Ein Forschungsprojekt des Instituts für Theorie (ITH) ZHdK, unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds. April 2010 – März 2011.

Beteiligte Personen
Elke Bippus (Projektleitung), Kathrin Busch (Co-Leitung), Kristin Bauer, Ruedi Baur, Christoph Brunner, Sher Doruff, Stefanie-Vera Kockot, Sabina Pfenninger, Christoph Schenker, Adrian Schiess.

Fachbereiche
Bildende Kunst, Design, Performance, Philosophie.

Institutionen
Institut für Theorie (ITH) ZHdK, Institut für Gegenwartskunst (IFCAR) ZHdK, Institut Design2context ZHdK.

Projektbeschreibung
In dieser systematisch aufgebauten Zusammenarbeit untersuchen vier Tandems die Modi des Forschens in verschiedenen Kunstdisziplinen. Jedes Tandem besteht aus einem/einer WissenschaftlerIn und einem/einer KünstlerIn, die gemeinsam die Forschungspraxis jeweils in der Bildenden Kunst, Performance, Philosophie sowie im Design analysieren. Dafür setzen alle Tandems je eine exemplarische, für die entsprechende Disziplin spezifische Arbeit um, bei der das Verhältnis Theorie-Praxis und die Frage der Theoriebildung thematisiert werden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den einzelnen Projekten werden von der Projektleiterin, Elke Bippus, zusammengetragen, zueinander in Beziehung gesetzt, theoretisch reflektiert und für gruppenübergreifende Fragestellungen fruchtbar gemacht. Für alle Beteiligten stellen sich zum Beispiel die Fragen, wie Resultate aus der künstlerischen Forschung in unterschiedliche Präsentationsformen übersetzt werden können, welche Rolle dabei das Medium spielt und ob man damit Theorien bilden oder verändern kann. Mithilfe gemeinsamer Lektüre, bei welcher die Theorien der unterschiedlichen Disziplinen diskutiert werden, wird eine kollektive Sprache entwickelt, um sich über Begriffe zu verständigen, die je nach Disziplin eine andere Bedeutung haben.
Die wechselseitige Beziehung der Tandems zueinander, die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Teilprojekte sowie die dadurch gemeinsam ausgebildete Sprache sind die transdisziplinären Aspekte dieses Projekts. Die Ergebnisse der Forschung werden in einer Publikation veröffentlicht, in der sich die Beteiligten erneut damit auseinandersetzen werden, wie die in der Forschungsarbeit gewonnenen Ergebnisse sinnvoll und adäquat in das Medium Buch zu übertragen sind. Im Folgeprojekt «Trans-form – Experimentierraum zwischen künstlerischer Forschung und Theorie» wird ein kollektives Arbeitsumfeld in Form von zwei Workshops geschaffen, in dem die Begriffe und Verfahren der künstlerischen Forschung erweitert werden.

Link
Forschung in den Künsten und die Transformation der Theorie

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