Schlagwort: Hochschule

  • n°6_Kunsthochschule mit Migrationshintergrund. Erste Überlegungen, ausgehend von einer Studie im Feld der Kunsthochschule

    Catrin Seefranz

    Kunsthochschule mit Migrationshintergrund

    Erste Überlegungen, ausgehend von einer Studie zu Ungleichheit im Feld der Kunsthochschule

    Ausgehend von den Ergebnissen des Projekts Making Differences zu sozialer Ungleichheit im Feld der Schweizer Kunsthochschule konzentriert sich der Text auf die realen und imaginären Ein- und Ausschlüsse von Migrant_innen. Versucht wird, die ambivalente Politik der Differenz der globalen Kunsthochschule darzustellen und die damit verbundenen Adressierungen und Subjektivierungen zu untersuchen. Die postulierte und forcierte Internationalität der Hochschule stellt sich dabei als sehr partikulare, im Sinn Chakrabartys «provinzielle» dar, die der globalen Migrationsgesellschaft kaum gerecht wird.

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    Catrin Seefranz

    Art School with migration background

    Preliminary thoughts based on a study of inequality in the field of the art school

    Based on the results of the project making differences which deals with social injustice in the field of Swiss art schools, the paper focuses on real and imaginary inclusions and exclusions of migrants. It intends to draw a picture of the ambiguous politics of difference at the global art school and to inquire into the interpellations and subjectivations it entails. It exposes the proclaimed and enforced internationality of the art school – in the sense of Chakrabarty – as «provincial» and falling short of today’s global migration society.

  • n°4_Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen: Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Barbara Bader

    Mit Verspätung auf den angefahrenen Zug aufspringen:

    Art Education Research an Schweizer Kunsthochschulen

    Mit diesem Beitrag wird der Blick auf das schweizerische Feld von Art Education Research gerichtet, welches sich aus Sicht der Autorin weniger im Umbruch als im Aufbau befindet. Neben einem Abriss über die Anfänge zur Forschung im Bereich Kunstvermittlung wird die spezifische Situation und Forschungsarbeit an der Hochschule der Künste Bern (HKB) skizziert sowie die Voraussetzungen für eine nachhaltige Forschung im Bereich Art Education formuliert.

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    Barbara Bader

    Jumping with delay on a moving train

    Art Education Research at Universities of the Arts in Switzerland

    With this article Barbara Bader takes a look at the art education research field in Switzerland. According to the author this field is less in a state of change but in its initial stage. Starting with an outline of the beginnings of art educational research activities, Bader reflects on the specific situation at the Bern University of the Arts (HBK) and its research projects as well as on the conditions for sustainable research in the field of art education.

  • n°4_Tun ist Erkennen und Erkennen ist Tun. Die untrennbare Wechselbeziehung zwischen Theorie und Praxis. Über Forschung und Theoriebildung im Feld von Kunstpädagogik, Kunstvermittlung und kulturelle Bildung an der Universität für angewandte Kunst Wien

    Barbara Putz-Plecko

    Tun ist Erkennen und Erkennen ist Tun. Die untrennbare Wechselbeziehung zwischen Theorie und Praxis

    Über Forschung und Theoriebildung im Feld von Kunstpädagogik, Kunstvermittlung und kultureller Bildung an der Universität für angewandte Kunst Wien

    Die Lehramtsausbildung für das Fach Kunst geht an der Universität für angewandte Kunst Wien mit dem Anspruch einher, reflexive, künstlerische und kritische Vermittlungsfähigkeiten zu entwickeln, wobei sich unweigerlich Praktiken und Strukturen des Lehrens, Lernens und Forschens verändern und sich miteinander verschränken. Dazu gehören auch die – von der Autorin skizzierten – drittmittelbasierten sowie selbstorganisierten Forschungsinitiativen innerhalb des universitären Kontextes, welche oftmals die Grenzen der Disziplin(en) und Institution(en) überschreiten.

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    Barbara Putz-Plecko

    Doing Is Recognizing and Recognizing Is Doing. The Inseparable Interrelation between Theory and Practice

    About the development of research and theory in the field of art-, gallery-, and cultural education at the University of Applied Arts Vienna

    The education of art teachers at the University of Applied Arts Vienna has the aspiration for its students to develop reflexive, artistic, and critical skills, which inevitably change and interleave practices and structures of teaching, learning, and research. To these practices, as the author points out, also belong external funding projects as well as self-organized research initiatives within the university context, that often exceed the scopes of discipline(s) and institution(s).

  • n°4_Methodisch gezähmte Gier. Forschend lehren als Laborsituation

    Eva Sturm

    Methodisch gezähmte Gier. Forschend lehren als Laborsituation

    In einem Forschungstagebuch wurden Verlauf und Ereignisse des Seminars «How to draw Sound. Ästhetische Übersetzungsfragen» (SoSe 2001, C.v.O. Universität Oldenburg) notiert und gleichzeitig wie eine Kartierung als sich stets fortsetzendes Rhizom in Zeit und Raum verstanden. Dabei wurde versucht, eine Art des Forschens durch Zeichnen, Denken, Hören und Tun zu realisieren, und in eine Textform zu übersetzen, die das Forschen als gierig-lustvoll-gezähmten Akt analytischer Selbstbeobachtung versteht, den jede und jeder in aller Schwierigkeit selbst beschreiten muss.

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    Eva Sturm

    Methodically Tamed Desire. Teaching through research as laboratory

    The progression and outcomes of the seminar «How to Draw Sound. Ästhetische Übersetzungsfragen» [How to Draw Sound. Aesthetic Questions of Translation] (C.v.O. University Oldenburg) were recorded in a research diary, which at the same time worked as a kind of map of an ever continuing rhizome in time and space. Eva Sturm’s idea was to do research by drawing, thinking or listening and translate this into text, which takes research as a greedy-exciting-tamed action of analytical introspection that everybody has to handle with all its difficulties.

  • n°4_Studieren unter dem Bologna-Regime in der Schweiz

    Philippe Saner

    Studieren unter dem Bologna-Regime in der Schweiz

    Philippe Saner fokussiert als Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Soziologie mit seinem Beitrag die derzeitigen Studienbedingungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten. Er diskutiert kritisch die Praktiken und Effekte rund um die sogenannte «Bologna-Reform», welche die Ausbildung – auch der Mentalitäten, Verhaltensweisen und Visionen – von Student_innen beeinflusst und damit die Möglichkeiten zum Forschen während des Studiums zusätzlich verknappt.

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    Philippe Saner

    Studying in Switzerland within the context of the Bologna Process

    The article by sociologist Philippe Saner concentrates on the current conditions for studying at Swiss universities. He critically discusses the practices and effects of the so-called «Bologna Process», which has a regulative impact on students, their mentalities and visions and thereby diminishes the chances of students to do research.

  • n°2_Performative Interventionen. Ein Performance Script zu den Ausstellungen Fomuška von Micol Assaël und Frühling von Pawel Althamer mit Kasseler Kindern in der Kunsthalle Fridericianum

    Sandra Ortmann

    Performative Interventionen

    Ein Performance Script zu den Ausstellungen Fomuška von Micol Assaël und Frühling von Pawel Althamer mit Kasseler Kindern in der Kunsthalle Fridericianum

    Im Schnittfeld von Kunstvermittlung – dem Sprechen über Kunst – und Performance, der Aufführung, dem künstlerischen Ausdruck, bewegt sich das Format Performative Interventionen. Der choreographierte Ausstellungsrundgang soll neue Blickrichtungen auf zeitgenössische Kunst, ihre gesellschaftlichen Bedingungen, Entstehungsgeschichten und Bedeutungen eröffnen. Das Performance Script entstand im Sommersemester 2009 im Rahmen eines Vermittlungsprojektes mit Studierenden der Kunsthochschule Kassel. Die performativen Übungen und Skizzen wurden zu einem Rundgang zusammengefasst und im Rahmen des Symposiums KUNST [auf] FÜHREN. Performativität als Modus und Kunstform in der Kunstvermittlung am 20.Juni 2009 etwa vierzig Besucher_innen vorgestellt.

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    Sandra Ortmann

    Performative interventions

    A performance script for the exhibitions Fomuška, by Micol Assaël, and Frühling, by Pawel Althamer and children living in Kassel, at Kunsthalle Fridericianum

    Performtive interventions, as a format, are located at the intersection of gallery education – of talking about art – and performance – of staging and artistic expression. The ambition of the choreographed exhibition tour is to open new perspectives on contemporary art, its social conditions, its histories of production and its meanings. The performance script was produced with students at the School of Art and Design Kassel in a gallery education project in spring 2009. The performative activities were connected to a tour and presented to around 40 visitors during the Symposium KUNST [auf] FÜHREN (Performing/guiding art. Performativity as a mode and an art form in gallery education) on June 20, 2009.

  • n°2_Die BesucherInnen fehlen. Welche BesucherInnen? Ein Nach-denken zum Symposium KUNST [auf] FÜHREN. Performativität als Modus und Kunstform in der Kunstvermittlung

    Nora Landkammer

    Die BesucherInnen fehlen. Welche BesucherInnen?

    Ein Nach-denken zum Symposium KUNST [auf] FÜHREN. Performativität als Modus und Kunstform in der Kunstvermittlung

    Der Text setzt sich mit einer im Feedback zum Symposium Kunst [auf] FÜHREN 2009 in Kassel formulierten Kritik auseinander: Wir hätten über Vermittlung gesprochen und dabei die BesucherInnen, das Publikum vergessen. Das Nach-denken zum Symposium geht der Frage nach, was dieses «Fehlen» erzeugt hat und diskutiert die Figur der «BesucherIn» in der Reflexion über Vermittlung im Zusammenhang mit der Kritik am Paternalismus des Inklusionsdiskurses und des Zielgruppendenkens, mit Performativitätstheorien und dem Verhältnis Theorie-Praxis. Der Verunsicherung im Sprechen über BesucherInnen setzt der Beitrag ein Nachdenken über Vermittlung zwischen unterschiedlichen Öffentlichkeiten, Positionierungen und Interessen entgegen, wie es in Projekten stattfinden kann, die eine längerfristige Zusammenarbeit mit TeilnehmerInnengruppen planen und darin auch Reflexion über Vermittlung anlegen.


    Nora Landkammer

    The visitors are missing. Which visitors?

    A reflexion on the Symposium KUNST [auf] FÜHREN

    The text parts from critique expressed by participants of the symposium KUNST[auf] FÜHREN in Kassel in June 2009: We had been talking about gallery education and had forgotten about the visitors, the public. Reflecting on the Symposium, the contribution focuses on the question, what had produced this absence and asks how «the visitor» can appear in educators‘ thinking about gallery education, in relation to the critique of paternalism in the discourse of inclusion and target groups, theories of performativity and the connection of theory and practice. After discussing the uncertainty in talking about «the visitor» the contribution argues for a reflexion on education between different positionalities and interests in projects that build long term collaborations with groups of participants, providing space for thinking about education itself within practice.

    Download text in german: Nora Landkammer-Text_n°2

    Zu der Kurzbiografie von Nora Landkammer