Beobachtung – Subjektive Erkenntnisse
Nachdem ich jetzt meine Beobachtung fein säuberlich analysiert und auf Papier gebracht habe, sind meine subjektiven Erkenntnisse dran. Die interaktiven Medien, die in den Museen ausgestellt waren, habe ich natürlich auch selbst ausprobiert. Die Medien hatte ich eingeteilt in solche, die das Objekt ergänzen, solche, die das Objekt reproduzieren und um weiter Informationen ergänzen, solche die für sich alleine stehen und keinen direkten Bezug zu einem Exponat haben, und schlussendlich gibt es Medien, die die Atmosphäre setzen oder unterstützen.
Die erste Kategorie halte ich dabei für die ergiebigste bezogen auf das Museumserlebnis: Diese Art von Medien bringen Zusatzinformationen zum Objekt. Sie ziehen weder die ganze Aufmerksamkeit auf sich, noch stellen sie das Objekt ein zweites, digitales mal dar. Sie ermöglichen durch das Extra an Informationen die Kontextualisierung des Objekts. Durch ein paar Zeilen zum geschichtlichen Hintergrund und einigen Fotos aus der Epoche lässt sich das ausgestellte Artefakt gleich besser verorten. Indem sein Zusammenhang sichtbar gemacht wird, wird vor allem die Bedeutung des Exponats deutlicher. Wie es im Historischen Museum in Baden hieß, das Objekt wird mit einer Geschichte „aufgeladen“. Es bekommt durch den geschichtlichen Hintergrund erst die richtige Gewichtung, und dieser Hintergrund wird von der umgebenden Technik geliefert. Für mich hat es die Begegnung mit dem Museumsstück sicherlich reihhaltiger gemacht.