n°10_Der Kunst die Welt erklären
Wanda Wieczorek Der Kunst die Welt erklären Viele Kulturinstitutionen befinden sich heute in einem Dilemma: Einerseits sollen und wollen sie möglichst viele Personen mit ihrem Angebot erreichen – besonders junge Menschen und ganz besonders solche, die der legitimierten Kulturwelt als…
n°10_Cyborg Exits im Klassenzimmer. Körper-Vielsprachigkeit und Crip-Materialien für schmutziges Wissen im Kunstunterricht.
Doris Arztmann und Eva Egermann Cyborg Exits im Klassenzimmer Körper-Vielsprachigkeit und Crip-Materialien für schmutziges Wissen im Kunstunterricht. In einem Gesprächsformat gehen Doris Arztmann und Eva Egermann Fragestellungen und Umsetzungen ihres Workshops Body-Heteroglossia – Widerständige Einschreibungen im Kunstunterricht nach. Theoretische Bezüge…
n°10_Geschmack als Differenz, die den Unterschied macht? Urteilsbildung und soziale Ungleichheit in der Kunstvermittlung
Rahel Puffert Geschmack als Differenz, die den Unterschied macht? Urteilsbildung und soziale Ungleichheit in der Kunstvermittlung Entgegen der verbreiteten individualistischen Auslegung des Geschmacksurteils sind unsere Wahrnehmungen zu großen Teilen sozial bedingt. Diese von der Soziologie verbürgte Erkenntnis ist aber nicht…
n°10_Geschmacks(um)bildungen im (Schul)Alltag
Danja Erni Geschmacks(um)bildungen im (Schul)Alltag Wie fliesst mein Geschmack in meinen Unterricht ein? Weshalb bin ich als Lehrer_in fast ein wenig beleidigt, wenn die Definitionshoheit meines guten, da geschulten Geschmacks durch ästhetische Präferenzen meiner Schüler_innen oder Kolleg_innen herausgefordert wird? Der…
n°10_Schönheit im ästhetischen Kapitalismus
Ulf Wuggenig Schönheit im ästhetischen Kapitalismus Physische Erscheinung bzw. Aussehen nehmen an Bedeutung zu, auf Arbeits- wie Beziehungsmärkten. Davon zeugt die Proliferation von Begriffen wie Schönheitsarbeit und -kapital, ästhetisches Kapital oder Lookismus, die Diskriminierung auf dieser Grundlage. Zudem wachsen Felder…
n°10_«Wenn du einen Apfel isst, so isst du die Landschaft.»
Sabian Baumann und Simon Harder «Wenn du einen Apfel isst, so isst du die Landschaft.» In einem Interview zeigt Sabian Baumann, wie sie_er in Zusammenarbeit mit zwei Performer_innen das Aktzeichnen und das damit verbundene patriarchal geprägte, auf unreflektierten Dualismen aufbauende…
n°10_Die «Abteilung der Geschmacksverirrungen» von Gustav E. Pazaurek
Imke Volkers Die «Abteilung der Geschmacksverirrungen» von Gustav E. Pazaurek Dieser Beitrag zeichnet anlässlich der Sonderausstellung Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks, konzipiert vom Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Gustav Pazaureks Abteilung der Geschmacksverirrungen nach. 1909 in Stuttgart eröffnet, versammelte…
n°10_Geschmacksbildung als doing nation: Beobachtungen aus der Arbeitspause
Carmen Mörsch Geschmacksbildung als doing nation: Beobachtungen aus der Arbeitspause Der Text zeichnet Gedanken über Geschmacksbildung als hegemoniale Praxis des nation buildings, über Geschmack und Distinktion und nicht zuletzt über die habituelle Verfasstheit der Autorin auf, die beim wiederholten Besuch…
n°10_Wie Kunsthochschulen ausgrenzen und normieren – Überlegungen anhand eines partizipativen Forschungsprozesses
Philippe Saner Wie Kunsthochschulen ausgrenzen und normieren – Überlegungen anhand eines partizipativen Forschungsprozesses Dieser Beitrag geht, auf Basis von Erfahrungen im Rahmen des partizipativen Ko-Forschungsprozesses im Forschungs- und Hochschulentwicklungsprojekt Art.School.Differences, der Frage nach, ob und inwiefern es gelingen kann, ausgrenzende…