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Aufnahme
Aufnahmeformate:
– WAV = unkomprimiert: beste Qualität, grosse Dateien. Sampling-Rate: 44100 = CD Qualität, 48000 = Standardrate für Weiterverarbeitung in Videoprojekten.
– MP3 = komprimiert: Qualitätseinbussen, dafür kleinere Dateien. Geeignet für Langzeitaufnahmen. Je höher die Komprimierungsrate, desto besser die Qualität: 128kbps = Standards für MP3-Downloads, 196kbps professionelle Qualität.
Grundsätzlich ist es ratsam, in möglichst guter Qualität aufzunehmen und erst das fertige File als MP3 rauszurechnen.
Auf Filter und Limiter bei der Aufnahme möglichst verzichten. Diese können in der Nachbearbeitung immer noch eingesetzt werden, und sind da besser kontrollierbar.
Tips für die Aufnahme:
– Nicht direkt ins Mikrofon sprechen (das gibt sehr laute Klick-und Poplaute), sondern über das Mikrofon hinweg sprechen, Abstand ca. 10 – 15 cm.
– Je näher am Mikrofon, desto mehr Körper ist hörbar: Atemgeräusche, Zungenschlag etc… Erzeugt Intimität.
– Nach dem Start der Aufnahme etwas warten mit dem Sprechen, nach dem Sprechen etwas warten vor dem Beenden der Aufnahme. Das ermöglicht etwas Flexibilität beim Schneiden und Arrangieren (z.B. ein- und ausfaden und weiche Übergänge)
– das Auspegeln für jedes Aufnahmegerät zuerst ausprobieren und am Computer überprüfen: Die Aufnahmen dürfen nicht übersteuern, aber auch nicht zu leise sein (Durchschnittliche Lautstärke mind. auf der Hälfte der Skala, bei kontrollierten Umgebungen wie Tonstudio auch auf 2/3 der Skala).
– Auto-Auspegeln kann zu Verzerrungen führen, ist höchstens für Tonstudio und andere kontrollierte Umgebungen geeignet und auch nur dann, wenn keine grossen Unterschiede in der Lautstärke geplant sind. Besser darauf verzichten.
– Mikrofonsettings vor Ort überprüfen – wieviel Umgebungsgeräusche sind gefragt?