Schlagwort: Do it yourself

  • n°3_Queer und DIY im Kunstunterricht. Eine Einführung

    Bernadett Settele

    Queer und DIY im Kunstunterricht.

    Eine Einführung.

    In der Einführung werden die Ziele aufgezeigt, die Art Education Research Nr. 3 verfolgt: als „Schulbuch“ Anregungen aus der queer theory und den Kulturwissenschaften für den Kunstunterricht zu verhandeln.
    Bernadett Settele geht, nach einem Überblick über die Lehrmaterialien in der Ausgabe, auf den Begriff queer ein und fragt, warum ein Queeren der Schule nötig ist, und warum gerade im Kunstunterricht.

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  • n°3_A kind of punk rock, teaching machine. Queer-feministische Zines im Kunstunterricht.

    Elke Zobl

    «A kind of punk rock‚ teaching machine.»

    Queer-feministische Zines im Kunstunterricht.

    Elke Zobel stellt Zines als eine Alternative zu den Mainstream-Medien vor, die die Möglichkeit und das Potential vielfältiger Selbstrepräsentation, des Ausdrucks anderer Seiten des Selbst und der Hinterfragung von Rollenbildern beinhalten. Des Weiteren schaffen sich junge Menschen durch den Austausch von Zines selbst-definierte Räume und Netzwerke, in denen sie Gleichaltrigen ihre Erfahrungen und Ideen lokal oder über Grenzen hinweg mitteilen können.
    In der Zine-Produktion nehmen Jugendliche eine aktive, kreative und kritische Rolle in der Gestaltung ihrer Medienumgebung ein und kreieren im Sinne des «Do it yourself» selbstverantwortlich ein Medium von der Idee bis zum Vertrieb. Dieser emanzipative Aspekt setzt einer konsumierenden Haltung produktive Kritik am Bestehenden, aktive kulturelle Produktion und (künstlerische und mediale) Selbstbestimmung entgegen und regt kritische Denk- und Meinungs­bildungsprozesse an. Des Weiteren sieht Elke Zobl im Kunstunterricht die Möglichkeit gegeben, anhand von Zines einen erweiterten Kunstbegriff zu diskutieren und als Beispiel eine lebendige partizipative Kultur erfahrbar zu machen.

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  • n°3_Materialien zum Selbststudium

    Danja Erni, Nora Landkammer, Anna Schürch und Bernadett Settele

    Materialien zum Selbststudium

    Die Materialien zum Selbststudium sind mit dem Ziel konzipiert, eine Diskussions- und Wissensbasis zu den Themen «queer» und «Do it yourself» im Kunstunterricht zur Verfügung zu stellen. Sie beschäftigen sich mit ausgewählten Grundlagentexten und -themen in Bezug auf Geschlechtszugehörigkeiten und -kategorien, ihre Konstruiertheit und Dekonstruktion sowie ihr Sichtbarwerden.
    Als Lektürehilfe haben die Autorinnen zu einzelnen zentralen Textpassagen Fragestellungen formuliert, die wichtige Aspekte hervorheben, das Verständnis klären und zum vertieften Nachdenken über das Gelesene anregen sollen. Sie sind geeignet für Einzelpersonen und besonders Gruppen, für Lehrpersonen wie auch Studierende.
    Inhalt: Anna Schürch über «Repräsentation», Nora Landkammer über «Performativität», Danja Erni über «Zweiflerei» (Dekonstruktion von Geschlecht) und Bernadett Settele über «Sprache und Gewalt».

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    → Zu der Kurzbiografie von Nora Landkammer

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  • n°3_Do it yourself und Radikal Crafting. Wie radikal ist die Handarbeit? Zu Geschichte und Aktualität von Do it yourself-Strategien in Aktivismus und Kunst.

    Sonja Eismann

    Do it yourself und Radical Crafting

    Wie radikal ist Handarbeit? Zu Geschichte und Aktualität von Do it yourself-Strategien in Aktivismus und Kunst.

    Sonja Eismann zeigt in ihrem Beitrag die Geschichte und Aktualität von Do-it-yourself-Strategien in Aktivismus und Kunst auf. Sie geht der Frage der Etablierung dieser Gegenkultur nach, die sich Anfang der 1960er Jahre als Konsumkritik und gegen Autoritätsgläubigkeit entwickelte und untersucht, wer heute von welchem Standpunkt aus für das ermächtigende Potenzial des «Selbst-zu-Werke-Gehens» plädiert. In der Folge stellt sie Beispiele, Diskussionsanstösse für Lehrende und Lernende sowie Projektvorschläge für den Unterricht vor.

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  • n°3_Flic Flac* – Feministische Materialien für den Kunstunterricht.

    Elke Smodics-Kuscher und Nora Sternfeld

    trafo.K

    Flic Flac* – Feministische Materialien für den Kunstunterricht.

    Mit Flic Flac* versuchen Elke Smodics-Kuscher und Nora Sternfeld vom Büro trafo.K sich den Kodierungen, Fallstricken und Widersprüchen zu stellen, die eine Beschäftigung mit Feminismen im Unterricht mit sich bringen. Ziel der Materialien ist es, feministische Ansätze und künstlerischer Strategien im Hinblick auf die Ent­wicklung eigener Handlungsformen vorzustellen. Künstler_innen produzieren Wissens­formen und Handlungsräume, die sich bestehenden Machtverhältnissen und Normierungen widersetzen. Die Auseinandersetzung mit Sprache sowie mit künstlerischen Arbeiten und Strategien wird durch DIY-Vorschläge für den Unterricht ergänzt, die vielleicht Lust machen, selbst zu handeln.

    Die feministischen Materialien beinhalten:
    • DIY Handlungsanweisungen, die zu einer Beschäftigung mit den künstlerischen Arbeiten und feministischen Strategien einladen.
    • ein Glossar, das eine Auseinandersetzung über Sprache und Definitionen ermöglicht (Text: Persson Perry Baumgartinger, Illustrationen: Evi Scheller).
    • eine Sammlung künstlerischer Arbeiten mit Fragen für den Unterricht.

    * Flic Flac bezeichnet die Akrobatik, die es ermöglicht, die Dinge auf den Kopf zu stellen und wieder auf den Beinen zu landen.

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  • n°1_Evaluation überdenken (text in english)

    Emily Pringle

    Evaluation überdenken (text in english)

    Dieser Text untersucht die wichtige und potentiell auch gestaltende Rolle, die Auswertungsverfahren in partizipatorischen Kunstprojekten im Bildungskontext spielen können. Nach einem kurzen Überblick werden drei Modelle zur Evaluation untersucht, um aufzuzeigen, wie sie jeweils spezielle Aspekte von Projekten betonen und wie sie auf einem unterschiedlichen Verständnis von Methodik beruhen. Besondere Aufmerksamkeit gilt jenen Ansätzen, die Künstler_innen und Teilnehmende in kritische Reflektion und (Selbst-)Bewertung einbeziehen. Unter Bezugnahme auf die beiden Projekte „The DIY Digital learning Map“ und „Dis-Assembly“ und auf die Forschung zu den Sichtweisen von Künstler_innen auf ihr Kunstschaffen und ihre Pädagogik legt der Beitrag dar, dass der hier vorgeschlagene Ansatz künstlerische Praxis widerspiegelt, die Projektentwicklung verbessert und zugleich wichtige Informationen zur Evaluierung des Projektes liefert. Zusammen mit der Erkenntnis, dass wirksames Evaluieren zur Art und zu den Anforderungen der Aktivität passen muss und einen positiven Beitrag zum Projekt selbst leisten soll, werden abschliessend einige Punkte formuliert, die es zur Erstellung einer solchen Auswertungsanordnung zu beachten gilt. (mehr …)