Hinten unterteilt. Der hintere Teil ist eher abgerundet und mit grossen Radien besetzt. Es kommt fast ausschliesslich die Farbe Rot vor. Vorne finden sich hingegen nur harte und scharfe Kanten, und ein Grauton. Die Mitte enthält die meisten Elemente, Farben und Materialien. Sie birgt deshalb die grösste Unruhe. Zusätzlich ist die Form im hinteren Teil etwas undefiniert, da der untere Griff widerstandsfrei beweglich und somit in unterschiedlichen Positionen vorzufinden ist. Es befinden sich insgesamt sieben unterschiedliche Farben und sieben unterschiedliche Materialien am Produkt. Diese vielen unterschiedlichen Farben und Materialien verstärken die Unruhe, die die Vielteilig dem Produkt bereits gibt.
Das Wesen einer Schere
Man erkennt dieses Produkt als eine Schere, weil es hauptsächlich aus zwei direkt übereinander liegenden länglichen Elementen besteht, die sich in einem Drehpunkt berühren. Eine Gartenschere wird es durch die typisch nach unten gebogene, untere Schneide. Sie zeigt am Ende nach oben und ist im Verhältnis zur oberen Schneide mindestens doppelt so dick. Die Griffe sind im Gegensatz zu einer Papierschere ohne Greif-/Fingeröffnung.
Die Herstellung
Die beiden Griffe bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Der untere Griff besteht aus hartem PVC-U Kunststoff, der im Spritzgrussverfahren hergestellt wurde. Das erkennt man an der Trennungslinie, welche hinterlassen wird wo die zwei Spritzgussformen zusammenkommen.
Der obere Griff hingegen wurde mit einem (bzw. zwei) weichen PU Kunststoffen überzogen. Es lassen sich keine Spritzgussnähte finden. Allerdings befindet sich am Ende, wo der Griff aus dem Kunststoffbad gezogen wurde, eine leicht tropfenförmige Materialverdickung, die auf dieses Verfahren hinweist.
Funktionsanzeichen
Die Gartenschere besitzt auf Grund des Werkzeugcharakters viele Funktionsanzeichen.
1. Die geschwungene Form der Griffe mit grossen Radien und die rote Farbe signalisieren dem Benutzer, dass man das Produkt dort anfasst. Eine spezielle Angabe darüber, welches der obere und welches der untere Griff ist, gibt es nicht. Die Kröpfung zeigt an, dass hier die Hand gestoppt wird und dieses Element eine Haltgebende Wirkung hat. Die Signalfarbe Rot lässt den Benutzer eine heruntergefallene Schere im Gras oder Busch viel leichter erkennen, als z.B. eine grüne Schere.
2. Die Spitze bei den Schneiden zeigt im Gegensatz zu den Griffen an, dass dieser Bereich scharf ist. Für den Benutzer entsteht ein Vorne und ein Hinten.
3. Die Schraubenköpfe (mit Schlitzen) zeigen dem Benutzer, dass er diese lösen und das Produkt auseinandernehmen kann.
4. Das Zahnrad inklusive Gegenstück (und Schraubenkopf) verrät, dass der Benutzer etwas selbst einstellen kann.
5. Eine abgerundete Wölbung auf dem Feststeller zeigt an, dass man hier mit dem Finger anfassen und eine Schiebebewegung ausführen kann.
6. Das grösste, runde Element (das Zahnrad) zeigt an, dass sich in diesem Punkt die zwei Scherenflügel überschneiden und dies der Drehpunkt ist.
7. Der untere Griff lässt sich lose um 180° drehen. Der Griff folgt der Handbewegung beim Schneiden. Es könnte dem Benutzer auch anzeigen, dass der Griff kaputt ist.
8. Die Verpackung ist gleichzeitig eine Broschüre, welche viele Informationen über den Baumzuschnitt enthält. Ein Druckknopf zeigt dem Kunden an, dass hier Elemente zusammengehalten werden. Entsprechend versteht er, dass man diese Broschüre öffnen kann.
Symbolfunktionen und Assoziationen
Die Farbe Rot bei den Griffen wirkt sehr dominant und stark. Das dunkle Anthrazit der Schrauben und Zahnradelemente vermittelt Robustheit, weil man an alten, geschmiedeten Stahl denkt (z.B. Ambosse).
Dass sich der untere Griff drehen lässt, vermittelt dem Benutzer, dass diese Schere sehr ergonomisch ist und die Bedürfnisse des Nutzers im Zentrum stehen.
Die unsaubere Verarbeitung des Spritzguss-Griffes, der undefinierte Bereich, wo der untere Griff ins Aluminium-Teil übergeht und die unterschiedlichen Rottöne der beiden Griffe hinterlassen einen minderwertigen Eindruck. Man findet deshalb, dieses Produkt sei nicht sehr liebevoll gestaltet.
Die kleine silberne Schraube auf der Rückseite des Drehgelenks besteht aus einem anderen Material als die anderen. Das lässt den Benutzer stutzen, da das Material dieser Schraube im Vergleich nicht so hart und robust wirkt. Dass sich nach der Entfernung der Verpackung unter dieser Schraube auch noch Karton befindet, verunsichert zusätzlich. Man hat Angst die Schere falle auseinander, wenn man diese Schraube löst. Das möchte der Benutzer nicht riskieren, und lässt deshalb den Kartonrest dran. Tatsächlich kann man die Schraube einfach lösen, ohne dass irgendetwas passiert. Die Schere hält trotzdem noch zusammen.
Die Schere erinnert vom Design an eine Felco-Schere. Diese sind qualitativ hochwertig und haben einen guten Ruf. Der Kunde soll also an Qualität erinnert werden. Eine Vermutung: Vielleicht ist der gelbe Teil des Griffs ein Versuch, dass die Schere doch noch zur Verpackung (Grün-Gelb gestaltet) passt, und sich das Produkt etwas mehr vom Vorbild der Felco-Verison abhebt?
In Gartenscheren – oder auch Scheren allgemein – sieht fast jeder ein Vogelgesicht. Dies hat einerseits mit dem an ein Auge erinnernden, prominenten Drehpunkt und andererseits mit den schnabelähnlichen Schneiden zu tun. Im geschlossenen Zustand „lächelt“ der Mund und lässt die Gartenschere freundlich wirken. Während der Schärbewegung werden die Messer zum Mund, der gerade die Äste isst. Wenn man allerdings Vogelschnäbel genauer betrachtet, sind diese meistens (im Gegensatz zur Gartenschere) nach vorne/oben gebogen und mit dem Spitz nach unten zeigend. Höchstens der Pelikan kommt schnabelmässig an die Schere ran. Oder die Schere an den Pelikan?
Die auffälligsten Elemente (persönlicher, erster Eindruck)
1. Der untere Griff ist um 180° rotationsfähig. Mit etwas Kraftaufwand lässt sich der Griff auch überdrehen, sprich um 360° drehen.
2. Die Schraube im Scherengelenk dient gleichzeitig zur Befestigung an der Verpackung
3. Die Verpackung ist gleichzeitig eine Broschüre, welche viele Informationen über den Baumzuschnitt enthält.
4. Geringe Qualität im Spritzguss: Abstehende Brauen (siehe Bild weiter oben unter „Herstellung“)
5. Asymmetrische Griffe (komplette Freiform), ergonomisch geformt
Die Realität: Tests
Der Vergleichstest
Fünf Gartenscheren standen im Test. Fünf Personen haben daran teilgenommen und am Ende eine Note für jedes Kriterium bei jeder Schere abgegeben. Die Testpersonen hatten unterschiedlich grosse Hände, so dass unterschiedliche Bedürfnis abgedeckt wurden.
Bei diesem Test hat die OkayProfi Premium Gartenschere sehr schlecht abgeschnitten. Der Hauptkritikpunkt war, dass das Schneiden enorm schwerfällig war. Die durchschnittliche Schnittdauer für fünf Schnitte von fast 50 Sekunden zeigt das deutlich. Benutzt wurde ein Buchenholzstab von 10mm Durchmesser. Fast kein einziger Schnitt konnte einhändig ausgeführt werden. Dabei hat sich zudem die Klinge verformt, was von wenig Qualität zeugt. Bei diesem Test wurde ebenfalls festgestellt, dass der Arretierungs-Mechanismus zu lose eingestellt ist, so dass sich die Schere nach jedem Schnitt wieder von selbst arretiert.
Dieses Produkt ist nur für grosse Hände geeignet. Denn der untere Griff ist in seiner Rotation nicht geführt. So kann das erste Greifen unbefriedigend ausfallen. Der Benutzer fühlt sich beim Greifen unsicher:
Der 30Minuten-Praxistest: Persönliche Eindrücke
Der intensive Praxistest im Freien und ohne Handschuhe ging im Vergleich zur längeren Testreihe (siehe oben) etwas besser aus. Positiv überrascht war ich darüber, dass ich tatsächlich keine Scheuerstellen an den Händen bekommen habe. Die Drehbewegung des unteren Griffs störte mich nicht, sondern unterstützte die Bewegung angenehm. Frisches Holz mit 10mm Durchmesser konnte einhändig geschnitten werden.
Folgende Punkte verbuche ich als negativ:
– Grosser Kraftaufwand für den Schnitt, bzw. auch die Scherbewegung ohne Schnittgut.
– Der Schnitt war nicht konstant sauber (siehe Bild unten).
– Sobald man die Schere leicht nach unten geneigt nutzt, fällt die lose Arretierungsfalle in ihre Stop-Position. Man muss die Arretierung nach fast jedem Schnitt erneut lösen. Ist die Schere nach oben gerichtet, stellt dies kein Problem dar. Vermutlich kann man dieses Element eigenständig durch die Schraube etwas anziehen. Dennoch sollte dies nicht so kurz nach dem Kauf bereits so locker sein.
– Leicht irritierend fand ich auch die assymetrische Anordnung der beiden Griffe. Diese Anordnung verändert sich über die Bewegung und Griffrotation.
Fazit
Der Hauptkritikpunkt ist die Qualität der Messer. Sie halten nicht was sie versprechen und haben bereits zu Beginn des Schneidtests (und vor allem im Vergleich mit anderen Scheren) total enttäuscht. Hinzu kommt die niedrige Qualität des Schraubenmaterials und die schlechte Qualität des Spritzgusses beim unteren Griff. All das hinterlässt einen gesamthaft negativen Eindruck beim Benutzer.
Die Ergonomie ist zwiespältig. Denn die lose Beweglichkeit des unteren Griffs kam bei den meisten Benutzern negativ an, da sie ein Gefühl der Unsicherheit hinterliess (vor allem bei kleinen und normal grossen Händen). Allerdings finde ich die Grundidee einer Drehbewegung beim unteren Griff nach wie vor sinnvoll. Im Falle dieses Produktes ist die Umsetzung jedoch mangelhaft. Unbestritten mühsam ist zudem die lose Arretierung, die den Benutzer beim Schneiden ständig unterbricht, und sich ausserdem nicht einfach anpassen lässt.
Die Schere wird mit einer Schraube an der Verpackung befestigt. Die Schraube befindet sich direkt im Drehpunkt der Schere, was den Benutzer stutzen lässt. Vermutlich trauen sich nur die wenigsten die (unnötige) Schraube mittels Schraubenzieher zu entfernen. So bleibt der Kartonrest einfach dran. Das unterstützt den minderwertigen Eindruck der Schere zusätzlich.
Die Beschreibung auf der Verpackung verspricht viel. Davon hält sie aber nicht mal die Hälfte.
Folgende Punkte der Produktbeschreibung werden eingehalten:
– Griff oben: ergonomisch (dank Kröpfung), gelenk- bzw. handschonend, wenig Gewicht, hohe Festigkeit für sicheren Halt, Komfort. Der obere Griff (separat betrachtet) lag grundsätzlich gut in der Hand und die Beschichtung war nicht unangenehm.
– Rollgriff unten: geeignet für Dauereinsatz, vermeidet Reibung/Blasen, unterstützt natürlichen Bewegungsablauf. Auch wenn der Rollgriff einige Nachteile hat: Während des Schneidens empfand ich die Drehbewegung grundsätzlich als angenehm, da ich keine Druck- oder Wundstellen bekam.
– Gummipuffer: für Gelenkschonung. Vorhanden und in Ordnung.
Diese Punkte konnten die Gebrauchstests und die nähere Betrachtung widerlegen:
– Schneiden: hohe Schnitthaltigkeit. Nach wenigen Schnitten in Buchenholz, hat sich die Klinge bereits verformt.
– Einhandriegel: Einhändige Arretierung. Theoretisch benötigt man noch nicht mal eine Hand, da sich die Arretierung von selbst löst (und feststellt). Das ist im Arbeitsprozess sehr mühsam. Der Arretierungsmechanismus konnte – trotz der vorgegaukelten Justierbarkeit mittels Schraube – nicht angezogen werden.
– Fertigung und Technologie: Fortschrittlichste. Die unsaubere Verarbeitung der Griffe nicht, die unterschiedlichen Farben lassen nicht auf eine besonders fortschrittliche Fertigung und Technologie schliessen. Dieser Begriff suggeriert Qualität, was in diesem Fall nicht gegeben ist.
– Individualität: Einstellung und Endkontrolle möglich. In der Praxis konnte man die Elemente kaum auseinander nehmen (ohne diese zu verformen), anziehen oder mit dem Zahnrad etwas einzustellen.
Folgende Versprechen konnten nicht verifiziert werden:
– Saftrille: Abfluss von Verschmutzungen
– Drahtabschneider: trennt dünne Drähte ohne die Schneiden zu beschädigen.
– Rollgriff unten: Verringert die Gefahr von Sehnenscheidenentzündungen. Dies müsste in einer längeren Anwendung verifiziert, oder durch Experten bestätigt werden.
– Materialien: geschmiedetes Alu. Ob das Material senkgeschmiedet oder druckgegossen wurde, konnte bis jetzt noch nicht eruiert werden.
Was würde ich verbessern?
Grundsätzlich würde ich die Qualität des Produkts verbessern. Das beinhaltet die Schermesser, die Griffe, den Arretierungsmechanismus und generell die Materialität. Ich bin der Meinung (und man konnte dies auch bei anderen Scheren beobachten), dass man für den Preis von 19.95 CHF mehr Leistung erwarten kann. Ich würde testen wollen, ob beim unteren Griff sinnvollerweise nicht etwas raueres Material gewählt werden müsste. Denn die Drehung beim Griff müsste unangenehme Reibung theoretisch verhindern.
Die Rotationsfähigkeit des unteren Griffs würde ich beibehalten. Ich würde sie aber im Radius etwas reduzieren, und die Bewegung besser führen. So liesse sich die Verdrehung und das Abrutschen beim ersten Greifen verhindern.
Ich würde den Abstand der Griffe im geöffneten Zustand leicht reduzieren. Denn auch grosse Hände haben Mühe den zweiten Griff mit den Fingern zu fassen, wenn die Schere geöffnet ist. Zudem könnte man (trotz Drehgriff) eindeutiger hervorheben, welches der obere und welches der untere Griff ist. Aktuell fehlen die Anzeichen dafür. Die Arretierung müsste nicht nur besser funktionieren. Mit einer farblichen Hervorhebung, vielleicht sogar Vergrösserung dieses Feststellers könnte die Handhabung auch für ältere Personen erleichtert werden. Eine Verpackungslösung ohne die Schraube im Drehpunkt sehe ich ebenfalls als Optimierung des Designs an.
Es gäbe also einiges zu tun. Und trotz der unzähligen Mängel erkenne ich in der OkayProfi Premium Gartenschere viele gute Absichten. Diese müssten lediglich sauberer durchdacht und ausgeführt werden.
Anhang
Scherenkunde: Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Scheren
1. Bügelscheren: Einteilig, zu einem U gebogenes Metallstück, Schenkel sind zu Klingen geschliffen. Kraft muss nur beim Schneiden (zusammendrücken) aufgewendet werden. Sie öffnet sich durch die Eigenspannung von selbst.
2. Gelenkscheren: Zwei Klingen, die drehbar auf einer Achse so über Kreuz gelagert sind, dass sich die Klingen mit der scharfen Seite gegenüberstehen. Sowohl zum Schneiden als auch zum Öffnen muss Kraft aufgewendet werden.
Baumscheren sind fast immer Gelenkscheren. Man unterscheidet unter ihnen grundsätzlich zwischen Bypass- und Amboss-Astscheren:
Bypass-Schere
Bypass-Scheren sind Scheren, bei denen die beiden Klingen aneinander vorbei gleiten, dies ermöglicht einen glatteren Schnitt.
Amboss-Schere
Eine Amboss-Schere ist eine Schere mit nur einer Schneide. Sie wird häufig als Gartenschere genutzt. Bei einer Amboss-Schere gleitet eine Klinge beim Schneiden durch das Schnittgut und trifft als Gegenstück auf eine glatte Metalloberfläche, den Amboss. Diese Scheren können mit einem reduzierten Kraftaufwand betätigt werden. Die geschliffene Klinge führt einen drückenden Schnitt durch und es entstehen Quetschkräfte, jedoch keine Scherkräfte. Von Nachteil sind die schnellere Abstumpfung und die hohe Empfindlichkeit der schlanken Schneide.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schere; 24.10.2017, 13.28Uhr)
Bildquellen:
1. Logo „Landi“
https://www.landi.ch (24.10.17, 13.43Uhr)
2. Logo „Okay“
http://www.landischweiz.ch/deu/eigenmarken_15718.aspx (25.10.17, 16.03Uhr)
3. Vogel 1: Kakadu
http://www.australien-ozeanien.de/desktop-background/Australia/Kakadu.html (25.10.17, 16.00Uhr)
4. Vogel 2: Toucan
https://www.heise.de/foto/galerie/foto/grosser-Schnabel2-2906835648b85e9c5e513757d49bbf7b/ (25.10.17, 16.15Uhr)
5. Vogel 3: Pelikan
http://www.hayvanlar.org/Hayvanlar/1864/Pelikan-24.html (25.10.17, 16.04Uhr)
6. Felco Schere:
https://www.gartenversand-omega.de/gartengeraete/handwerkzeuge/gartenscheren/hochleistungs-gartenschere-felco-12.html (25.10.17, 17.57Uhr)