Rem Koolhaas & Bernard Tschumi
Ein Gespräch moderiert von Stephan Trüby
Mit Einführungen von Marc Angelil und Philip Ursprung
Mittwoch, 18.5.2011, 19 Uhr
ETH Campus Hönggerberg, Auditorien HIL E1, E3 und E4
8049 Zürich
Eintritt frei
Rem Koolhaas und Bernard Tschumi gehören nicht nur zu den einflussreichsten Architekten sondern auch zu den einflussreichsten Architekturtheoretikern der Gegenwart. Ihre Biographien weisen frappante Ähnlichkeiten auf: Beide wurden 1944 geboren, beide verfügen über ein breites Interesse am Film (Koolhaas arbeitete, bevor er zum Architekt wurde, sogar als Drehbuchautor); beide waren im Mai 1968 in Paris, beide zogen Anfang der 1970er Jahre nach Manhattan und entdeckten dort zur selben Zeit New York City als Thema einer intellektuellen Auseinandersetzung über die Stadt der Gegenwart; und beide stehen mit ihrer Arbeit für etwas, das man die „performative Wende“ in der Architektur nennen könnte: Sie reflektieren nicht nur den „Stein“ der Architektur, sondern auch das „Fleisch“ in der Architektur: Funktionen, Programme, Handlungen, Aktionen innerhalb des gebauten Raums. Noch nie debattierten sie öffentlich über gemeinsame Interessen und unterschiedliche Auffassungen. Moderiert von Stephan Trüby (Zürcher Hochschule der Künste) und eingeleitet von Marc Angélil und Philip Ursprung (beide ETH Zürich).
Eine Kooperation des Departement Architektur der ETH Zürich mit dem Postgraduierten-Programm MAS Spatial Design und dem SNF-Projekt Re/Okkupation (beide Zürcher Hochschule der Künste).