Mit den Händen und paar weiteren Werkzeugen können mit unterschiedlichen Techniken Objekte aus Ton geformt werden.
Wichtig, egal bei welcher Formgebungstechnik: Nur Tonteile in der gleichen Konsistenz miteinander verbinden. Also feucht / frisch mit feucht / frisch oder lederhart mit lederhart. Dazu die einzelnen Stücke aufrauen, beidseitig dünn mit Schlicker bestreichen, zusammenfügen, Nähte verstreichen und allenfalls mit einer dünnen Wurst aus frischem Ton verstärken.
Pinchen / Daumenschale
Aus einer Kugel wird mit Daumen innen und anderen Fingern aussen ein kleines Gefäss modelliert. Diese Daumenschale kann Ausgangslage für ein grösseres Objekt sein.
Aufbauen mit Wülsten
Gerollte Würste werden spiralförmig aufeinandergelegt und verstrichen.
Ein- und Überformen
Platten werden in Gipsformen gedrückt oder über Gipsformen gelegt. Falls andere Formen verwendet werden, muss zwischen Ton und Form ein Tuch (oder Strümpfe, Klarsichtfolie) liegen, damit der Ton nicht auf der Form kleben bleibt.
Plattentechnik
Platten werden ausgewallt, ausgeschnitten und mit Schlicker wieder zusammengefügt. Es kann gut mit einem Schnittmuster gearbeitet werden. Die ausgeschnittenen Stücke müssen lederhart sein, damit sie zusammengesetzt werden können.
Schnitzen
Der Grundkörper wird modelliert und das Objekt lederhart angetrocknet. Dies kann, je nach Dicke, einige Stunden bis zu einem Tag dauern. Im Lederharten Zustand kann mit Messer oder Schlinge geschnitzt werden.
Hohlkörper
Herstellung eines Hohlkörpers aus zwei Daumenschalen.
Kugel
Herstellen eines Hohlkörpers aus einem Stück Ton und der Weiterverarbeitung zu einer Kugel.