Weltprojekte

„In den vergangenen Jahren haben wir es mit der Innovation ein bisschen übertrieben. Nur Innovation, so der Tenor, machten Spaß und seien erstrebenswert; Routinearbeit hingegen sei langweilig und nicht so wertvoll. Das ist Unsinn! Die ganze Aufregung über alles Neue hat die Tatsache überlagert, dass die meisten neuen Ideen schlecht und die meisten alten Ideen wirklich gut sind“ (Sutton 2005)

Weltprojekte formen ein Dispositiv, das so charmant wie unheimlich anmutet. Weltideen werden nicht gemacht, sie erscheinen. Mit unserem Seminar möchten wir die Unterschiede zwischen herkömmlichen Projekten und solchen Weltprojekten herausarbeiten und erfahren, welche Formationen solche Weltprojekte bilden, wie sie sich entwickeln und ggf. durchsetzen. Welche Interessen müssen wir kennen, welche Chancen und Bedrohungen lassen sich erahnen und welche Stärken und Schwächen werden sie ausformen. Schliesslich ist es interessant, zu fragen, ob und ggf. wie solche Weltprojekte gesteuert und geleitet werden und welche Aufgaben und Abläufen charakteristisch sind.