Best of 9.-13.9

Montag:

Standortbestimmung Writing Audit: Wann, wo, wie schreibe ich? Problem: Anfangen zu schreiben, nicht heraus zögern.

Einführung Setting: Die vier kreativen Phasen.

Wahl eines Themas: Ich und meine Katze Jericho

Recherche im Internet: Viele Katzen-Clischés und langweilige Geschichten.

 

Dienstag:

Formsuche, erste Entscheidungen: Bereitet mir Mühe, mich als Autorin von meiner „Ich“-Figur zu distanzieren und sie zu positionieren.

Schreib- und Lockerdungsübungen: Ecriture automatique werde ich weiterhin machen.

Übung „Spaziergang“: Priska, Rahel und ich konnten uns auf unsere Themen konzentrieren und uns austauschen.

Mittwoch:

Bis zum Einzelgespräch mit Cyril und Suzanne sind 7 „Erzählungsabschnitte“ entstanden.

Es fällt mir schwer, eine Handlung zu verfolgen, da ich mich nicht gut distanzieren kann. Es gelingt mir jedoch, ein paar spannende Zeilen zu verfassen ohne im Tierliebhaber-Kitsch zu versinken.

 

Donnerstag:

Meinem Text habe ich zwei weitere Abschnitte bzw. Erzählungen hinzugefügt.

Bemerkungen zu meinem Text vom Gast und Suzanne: Ich sollte einen Abschluss finden, mit den Figuren muss etwas passieren, sonst wird es langweilig.

Sms an Cyril: Essenz meines Textes in maximal 160 Zeilen.

 

Freitag:

Schlusspräsentation: Transfer in meine Disziplin „Vermittlung von Kunst und Design“. Ich schlüpfe in die Rolle einer Lehrerin, die von einer Schülerin erzählt, die über ihre Katze schreiben will. Es gelingt der Schülerin entgegen der Erwartung der Lehrerin, einen Text zu schreiben der spannend zu lesen ist.

 

 

 

 

Setting

Thema

Erzählungen aus meinem Leben in einer Zürcher Zweizimmerwohnung mit meinen zwei Katzen. Zentral ist dabei die Beziehung zu der Katze Jericho, da ich sie selbst aufgezogen habe entstand eine besonders enge Verbindung. Erinnerungen und jetzige Gegebenheiten werden verknüpft.

Zeit 1

Gegenwart

Zeit 2

Nicht chronologisch, Vergangenheit und Gegenwart

Milieu

Meine Wohnung

Figuren

Hauptfiguren: Ich, Jericho Nebenfiguren: Jeannie, Besucher

Figur 1, die Ich-Erzählerin

Dramatisches Ziel: Spurensuche durch die letzten Jahre, Gefühle, Festhalten, Loslassen, Nähe und Distanz, Ängste, Glück, Beziehungen

Standpunkt: Melancholische Studentin, nachdenklich, gegensätzliche Gefühls- und Gedankenwelt

Veränderung: Lebenssituation verändert sich innerhalb der Wohnung, Katzen und ich werden älter, physische und psychische Veränderungen

Haltung: eher pessimistisch

Ich und meine Katze Jericho

Ich möchte in den nächsten Tagen über das Zusammenleben und meine speziell nahe Beziehung  zu meiner Katze Jericho schreiben. Es geht mir darum, unsere Geschichte zu erzählen, wie es zu unserem Zusammenleben kam und warum wir uns so nahe sind. Dabei möchte ich meine Gefühle für dieses Tier in Worte fassen. Wenn ich über diese Beziehung schreibe, schreibe ich nicht nur über meine Katze, ihr Leben und  ihr Verhalten sondern unweigerlich auch über mich. Hinzu kommt eine dritte Figur in dieser Geschichte, nämlich meine zweite Katze Jeannie. Es wird also in erster Linie um mich und Jericho gehen, da Jeannie auch mit uns zusammenlebt, ist auch sie Teil der Geschichte.

Hauptfiguren der Geschichte sind Jericho und ich. Nebenfiguren werden Jeannie und Besucher sein. Ort ist meine Zweizimmerwohnung in Zürich und die Zeit die Jahre von 2005 bis jetzt.

Die Form dieser Erzählung ist mir noch nicht ganz klar. Macht es Sinn eine Geschichte über den Zeitraum, in dem wir zusammenleben sozusagen von a nach b zu erzählen oder soll ich meine Geschichte in Kapitel unterteilen wo ich zum Beispiel die Beschreibung ihrer Persönlichkeit, Erzählungen aus unserem Leben und Gefühlsberichte trenne? Das muss sich nun noch entwickeln…