Ein Z-Modul von den Departementen Musik (DMU) und Kunst & Medien (DKM) ZHdK. 13. – 17. September 2010, 14. – 18. Februar 2011.

Beteiligte Personen
Dominique Lämmli (Modulleitung), Edzard Locher (Modulleitung), Peter Brugger, FM Einheit, Christian Fürholz (Leitung Technik), Benjamin Gut, Samuel Heer, Anne Quirynen, Talaya Schmid, Klaus Schwärzler; Studierende: Dorothea Bäbler, Martin Barth, Nicole Faude, Leopold Helbich, Raphael Honegger, David Gurtner, Adrian Kaeser, Angela Köch, Blazej Kociuban, Mike Sutter, Severin Stitzenberger.

Fachbereiche
Audiovision- und Tontechnik, Bildende Kunst, Kunstvermittlung, Mediengestaltung, Musik, Neuropsychologie, Schauspiel.

Institutionen
Departement Musik (DMU) ZHdK, Departement Kunst & Medien (DKM) ZHdK, Neuropsychologisches Institut Universitätsspital Zürich, Studiengang europäische Medienwissenschaft Universität und Fachhochschule Potsdam.

Projektbeschreibung
Der Musikstudent Edzard Locher verfasst den Notentext «Die Höllenwanderung» und lehnt sich dabei eng an Dantes «Inferno». Als Inszenierung wünscht er sich ein Ereignis, das nebst Ton auch Bild und Text mit einschliesst. So initiiert er zwei Z-Module, die in einer Aufführung münden. Als Betreuerin wählt er Dominique Lämmli, Dozentin für Zeichnung und Malerei. Die technischen Belange betreut Christian Fürholz, Assistenz für Audio, Video und Computer. So wird schon in der Teamzusammensetzung bewusst auf Interdisziplinarität gesetzt.
Im ersten Z-Modul beginnt die Teamarbeit mit einem zweitägigen Symposium, an dem die Teilnehmenden die themenspezifischen, disziplinären Erkenntnisstände und ihre Visionen für die Inszenierung vorstellen. Aus dieser Gesamtschau werden Ideen ausgewählt und weiterentwickelt, Umsetzungen ausprobiert, verworfen und wieder ausgewählt. Das zweite Z-Modul konzentriert sich voll und ganz auf die Umsetzung.
Austragungsort ist der Vortragssaal der ZHdK, ein grosser und hoher Raum mit Projektionsmöglichkeiten an sämtlichen Wänden. Das Ensemble und der Dirigent bilden einen Kreis, der den gesamten Raum erfasst und auf Dantes Höllenringe referiert. Die Lichtdynamik wird über Projektionen mit schlagenden Herzen, Feuerwerken, Gesichtern, etc. gesteuert. Die Soundgestaltung des live gesprochenen Textes moduliert den Raum zusätzlich. Das Publikum kann sich während der gesamten Aufführung frei im Raum bewegen.
In «Dantes Inferno» orientieren sich die Projektteilteilnehmenden an den Kriterien transdisziplinärer Zusammenarbeit, was sich besonders im Einbezug verschiedener Disziplinen auf Augenhöhe und in der gemeinsamen Entwicklung der Projektanlage und -umsetzung zeigt. Zusammen erprobt die Gruppe transdisziplinäre Organisationsformen und Arbeitsstrategien.

Links
Blog «Höllenwanderung»
Fotos zu «Dantes Inferno»

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