Die momentan auf mehr als 35 Standorte verteilte Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bezieht ab Mitte 2013 einen Campus im Toni-Areal in Zürich-West und wird damit erstmalig mit allen Disziplinen an einem Ort vereint sein. Der neue Campus stellt entscheidende Weichen für die Art und Weise, wie an einer Kunsthochschule gelernt, geforscht und kreativ produziert wird.

Vor diesem Hintergrund hat die ZHdK im Jahr 2011 unter dem Titel «Orte des Informellen» eine Reihe von Projekten gestartet, die die Fragen behandeln, wie das Toni-Areal als Plattform für Innovation genutzt und wie das informelle Lernen und der Austausch der verschiedenen Disziplinen untereinander gefördert werden können.

Informelles Lernen, Social Networks und interaktive Strategien sind relevante Fragestellungen für eine Bildungs- und Kulturinstitution wie die ZHdK. Die vorgesehene Installation ist eine innovative Entwicklung, die diese neuen Technologien dazu benutzt, um den informellen Austausch zwischen den Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden im Toni-Areal zu fördern.

Durch die interaktive Verknüpfung des Medienarchivs der Künste – einem digitalen Archiv, in dem die Arbeiten und Projekte der ZHdK-Angehörigen gespeichert werden – mit dem realen Raum werden Projektskizzen und -dokumentationen jeweils dort aufscheinen wo sich die Autorinnen und Autoren der gezeigten Arbeiten real aufhalten. Dies kann im Windfang, auf einem speziell dafür entwickelten Tisch in der Mensa, im Kino-Foyer (z.B. für Filmtrailer studentischer Projekte) oder als Wandprojektionen in der Eingangshalle realisiert werden.