Eine Veranstaltung der Agentur Z | Z+. 31. März 2011.

Beteiligte Personen
Corina Caduff (Moderation); KritikerInnen: Felix Baumann, Rachel Mader, Matthias Müller, Isabel Mundry, Mira Sack, Katharina Tietze; musikalische Live-Aufführung «Come to Daddy»: Felix Profos (Komposition/Installation), Daniela Müller (Violine), Tamriko Kordzaia (Keyboard).

Fachbereiche
Design, Kunstgeschichte, Musik, Performance, Theater.

Institutionen
Agentur Z | Z+ ZHdK, Departement Musik (DMU) ZHdK, Departement Kunst und Medien (DKM) ZHdK, Departement Darstellende Künste und Film (DDK) ZHdK, Departement Design (DDE) ZHdK.

Projektbeschreibung
Die Veranstaltung «Kritik zwischen den Disziplinen» galt der Reflexion über eine installative Komposition einerseits durch FachexpertenInnen (Insider) und andererseits durch ExpertInnen anderer Fachrichtungen (Outsider).
Auf der Bühne B des Theaters der Künste wurde die 11-minütige Live-Aufführung «Come to Daddy» von Felix Profos aufgeführt. Im Anschluss diskutierten zunächst in einer ersten Runde MusiktheoretikerInnen sowie KomponistInnen der ZHdK die Aufführung aus ihrer fachspezifischen Sicht. In einer zweiten Runde besprachen drei Personen aus den Fachrichtungen Design, Theater und Kunstgeschichte das Stück. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass diese in der ersten Runde nicht dabei waren bzw. in ihrer Diskussion nicht durch die Aussagen der FachexpertenInnen beeinflusst worden sind. In einer dritten Runde wurden die beiden ersten Kritikerrunden unter dem Aspekt von «Insider-Out-
sider» in einer Diskussion mit dem Publikum verhandelt. Diskutiert wurde die begriffliche Herangehensweise und die analytische Fokussierung der beiden Kritikergruppen. Aus dieser Veranstaltung resultiert die Erkenntnis, dass sich die Eindrücke von ExpertInnen und Nicht-ExpertInnen produktiv ergänzen können. Während der Fokus der «Insider» auf der musikalisch-kompositorischen Ebene lag, diskutierten die «Outsider» über andere Details, wie zum Beispiel die szenische Anlage, performative Akte sowie weitere visuelle Implikationen. Durch den Einbezug von ausserdisziplinärem Expertenwissen wurden somit zusätzliche Perspektiven gewonnen, die umfassendere und kritischere Reflexionen über die Aufführung zulassen.
«Kritik zwischen den Disziplinen» bot damit in einem experimentellen und transdisziplinären Rahmen die Möglichkeit, beispielhaft Kritik zu üben und gleichzeitig die Art des Kritisierens zu reflektieren.

Links
Flyer zu «Kritik zwischen den Disziplinen»
Veranstaltungskritik

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