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Ein Forschungsprojekt vom Departement Darstellende Künste und Film (DDK) ZHdK, unterstützt von Z+, Plattform für Transdisziplinarität, ZHdK. Sommer 2012.
Beteiligte Personen
Andrea Gleiniger (Projektleitung), Clemens Bellut, Georg Vrachliotis, interne und externe Fachpersonen.
Fachbereiche
Architekturtheorie und -geschichte, Ästhetik (Philosophie), Biologie (Ökologie), Darstellende Künste, Design und Materialwissenschaft, Musik, Technikgeschichte.
Institutionen
Departement Darstellende Künste und Film (DDK) ZHdK; Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) ETH Zürich; Institut Entwerfen, Kunst und Theorie (ekut) Karlsruher Institut für Technologie.
Projektbeschreibung
Das Projekt «Grundbegriffe und Glossar» beschäftigt sich mit dem Entwurf eines begriffsgeschichtlich grundierten Glossars künstlerisch-gestalterischer Grundbegriffe. Es versteht sich als Initialzündung und Pilotprojekt für die Etablierung dieses transdisziplinären Diskurses an der ZHdK. Dabei stehen zentrale Begriffe im Vordergrund, in welchen sich auf je unterschiedliche Weise das Selbstverständnis der verschiedenen Disziplinen kristallisiert. Es sollen begriffs- und bedeutungsgeschichtliche Fragestellungen entwickelt werden, die ermöglichen, einen Dialog zwischen relevanten geistes-, natur- und sozialwissenschaftlichen Positionen zu führen. Auf diese Weise soll ein fruchtbarer Diskurs zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen Lehre und Forschung angestrebt werden. Projektziel ist die Erstellung eines Glossars zu den für den transdisziplinären Diskurs relevanten Grundbegriffe. Am Begriff «Material» soll dieses Vorgehen in einem ersten Schritt exemplarisch durchgeführt werden.
Der künstlerische Diskurs zwischen den Disziplinen der ZHdK generiert jeweils eine Fülle verschiedener Sprachlichkeiten. Diese wiederum verweisen auf unterschiedliche Kulturen und Disziplinen des Denkens sowie auf die künstlerische Praxis und beziehen sich daher auf unterschiedliche begriffliche Referenzsysteme. Das Projekt «Grundbegriffe und Glossar» setzt nun diese Begriffe und Referenzsysteme zueinander in Beziehung, um sie in ausgewählten Expertenkolloquien zu schärfen und zu differenzieren und sie exemplarisch für einen transdisziplinären Diskurs fruchtbar zu machen.