Ziel eines Design Briefing ist es, eine  Ausgangslage für die jeweilige Aufgabe zu schaffen. Es enthält alle wesentlichen Aspekte, welche die Problemstellung umschreiben. Es ist die Grundlage des Projektes und gleichzeitig auch die überprüfbare Definition des Zieles.

Welche(s) Problem(e) möchte ich lösen? 

Mit welcher Zielgruppe oder Gesellschaft befasse ich mich? 

Dazu arbeiten wir mit Personas. Personas sind fiktive Personen, welchen Name, Geschlecht, Alter, Berufung, Stellung in der Gemeinschaft, Gewohnheiten, Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zuweist, um die Zielperson auf emotionaler, sozialer und physiologischer Ebene zu umschreiben. Felduntersuchungen, wo möglich, ergänzen und korrigieren diese Persona-Umschreibungen.

In welchem Kontext muss die Lösung wirken?

Wir verwenden ethnografische Methoden, die stark mit Bildern, Objekten oder  Videodokumentationen arbeiten. Der Einbezug der Nutzer ist dabei sehr wichtig und vermag viel zu gelungenen Lösungen beizutragen. Methoden wie „Cultural Probes“, „Shadowtracking“ oder auch „Grounded Theory“ helfen, die Nutzerbedürfnisse, aber auch Limitierungen besser zu verstehen. Das Erstellen möglicher Szenarien, welche die Interaktionen und Konditionen während des Gebrauchs festhalten, ist dabei wichtig.