Wir besuchen den Windkanal des Luftfahrtpioniers Henrich Fockes (1890-1979), der sich dieser 1961-63 am Ende seiner Karriere in einem Bremer Hinterhaus baute.
Bei dem Besuch studieren wir nebst der Anlage und den aerodynamischen Finessen des Windkanals vor allem auch die Bricolage des Ingenieurs.
Es finden sich Gewichte aus Blei, die Focke aus auf dem Schiessplatz gefundenen Schrotkugeln mithilfe von Blumentöpfen in Form gegossen habe. Dabei haben die Pfennige zum Schliessen des Topflochs gedient und wurden dann zu Halterungen umfunktioniert.
Fockes Tischkreissäge gebaut aus einem Nachtisch und einer Bohrmaschine.
Um die Bohrmaschine in der Geschwindigkeit drosseln zu können, baute Focke sich diese Lampenleiste. Je mehr Birnen leuchten, desto langsamer dreht das Blatt der Kreissäge.
Zwei Blicke ins Innere des Windkanals.
Kaspar König und Florian Dombois vor dem Eingang des Hinterhaus.
Pläne zur Umsetzung für unseren Windkanal in Zürich, entstanden nach dem Restaurantbesuch.