Ein Forschungsprojekt vom Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) ZHdK, unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds. April 2009 – Mai 2011.

Beteiligte Personen
Daniel Bisig (Projektleitung), John Flury, Esther Lemi, Marcus Maeder, Martin Neukom, Jan Schacher, Sébastien Schiesser.

Fachbereiche
Artificial Intelligence, Artificial Life, Computermusik, Generative Kunst, Human Machine Interaction, Informatik, Soundtechnologie.

Institutionen
Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) ZHdK, Artificial Intelligence Laboratorium (AILab) Universtität Zürich, Department of Information Systems Science in Hachioji Tokyo, Konform AG Arbon, Eyescale Software GmbH Neuchâtel.

Projektbeschreibung
In «Interactive Swarm Space» beschäftigen sich die Forschungsbeteiligten mit Schwarmsimulationen und den Möglichkeiten, wie solche selbst-organisierte, sich ständig verändernde Systeme für künstlerische Vorhaben fruchtbar gemacht werden können. Ziel ist die Erforschung der Eigenschaften und Potenziale von Schwärmen sowie solche in einer virtuellen Umgebung einzusetzen, um die Wechselwirkungen zwischen Schwärmen und natürlichen physischen Räumen zu untersuchen. In verschiedenen Nebenprojekten wird mit der Überschneidung und der Durchmischung dieser beiden Räume experimentiert, es können zum Beispiel Personen mithilfe eines Interfaces in die Schwarmsimulationen eingreifen und deren Verhalten verändern. Aus diesen Projekten entstehen sowohl Erkenntnisse zur Wahrnehmung von Schwarmsimulationen und Interaktion mit solchen als auch Wissen über die Gestaltung von immersiven Räumen. Im Endprojekt, einer künstlerischen, begehbaren, audivisuell untermalten Rauminstallation, werden die Erkenntnisse der Nebenprojekte für den/die AusstellungsbesucherIn anschaulich und erfahrbar gemacht.
Ein wichtiges transdisziplinäres Merkmal im «ISS» ist der offene Prozess und die Rekursivität. Die Nebenprojekte verändern den Verlauf des Hauptprojekts mehrfach und lassen so Entwicklungen zu, die in dieser Weise nicht vorgesehen sind, das Projekt jedoch bereichern. Neben der Rauminstallation werden Resultate aus «ISS» über klassische Publikationskanäle verbreitet sowie in den Unterricht eingebunden. Den Studierenden soll in Workshops ein Experimentierfeld eröffnet werden, in dem unterschiedliche Disziplinen mit Schwarmsimulationen arbeiten können.

Link
ISS – Interactive Swarm Space

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