Jul
17
Authentizitätshype – Gespräch mit Imanuel Schipper
Juli 17, 2012 | | Schreibe einen Kommentar
http://www.zhdk.ch/index.php?id=39355
Feb
8
Bibliographie Authentizität
Februar 8, 2010 | | 2 Comments
Begriffsgeschichte Authentizität
Knaller, Susanne: „Genelogie des ästhetischen Authentizitätbegriffs“, in: ders. (Hg.), Authentizität : Diskussion eines ästhetischen Begriffs, München: Fink 2006, S. 17-35
Knaller, Susanne: Ein Wort aus der Fremde : Geschichte und Theorie des Begriffs Authentizität, Heidelberg: Winter 2007 ((Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; Bd. 246), 215 S.)
Knaller, Susanne (Hg.): Authentizität : Diskussion eines ästhetischen Begriffs, München: Fink 2006 (332 S. : Ill.)
Kalisch, Eleonore: Aspekte einer Begriffs- und Problemgeschichte von
Authentizität und Darstellung, 2007 [Inszenierung von Authentizität]
Rouvel, Kristof: Zur Unterscheidung der Begriffe Glaubwürdigkeit,
Wahrhaftigkeit und Authentizität, cop. 1997 [Authentizität als Darstellung]
Authentizität und Theater
Wartemann, Geesche, Hildesheim, Universität: Theater der Erfahrung : Authentizität als Forderung und als Darstellungsform, Hildesheim: Univ. Hildesheim 2002 ((Medien und Theater ; 10), 173 S.)
Tiedemann, Kathrin (Hg.): Reality strikes back : Tage vor dem Bildersturm : eine Debatte zum Einbruch der Wirklichkeit in den Bühnenraum, Berlin: Theater der Zeit 2007 ((Theater der Zeit. Recherchen ; 47), 205 S.)
Matzke, Annemarie M.: „Von echten Menschen und wahren Performern“, in: Fischer-Lichte, Erika (Hg.), Wege der Wahrnehmung : Authentizität, Reflexivität und Aufmerksamkeit im zeitgenössischen Theater, [Berlin]: Theater der Zeit 2006, S. 39-47
Matzke, Annemarie M.: Testen, spielen, tricksen, scheitern : Formen szenischer Selbstinszenierung im zeitgenössischen Theater, Hildesheim: Olms 2005 ((Medien und Theater. Neue Folge ; Band 2), 264 S.)
Joas, Hans: Rolle – Person – Identität, 2000 [Global Player – Local Hero]
Fischer-Lichte, Erika: Ästhetik des Performativen, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2007 ((edition suhrkamp ; 2373), [4. Aufl.], 376 S.)
Fischer-Lichte, Erika (Hg.): Wege der Wahrnehmung : Authentizität, Reflexivität und Aufmerksamkeit im zeitgenössischen Theater, [Berlin]: Theater der Zeit 2006 ((Theater der Zeit. Recherchen ; 33), 173 S. : Ill. ; 24 cm)
Fischer-Lichte, Erika: Inszenierung von Authentizität, Hg. v. Fischer-Lichte, Erika und Pflug Isabel, Tübingen: Francke 2007 ((Theatralität ; Band 1), 2., überarb. u. akt. Aufl., 366 S. : Ill.)
Berg, Jan, Hügel, Hans-Otto; Kurzenberger, Hajo (Hg.): Authentizität als Darstellung, Hildesheim: Universität Hildesheim cop. 1997 ((M u Th ; Bd. 9), 273 S. ; 21 cm)
Authentizität und Kunst
Wortmann, Volker: Authentisches Bild und authentisierende Form, Köln: von Halem 2003 (287 S.)
Wenninger, Regina: Künstlerische Authentizität : philosophische Untersuchung eines umstrittenen Begriffs, Würzburg: Königshausen: Neumann 2009
Benjamin, Walter: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit : und weitere Dokumente, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2007 ((Studienbibliothek Suhrkamp ; 1), 254 S.)
Authentizität und Film
Knieper, Thomas (Hg.): Authentizität und Inszenierung von Bilderwelten, Köln: Halem 2003 (216 S. : Ill. ; 22 cm)
Hattendorf, Manfred: Dokumentarfilm und Authentizität : Ästhetik und Pragmatik einer Gattung, Konstanz: UVK Medien 1999 ((Close up ; Bd. 4), [2. Aufl.], 359 S. : Ill.)
Hallenberger, Gerd: Live is life : mediale Inszenierungen des Authentischen, Baden-Baden: Nomos-Verl.-Ges. 2000 (250 S. : Ill.)
Grassl, Monika: Das Wesen des Dokumentarfilms : Möglichkeiten der Dramaturgie und Gestaltung, Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller 2007 (161 S.)
Dunker, Christine: Die Inszenierung von Wirklichkeit in den Filmen Andreas Dresens, Berlin: VDM Verlag Dr. Müller 2007
Bader Egloff, Lucie, Egger, Christoph (Hg.), Wirklich ? : Strategien der Authentizität im aktuellen Dokumentarfilm, Zürich: Zhdk, Zürcher Hochschule der Künste 2009, S. 7-19
Authentizität und Gesellschaft
Vannini, Phillip: Authenticity in culture, self, and society, Farnham: Ashgate 2009 (276 S.)
Trilling, Lionel: Das Ende der Aufrichtigkeit, München: Ullstein 1983 ((Ullstein Buch ; 35179), 162 S.)
Taylor, Charles: Das Unbehagen an der Moderne, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002 ((Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 1178), [4. Aufl.], 137 S.)
Luckner, Andreas: Werde, der Du bist! Echtheit, Authentizität, Eigentlichkeit, 2007 [Echt sein : die Sehnsucht nach Authentizität]
Golomb, Jacob: In search of authenticity : from Kierkegaard to Camus, London [etc.]: Routledge 1995
Goffman, Erving: Wir alle spielen Theater : die Selbstdarstellung im Alltag, München: Piper 2009 ((Serie Piper ; 3891), 7. Aufl., 251 S.)
Debord, Guy: Die Gesellschaft des Spektakels : aus dem Französischen von Jean-Jacques Raspaud ; Kommentare zur Gesellschaft des Spektakels : aus dem Französischen von Wolfgang Kukulies ; Vorwort : zur vierten italienischen Ausgabe von „Die Gesellschaft des Spektakels“, Berlin: Edition Tiamat 1996 ((Critica diabolis ; 65), 304 S.)
Castoriadis, Cornelius: Gesellschaft als imaginäre Institution : Entwurf einer politischen Philosophie, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2006 ((Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 867, 1. Ed., 3. Nachdr. 2006), 1. Aufl. 1990, [3. Nachdruck 2006], 612 S. ; 18 cm)
Berger, Peter L., Luckmann, Thomas: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit : eine Theorie der Wissenssoziologie, Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag 2007 ((Fischer ; 6623), 21. Aufl., 217 S.)
Jan
18
Lay Summary
Januar 18, 2010 | | Schreibe einen Kommentar
Projekttitel
Sehn-Sucht nach Authentizität. Eine kritische Untersuchung von Begriff und Praxis im Kontext zeitgenössischer Inszenierungen
Lead
Authentizität ist zu einem Hauptwort im Kunstdiskurs avanciert. Ausgehend von der These, dass Authentizität hergestellt werden kann, da es sich um einen relationalen Wahrnehmungsmodus handelt, untersucht das Forschungsprojekt die Konstruktion von Authentizität in zeitgenössischen Theaterinszenierungen in den Bereichen Story, Darsteller und Raum.
Hintergrund
Wir leben in Zeiten des Zerfalls des Phantasmas einer verbürgten Realität. Teilaspekte unserer Wirklichkeit lassen sich immer weniger zu einer geschlossenen Gestalt integrieren, bleiben widersprüchlich und bedürfen der permanenten (spielerischen) Authentifizierung. Theaterproduktionen, in denen so genannte Experten oder nicht-professionelle Darsteller zum Einsatz kommen, wahre Geschichten erzählt werden oder der klassische Theaterrraum verlassen wird, sind in den letzten Jahren vermehrt zur Aufführung gebracht worden (z.B. Christoph Schlingensief, Rimini Protokoll, Hoffman&Lindholm, das Duo Auftrag/Lorey, die dänische Performancegruppe Signa). Das Label „authentisch“ wird jedoch nicht von den Theatermachern selber, sondern von den Rezipienten an die Produktionen herangetragen und scheint zudem mit verschiedenen Bedeutungen aufgeladen zu sein.
Das Ziel
Analysiert wird der heutige Umgang mit Authentizität in Theorie und Praxis mit einem Fokus auf zeitgenössischen Inszenierungen. Dies geschieht in der Kombination einer phänomenologischen, historischen und theoretischen Untersuchung des aktuellen Authentizitätsbegriffes einerseits und der Analyse von exemplarischen Inszenierungen durch künstlerische Forschung (Produktionsbegleitung) und empirische Forschung (qualitative Interviews mit Zuschauern und Künstlern) andererseits. Zentral steht die Frage, ob der Begriff des Authentischen als Bewertungskategorie für theatrale Ereignisse überhaupt sinnvoll ist.
Bedeutung
Neben den Erkenntnissen über den Begriff an sich und seine Anwendung auf zeitgenössisches Theater, liegt die Bedeutung in der Verbindung von Theaterpraxis und wissenschaftlicher Forschung liegt die Bedeutung dieses Forschungsprojekts und sein Gewinn für die Wissenschaft. Die Kollaboration zwischen Künstlern und Wissenschaftlern stellt eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis her: Forschung für die Kunst auf der einen sowie Forschung durch die Kunst auf der anderen Seite befruchten sich gegenseitig und vermögen ihre jeweiligen Ergebnisse im jeweils anderen konkret zu machen.
Nov
17
Kurzfassung
November 17, 2009 | | Schreibe einen Kommentar
Ein Forschungsprojekt von Imanuel Schipper, gefördert vom Schweizer Nationalfond (DORE), angegliedert am Institut Design2context der Zürcher Hochschule der Künste in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität, Giessen.
Dauer
September 2009 – November 2010
Aktuelle Information zum Forschungsprojekt
https://blog.zhdk.ch/authenticity
Fragestellung
Lässt sich im Kontext Theater ein allgemein verständlicher Begriff von Authentizität entwickeln? Wie wurde und wird er in diesem Zusammenhang benutzt?
Inwieweit ist „authentisch“ ein phänomenales Attribut? Inwieweit entsteht „Authentizität“ eher auf der Seite des Betrachters?
Ist die Kreation bzw. Konstruktion bzw. Gestaltung von Authentizität möglich?
Welche Strategien unterstützen die Entstehung eines Authentizitätsgefühls?
Wie können „authentisch“ wahrgenommene Momente im Theater umschrieben oder anders beschrieben werden?
Woher kommt die momentane verstärkte Sehnsucht nach „authentischen“ Erlebnissen. Was ist damit wirklich gemeint?
Forschungsschwerpunkte
1) Forschung am Begriff und seiner Darstellung (Literaturstudium, Diskursanalyse, Aufführungsanalysen)
2) Forschung auf der Seite der Kreation/Produktion (Begleitende Beobachtung von Probeprozessen, Qualitative Interviews)
3) Forschung auf der Seite der Rezeption (Qualitative Interviews)
Sep
10
Kick-Off
September 10, 2009 | | Schreibe einen Kommentar
„Sehn-Sucht nach Authentizität. Eine kritische Untersuchung von Begriff und Praxis im Kontext zeitgenössischer Inszenierungen“
Ein Forschungsprojekt von Imanuel Schipper, gefördert vom SNF (DORE), angegliedert am Institut Design2Context der ZHdK in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität, Giessen.
Dauer
September 2009 – November 2010; ein Symposium im Herbst 2010 ist in Planung
Fragestellung:
– Lässt sich im Kontext Theater ein allgemein verständlicher Begriff von Authentizität entwickeln? Wie wurde und wird er in diesem Kontext benutzt?
– Inwieweit ist „authentisch“ ein phänomenales Attribut? Inwieweit entsteht „Authentizität“ eher auf der Seite des Betrachters?
– Ist die Kreation bzw. Konstruktion von Authentizität möglich?
– Welche Strategien unterstützen die Entstehung eines Authentizitätsgefühls?
Drei Forschungsschwerpunkte:
– Forschung am Begriff und seiner Darstellung
- (Literaturstudium, Diskusanalyse, Aufführungsanalysen)
– Forschung auf der Seite der Kreation/Produktion
- (Begleitende Beobachtung von Probenprozessen, Qualitative Interviews)
– Forschung auf der Seite der Rezeption
- (Qualitative Interviews)