Ein Forschungsprojekt vom Institute for Art Education (IAE) ZHdK, unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds und den vier Kunsthochschulen der Deutschschweiz. Oktober 2009 – Januar 2011.

Beteiligte Personen
Carmen Mörsch (Gesuchstellerin), Bernadett Settele (Projektleitung), Beate Florenz, Heinrich Lüber, Kollektiv microsillons u.a.m.

Fachbereiche
Erziehungswissenschaft, Kulturwissenschaft, Kunst, Kunstvermittlung, Sozialwissenschaft.

Institutionen
Institut Lehrberufe für Gestaltung und Kunst FHNW, Schaulager Basel, Studiengang BA & MA Art Education HKB/BFH, Centre d’art contemporain Genève, Forschung Entwicklung Dienstleistung HSLU, Master of Fine Arts HSLU, Kunstmuseum Luzern, Institute for Art Education (IAE) ZHdK, Studiengang MA in Arts Education Vertiefung ausstellen & vermitteln ZHdK, Museum für Gestaltung ZHdK, Museum Bellerive ZHdK.

Projektbeschreibung
Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen KunstvermittlerInnen der vier Kunsthochschulen und fünf Museen für zeitgenössische Kunst und Design in der Schweiz. Das erste Ziel des Zusammenschlusses ist, Kunstvermittlung mithilfe der Aktionsforschung als eine kritische und autonome Praxis zu entwickeln und zu erforschen. Die Praxis in Museen soll verändert und verbessert und in Beziehung zu neuen Theorien der Kunstvermittlung gesetzt werden. Zum Zweiten geht es darum, aus dieser Forschungspraxis in Ansätzen ein solides und übertragbares Verfahren für die Erforschung von Vermittlung zu entwickeln. An jeder Hochschule arbeiten die VermittlerInnen mit mindestens einem Museum an den oben genannten Themen, passen sie jeweils an die lokale Situation an, leiten für den Standort relevante Fragestellungen ab und führen situierte Vermittlungsprojekte durch. Die unterschiedlichen Sichtweisen, die entstehen, werden an «Roundtables» mit wissenschaftlicher Begleitung durch Carmen Mörsch ausgetauscht und diskutiert. Die Resultate und der Verlauf der Forschung werden in einer Publikation durch die Vermittlungsprojekte abgebildet, die damit ihre eigene Praxis reflektieren und theoretisieren, und die unterschiedlichen Perspektiven zueinander in Beziehung setzen.  So wird die Diskussion über Kunstvermittlung weiter produktiv vorangetrieben.
Das Transdisziplinäre in diesem Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass innerhalb der Kunstvermittlung eine Forschungsstrategie angewendet wird, die für das Feld neu ist und besonders die normalerweise nicht in die Wissensproduktion involvierten AkteurInnen dieses Berufsfelds berücksichtigt. Mit der Aktionsforschung soll bewusst eine Veränderung in Praxis und Theorie entstehen, die das Berufsfeld stärken und von ähnlichen Positionen abgrenzen kann.

Link
Kunstvermittlung in Transformation

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