Von deiner Unmöglichkeit, die Welt zu retten.

DDE Modul Frühlingssemester 2018: 26.03. – 20.04.2018
Simon Grab, Nicholas Schärer

„Go Vegan“, Biel, 26.03.2018Trockenheit in Bülach, Regen in Pfäffikon, hitzefrei in Seebach. Während andere Länder in Extremen aufgehen, wird unser Hochwasser abgepumpt. Selbst wenn Statistiken und Nachrichten eine deutliche Sprache sprechen: der Klimawandel bleibt für „uns“ schwer fassbar. Warum? In welchem Verhältnis steht Verantwortung zu Verdrängung? Wie weit reicht das persönliche Mitgefühl, zum Beispiel wenn 2050 die erste Nation im Meer versinkt? Inwiefern sind wir persönlich betroffen, wenn eine Schweizer Gemeinde ihren Standort hinterfragen muss? Ab wann verzichtest du zugunsten anderer?

Wir untersuchen gemeinsam mit externen Gästen die Zusammenhänge zwischen komplexen Themen und persönlicher Betroffenheit aus multidisziplinären Perspektiven: etwa der Psychologie, der Politik, der Kommunikationswissenschaft oder des Journalismus. Inwiefern greifen heute noch die etablierten Strategien der Extreme? Sind kontinuierliche Verdichtung, Verknappung und Überhöhung von Information noch angemessene Formen?

Das Modul bietet Raum, eigene Routinen gezielt zu hinterfragen. In Diskussionsformaten und individuellen Projekten entsteht – hoffentlich – eine Anleitung zur Rettung der Welt.

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