App zur Analyse und Reduzierung deiner CO2-Emissionen

Der Klimawandel – ausgelöst durch CO2-Emissionen – ist allen ein Begriff. Doch was bedeutet das für jeden einzelnen von uns? Wie können wir unsere CO2-Emissionen auf die 1 Tonne CO2/Jahr reduzieren? Welche Faktoren tragen zur Klimaerwärmung bei und wo fallen meine Gewohnheiten ins Gewicht?

Das Übereinkommen wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten vor. Daraus ergibt sich ein festes CO2-Budget, das heisst eine Obergrenze für Emissionen, die maximal noch freigesetzt werden dürfen. Inklusive eines kleinen Risikopuffers für klimawandelverstärkenden Rückkopplungen oder Verzögerungen beim Einsatz negativer Emissionen dürfen daher bis 2100 weltweit noch maximal 700 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) ausgestossen werden.

Die innerhalb der Schweiz 2015 in die Atmosphäre ausgestossene Menge an Treibhausgasen entspricht 48.1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (nicht eingerechnet ist der internationale Flug- und Schiffsverkehr). Dies entspricht einem Treibhausgas-Ausstoss von 5.8 Tonnen pro Kopf (davon 4.7 Tonnen CO2). Werden die grauen Emissionen – bedingt durch das Importieren von Gütern und Dienstleistungen – eingerechnet werden, so belastet jede Schweizerin und jeder Schweizer die Atmosphäre mit rund 11.6 Tonnen CO2/Jahr. Der weltweite Durchschnitt liegt bei schätzungsweise 5.3 Tonnen pro Person (Stand 2011).

Was können wir tun? Im Vordergrund steht die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Die grössten Potentiale liegen beim Verkehr, beim Heizen und Warmwasserverbrauch sowie bei der Ernährung. Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder energieeffizienter Fahrzeuge, der Einsatz von erneuerbaren Energien im Haushalt und eine Ernährung aus vorwiegend saisonalen und pflanzlichen Produkten bewirken schon sehr viel.

Nach eingehender Recherche fehlt mir nach wie vor den nötigen Überblick über all die Abhängigkeiten und Hintergründe, welche zu der Klimaerwärmung beitragen. Um bei diesen komplexen Wechselbeziehungen durchzublicken und sich den vielschichtigen Abhängigkeiten bewusst zu werden, liegt mein Bestreben innerhalb dieses Moduls darin, eine App zu gestalten. Diese App soll jedem mobilen Menschen die Analyse seines eigenen Verhaltens erleichtern und spielerisch dazu ermutigen, kleine aber effektive Anpassungen im Alltag vorzunehmen.

Erster Schritt. Um mir über mein eigenes Verhalten im Bezug auf meinen CO2-Haushalt klar zu werden, dokumentiere ich in der ersten Woche des Moduls mein Konsumverhalten. 

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