Wir

Wer sind wir?

Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ist der Ort, wo sich Designerinnen und Designer verschiedenster Fachrichtungen, in Lehre sowie der Forschung und Entwicklung mit aktuellen und zukünftigen Themen und Strategien beschäftigen.

Dabei wird nebst Funktionalität und Ökonomie viel Wert auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und der sozialen Relevanz von Projekten gelegt. Mensch, Umwelt und Gesellschaft stehen dabei im Mittelpunkt. Durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse von Menschen in Notlagen und mit geringerem Wohlstand als wir ihn haben, soll Design einen entscheidenden Entwicklungsbeitrag leisten.

Mit „Design with Social Impact“ möchten wir bewirken, dass Design nicht nur als Werkzeug zur Optimierung des Markterfolges begriffen wird, sondern zu angepassten und kreativen Lösungen akuter Problemstellungen führen kann. Design, als Denk- und Handlungsweise verstanden, kann seinen Teil dazu beizutragen, dass nachhaltige, mitunter auch technische und soziale Lösungen die Zielgruppen erreichen, verstanden  werden und Nutzen bringen. 

 

Was tun wir?

An der ZHdK finden sowohl interdisziplinäre als auch interkulturelle Projektarbeiten, Workshops und Forschungszusammenarbeiten statt. Nebst dem zu bearbeitenden Thema steht dabei der Dialog mit anderen Kulturen wie auch unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Lebensformen im Vordergrund. Wir versuchen daher, Problemstellungen stets aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, um den Kontext zu verstehen und gängige Verhaltens-, Urteils-, und Betrachtungsmuster kreativ zu hinterfragen. Wir sind überzeugt, dass diese Art der Herangehensweise Innovationen für globale und lokale Entwicklung fördert. Konkret erarbeiten wir dafür Konzepte und die darauf basierenden Umsetzungen. Dies innerhalb der an der ZHdK verankerten Designdisziplinen oder in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen, jedoch immer unter Einbezug der Betroffenen.

 

Was können wir?

Eine effiziente Lösung kann nur so wirkungsvoll sein, wie den Nutzen, den sie bei den Betroffenen bewirkt. Was nützen die besten technischen oder sozialen Ansätze, wenn sie weder kulturell verankert noch nutzergerecht gestaltet sind? Gutes Design ist universal; es  ist gestützt darauf, dass Produkte, Geräte, Informationen, Umgebungen und Systeme derart gestaltet werden, dass sie für so viele Menschen wie möglich ohne grössere Anpassung oder Spezialisierung nutzbar sind: einfach und intuitiv, flexibel, fehlertolerant, sensorisch wahrnehmbar, aesthetisch und wertig. All diese Aspekte basieren auf gesellschaftlichen Bedürfnissen und Verhalten und werden dementsprechend in den Vordergrund gestellt. In einem zweiten Schritt werden dann Umsetzungen erarbeitet, die in einem möglichst realistischen Setting implementiert werden können.

Um dies zu verdeutlichen haben wir einen „Seven step approach of design for a less wealthy society“  im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit ausgearbeitet, welcher in folgende Arbeitsschritte gegliedert ist:

 

1 Problemanalyse

2 Design Briefing

3 Entwurf

4 Useability-Testing

5 Produktanpassungen

6 Lokale Märkte und Herstellungsmethoden

7 Implementation