Urs Bachmann und Florian Malzacher

Florian Malzacher ist u.a. Kurator der siebentägigen Veranstaltung „truth is concrete – Marathon Camps“, die im September stattgefunden hat und unter dem Motto „artistic strategies in politics and political strategies in art“ stand. In Interviews äussert er sich auch dazu, wie Kunst auf spezifische Strukturen reagiert (reagieren muss).

Meine Idee: wir begeben uns an drei Ort in Zürich, die  prototypisch stehen für Strategien der Kunst/Künstler im politischen Feld in Zürich: aktivistisch, sozialdienlich und „institutionell-demokratisch“. Der „Ort“ soll helfen, ein Gespräch in Gang zu bringen, das sich assoziativ und in subjektiver Weise den drei Positionen und deren Bedingungen nähert.

Leider kann mein Gast aufgrund des dichten Tagungsprogramms und seines Engagements an der Tagung nicht auf die Tour.

Wir einigen uns kurzfristig darauf, dass ich ihn am Flughafen abhole und wir die Viertelstunde der Fahrt für ein kurzes Gespräch nutzen.

Für dieses Mini-Gespräch versuche ich den Fokus etwas enger zu machen und meine Fragen auf die Kommunikationbedingungen auszurichten, denen die unterschiedlichen künstlerischen Strategien im politischen unterworfen sind (z.B. Bereitschaft der Angesprochenen sich zu „beteiligen“, der Rolle und des Gestus der Künstler, der Nutzbarmachung der Medien, usw. ). Auf dem Perron frage ich FM nach Beispielen des „truth is concrete“-Marathons, die er aus kommunikativer Perspektive für gelungen hält.

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Nach 11 Minuten sind wir in Zürich HB, das Gespräch wird einen Espresso lang in der Rio Bar fortgesetzt…

Gast: Florian Malzacher
Konzept, Ton, Text, Bild: Urs Bachmann
reART:theURBAN „City link“