Die folgenden Listen sind Zusammenstellungen von Instituten, Lehrprogrammen, Netzwerken, Projekten, Zeitschriften, Podcasts, Festivals etc. im Bereich Gender / Queer / Postkolonialismus im Verhältnis zu den Künsten. Die Kurzbeschreibung sind den jeweiligen Webseiten entnommen und ausschnitthaft. Hinweise zur Ergänzung der Liste für alle Felder der Künste sind gerne zu richten an die Redaktion.

Lehre und Forschung [1]
Institute [2]
Netzwerke und Plattformen [3]
Online-Ressourcen, Podcasts, Streams [4]
Zeitschriften, E-Magazine, Blogs [5]
Veranstaltungsorte, Bühnen, Festivals [6]

 

LEHRE UND FORSCHUNG [1]

Fachgesellschaft Geschlechterstudien / Gender Studies Association

Die Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association (Gender e. V.) dient dazu, die Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum weiter zu entwickeln, eine Verständigung über den Forschungsstand in den Geschlechterstudien zu ermöglichen, die inter- und transdisziplinäre Kooperation in den Geschlechterstudien und die Verankerung von Geschlechterstudien in Forschung und Lehre als eigenes Feld und in anderen akademischen Fächern zu befördern.

 

ICI Kulturlabor Berlin

Das ICI Kulturlabor Berlin ist ein unabhängiges Kultur- und Forschungszentrum, das sich der Frage widmet, wie unterschiedliche Kulturen – jenseits der Alternative von gleichgültigem Nebeneinander und zerstörerischem Konflikt – in eine produktive Spannung gebracht werden können. Das Institut will Kulturen in diesem weiten Sinne nicht systematisch-erschöpfend, sondern exemplarisch-produktiv miteinander konfrontieren. Dazu entwirft es Leitprojekte, die für ein interdisziplinäres und internationales Team von Fellows den Ausgangspunkt und Fokus eigener Aktivitäten bilden.

 

Zentrum Gender Studies, Universität Basel

Das Zentrum Gender Studies an der Universität Basel legen den Fokus auf historische und aktuelle Analysen von Wandel und Persistenz in den Geschlechterverhältnissen und verstehen sich als kritische (Gesellschafts-)Theorie des Geschlechts und der Geschlechterverhältnisse. Gleichzeitig sind im Basler Lehr- und Forschungsprofil auch Praxis- und berufsorientierte Qualifikationen und Perspektiven zentral: Erforscht und vermittelt werden Gender-Kompetenzen für berufliche, politische und andere Handlungsfelder.

 

Die Schweizerische Gesellschaft für Geschlechterforschung (SGGF)

Die SGGF ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie fördert die Geschlechterforschung in der Schweiz und vertritt deren Interessen insbesondere in der schweizerischen Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungspolitik. Ausserdem bietet sie ein Forum zum Austausch unter den Expert_innen für Geschlechterforschung und trägt zu deren Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene bei.

 

Gender Studies des Zentrums für Anthropologie und Gender Studies (ZAG)


Der Masterstudiengang Gender Studies qualifiziert für die Analyse der Geschlechterverhältnisse als einer der Grundlagen der gesellschaftlichen Bildungs-, Arbeits- und Lebensverhältnisse. Dafür lernen die Studierenden Annahmen in Bezug auf Kategorien wie männlich und weiblich, Natur und Kultur in ihrer Selbstverständlichkeit zu hinterfragen. Diese «Entselbstverständlichung» und «Denaturalisierung» von Geschlechterverhältnissen bildet die Grundlage dafür, dass die Studierenden Kompetenzen erwerben, um gendergerechte Ausbildungs- und Arbeitsformen zu entwickeln.

 

Netherlands Research School of Genderstudies (NOG)

This research programme takes the specific and located history and the growth of the discipline of gender studies as an interdisciplinary, transformative scholarly practice as its point of departure. The research programme of gender studies in the humanities of Utrecht University addresses and re-invents the traditions developed so far by feminist scholars. The programme thus explores how the tensions between generating new categories of gender analysis and building on traditions of women’s and feminist movements and scholarship can be taken beyond the opposition of overcoming the past and celebrating the new.

 

Lehrgebiet Gender und Design, Köln International School of Design

Die Kategorie «Geschlecht» ebenso einzubeziehen wie z.B. die Faktoren Ökologie, Management, CI, Medien etc., ist im Design bisher die Ausnahme. Geschlecht (Gender) ist eine soziale und kulturelle Konstruktion, die jegliche Alltagswahrnehmung und -handlung essenziell prägt. Wie diese als männlich, weiblich, androgyn oder «dazwischen» empfundenen Projektionen sowohl die Designtätigkeit als auch den Gebrauch eines Gegenstandes bestimmen, wird theoretisch und praktisch erforscht.

 

Design Research Lab

Nowadays, women in Western societies are a demanding, economically independent and very diverse target group with a high affinity to design and technology. However, their needs are still not enough considered within the development of information and communication technology (ICT), because the technological research and development departments are still dominated by male engineers and programmers. Consequently, products often represent gender stereotypes instead of solutions based on real human needs.

 

salon 21 – Forschungsplattform, Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte

Das Internet-Forum Salon 21 bietet die Möglichkeit, Veranstaltungen aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte anzukündigen, Netzwerke und Web-Sources vorzustellen oder Calls for Papers zu veröffentlichen. Der Salon 21 ist eine Hommage an die Salonnièren des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, obwohl er virtuell und von professionellen Interessen strukturiert ist. Der Salon 21 will dennoch auf die Möglichkeit der offenen Diskussion nicht verzichten.

 

InterGender, Research school in Interdisciplinary Gender Studies; University of Gothenburg, Schweden

InterGender is a research school in interdisciplinary gender studies that establishes interconnections between Swedish PhD programmes as well as four major European research schools. The aim of InterGender is to further increase the quality of PhD training offered in gender studies, by creating a systematized programme of PhD courses, PhD supervisors’ courses, thematic research seminars and conferences.

 

INSTITUTE [2]

Institut für Queer Theory, Berlin

Das Institut für Queer Theory, gegründet 2006 von Dr. Antke Engel, ist ein Zentrum der Forschung, der Theoriebildung und des internationalen Austauschs im Feld der Queer Theory. Es widmet sich der Geschlechter- und Sexualitätenforschung sowie ihrer Vermittlung in Öffentlichkeit und Praxis. Über den Fokus auf Geschlecht und Sexualität hinaus, hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht-hierarchische Formen sozialer Differenz zu stärken. Das Institut ist ein Knotenpunkt wissenschaftlicher, politischer und künstlerisch-kultureller Auseinandersetzungen.

 

Helene-Lange Kolleg Queer Studies und Intermedialität: Kunst – Musik – Medienkultur, Universität Oldenburg

Im Helene-Lange-Kolleg wird vor allem untersucht, inwiefern Intermedialität die Ausformulierung queerer Positionen ermöglicht und/oder begünstigt und inwiefern queere Arbeiten und ihre Rezeption als Anti-Normalisierungspolitik fungieren können. Damit geht es wesentlich um Verschränkungen von künstlerischen Argumentationen und Alltagspraktiken sowie um die Frage nach der politischen Umsetzbarkeit queerer Überzeugungen. Ziel ist es, Aussageformationen queerer intermedialer Arbeiten im Kontext der symbolischen und kulturellen Ordnung zu analysieren und mit herkömmlichen sozialen Normen in Beziehung zu setzen.

 

Postcolonial, Transnational and Transcultural Studies, Universität Trier

The fields of postcolonial, transnational and transcultural studies have several things in common. For instance, they all have a very strong interest in the formation and re-formation of cultures, cultural contact, cultural mixtures, as well as the relations between culture and politics. […] While colonial and postcolonial thoughts are often (though not always!) based on the existence of nation states and national identities, transnational studies focuses on moments and phenomena where national boundaries and national ideologies are transcended and where borders are transgressed. […] it places even greater emphasis on questioning neat distinctions between coloniser and the colonised, and also studies phenomena of culture contact and cultural mixing outside formally colonial or post-colonial contexts.

 

Transdisziplinäres Doktoratsprogramm: Migration and Postcoloniality Meet Switzerland

Das Doktoratsprogramm versteht sich als Beitrag zu den schnell wachsenden Forschungsfeldern der Migration und der Postcolonial Studies in der Schweiz. Es richtet sich an Doktorierende der Geschichte, Politikwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie und Ethnologie, sowie der Kultur-, Religions- und Rechtswissenschaften. Das Programm möchte ein Netzwerk von Doktorierenden und Wissenschaftler_innen etablieren.

 

NETZWERKE UND PLATTFORMEN [3]

Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)

Die KEG ist ein offener Zusammenschluss von Zentren, Lehrprogrammen und Koordinationsstellen an Universitäten, Hochschulen und ausseruniversitären Einrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung.

 

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung (NRW)

Hintergrund der Gründung des NRW war die Kritik von Wissenschaft und Politik an der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und der vernachlässigten Beiträge von Frauen zu Wissen, Kultur und Gesellschaft. […] Das breite interdisziplinäre Spektrum der Mitglieder ermöglicht theoretisch und methodisch vielfältige Perspektiven auf Forschungsfelder der Frauen- und Geschlechterforschung. Der Austausch zwischen den WissenschaftlerInnen führt zu transdisziplinären Kooperationen und trägt auf diese Weise zu Innovationen in den jeweiligen Fachwissenschaften bei.

 

Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität zu Berlin

Das Zentrum koordiniert Forschung und Lehre im Bereich der Geschlechterforschung/Gender Studies in allen beteiligten Fachdisziplinen an der Humboldt-Universität. Es bringt Gender-Kompetenzen aus allen Disziplinen zusammen, bietet einen eigenständigen transdisziplinären Master-Studiengang Gender Studies und einen BA-Studiengang als Zweit- und Beifach an, schlägt Brücken in unterschiedliche Öffentlichkeiten, ist Anlaufstelle für Lehrende, Forschende und Lernende aus aller Welt, kooperiert mit Geschlechterforschungszentren in Deutschland, Europa und im angloamerikanischen Raum.

 

Portal Intersektionalität

Das Portal Intersektionalität bietet Forscher_innen und Praktiker_innen, welche sich positiv auf das Paradigma Intersektionalität/Interdependenzen beziehen, eine virtuelle Plattform. Es dient damit der Information, Kooperation und Vernetzung sowie der vitalen Weiterentwicklung in Forschung, Lehre und Praxis. Das Portal fördert die innovative Theoriebildung, gegenseitige Theorie-Praxis-Wahrnehmung sowie die kritische Selbstreflexion und trägt zu einem themen- und disziplinübergreifenden Austausch bei.

 

Netzwerk Gender Studies Schweiz

Im Netzwerk Gender Studies Schweiz haben sich an den Universitäten Basel, Bern, Fribourg, Genève, Lausanne, Neuchâtel, St.Gallen und Zürich sowie am IHEID tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Gender Studies an den schweizerischen Universitäten nachhaltig zu institutionalisieren, und so die Geschlechterforschung als auch die Ausbildung von wissenschaftlichen Nachwuchskräften auf diesem Gebiet zu sichern. Seit einigen Jahren mit viel Erfolg durchgeführt werden das Graduiertennetzwerk, die internationale Summer School und die Visiting Professorship.

 

International Gender Design Network (iGDN)

The international Gender Design Network (iGDN) is an organization consisting of design practitioners and design scholars around the world focusing on gender and design. Aim: We need both an intensive, networked debate on and precise knowledge of the historical, cultural and situational conditionality and contextualization of gender relations in design, which become evident with regard to interdependencies with other categories such as ethnicity, social class, sexuality and age.

 

Musik und Gender im Internet (MUGI), Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Ziel des Projektes ist es, zu einer «anderen» Musikgeschichtsschreibung beizutragen, in der Musik als kulturelles Handeln verstanden wird.  […] Die Arbeit von Interpretinnen, Musikschriftstellerinnen, Mäzeninnen, Initiatorinnen von musikalischen Salons etc. wird in die Darstellung mit einbezogen. Damit wird ein wichtiger, aber weitgehend unbekannter Teil der europäischen Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart ins Blickfeld gerückt. […] Die Forschungsplattform «Musikvermittlung und Genderforschung im Internet» versteht sich auch als Kommunikationsnetz, über das Informationen ausgetauscht und Kontakte hergestellt werden können. Zudem können hier unpublizierte oder vergriffene Texte und bislang der Öffentlichkeit nicht bekannte oder zugängliche Quellen veröffentlicht werden.

 

Bühnenwatch

Bühnenwatch ist eine Plattform, die sich zum Ziel gesetzt hat, rassistische Praktiken an deutschen Bühnen zu beenden. […] Es ist unser Anliegen, sowohl rassistische Darstellungen wie Blackface als auch rassistische Diskriminierung von Schauspieler_innen of Color in Zukunft zu verhindern. Wir wollen Leute ermutigen, selbst aktiv zu werden – offene Briefe zu verfassen, Veranstaltungen und Aktionen zu organisieren und aufzuklären. Bühnenwatch ist ein Zusammenschluss aus Aktivist_innen of Color, Schwarzen und weissen Aktivist_innen.

 

HAB (Homosexuelle Arbeitsgruppen Bern)

Die HAB (Homosexuelle Arbeitsgruppen Bern) sind der grösste und vielseitigste LGBT-Verein im Kanton Bern. Die HAB bieten einen professionellen Beratungsdienst an und setzen sich für schwullesbische Anliegen in der Politik ein. Der Verein publiziert die gayAgenda, ein monatliches Ausgehmagazin für Schwule und Lesben in Bern und die Homepage gaybern.ch. Für die Mitglieder geben sie zudem das habInfo heraus, ein zweimal jährlich erscheinendes Heft das über die Aktivitäten des Vereins berichtet. Die HAB veranstalten kulturelle Anlässe: Lesungen, Theater, Nachtessen, Discos, Konzerte und vieles mehr.

 

ONLINE-RESSOURCEN, PODCASTS, STREAMS [4]

Doing Gender in Media, Art and Politics 2010–2015

Mit der Vortragsreihe zum Thema «Geschlechterforschung revisited. Entwicklungen – Kontinuitäten – Kontroversen» begann im Sommersemester 2012 die Digitalisierung der Gastvorträge, die die ZEFG im Rahmen ihrer Arbeit organisiert. Die neuesten Aufnahmen sind Gastvorträge der Reihe «Still loving Feminism». Alle inhaltlichen Rechte verbleiben derweil bei den jeweiligen Referent_innen.

 

Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis, Emanzipatorische Inhalte zum Hören

Das Audioarchiv sammelt und dokumentiert emanzipatorische Inhalte, Diskussionsbeiträge & Wissenswertes zum Hören.

 

Her Noise Archive

Her Noise Archive is a resource of collected materials investigating music and sound histories in relation to gender bringing together a wide network of women artists who use sound as a medium. Whilst it exists as a physical archive, key elements of the original project, including video interviews with a number of artists and musicians, are available on this site, as well as documentation of more recent events, guest ‘curations’ and other responses.

 

Podcasts des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Universität Marburg

Das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung zeichnet regelmässig Vorträge und Veranstaltungen auf und stellt diese auf der Homepage zur Verfügung. Entstanden ist die Idee aus einer studentischen Initiative.

 

Haus der Kulturen der Welt Berlin

Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Ort für die internationalen zeitgenössischen Künste und ein Forum für aktuelle Entwicklungen und Diskurse. In der Hauptstadt Berlin präsentiert es künstlerische Produktionen aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung nichteuropäischer Kulturen und Gesellschaften. Bildende Kunst, Musik, Literatur, darstellende Künste, Film, wissenschaftliche Diskurse und digitale Medien werden zu einem in Europa einzigartigen interdisziplinären Programm verknüpft. Videos / Stream

 

New Museum Digital Archive des New Museum, New York

The New Museum Digital Archive contains documentation of the New Museum’s program and institutional history in the form of images, video, audio, publications and printed matter.
The New Museum began as an idea in the mind of founding Director Marcia Tucker. As a curator at the Whitney Museum of American Art from 1967 through 1976, Tucker observed firsthand that new work by living artists was not easily assimilated into the conventional exhibition and collection structure of the traditional art museum.

 

Podcast Kombinat (Gender Studies und feministische Zukunftsforschung)

Der Podcast der Aktiven Fachschaft Politikwissenschaft läuft seit 2009. Er beschränkt sich von seinen Themen vor allem auf die Universität Marburg und die hessische Bildungspolitik. Inzwischen zeichnen wir auch für das Zentrum für und Vorlesungen auf. Deswegen findet ihr hier unter anderem eine Sammlung aller Podcast des Zentrums inklusive eines Feeds zum abonnieren der Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung.

 

ZEITSCHRIFTEN, E-MAGAZINE, BLOGS [5]

transversal – eipcp multilingual webjournal 
europäisches institut für progressive kulturpolitik

transversal texts is an abstract machine and text machine at once, territory and stream of publication, production site and platform – the middle of a becoming that never wants to become a publishing company. It consists of an experimental site for publishing books and e-books in multiple languages, the multilingual web journal transversal, and a blog on current news from the middle of translation, social movements, art practices and political theory.

 

FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur

FKW analysiert visuelle Repräsentationen und Diskurse in ihrer gesellschaftlichen und geschlechterpolitischen Bedeutung. So verbindet FKW kunst- und kulturtheoretische, bild- und medienwissenschaftliche, genderspezifische, politische und methodische Fragestellungen zu einer kritischen Kulturgeschichte des Visuellen. […] Aus einer Perspektive heraus, die Wissen und Verstehen als dynamische, immer auch in Veränderung befindliche Prozesse begreift, sieht sich FKW als eine Plattform für konstruktive Auseinandersetzung und Diskussion, die dazu Denkanstösse geben und Wege des Umdenkens kritisch begleiten will.

 

all-over – Magazin für Kunst und Ästhetik

all-over versteht sich als unabhängiges und nichtkommerzielles Onlinemagazin im Diskursfeld von Kunst und Ästhetik. In Form von Essays, Ausstellungsbesprechungen, Interviews und Buchrezensionen verbindet die halbjährlich erscheinende Publikation verschiedene Beiträge aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Bild- und Medienwissenschaften, Ästhetik und Philosophie. […] all-over bietet jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und insbesondere fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, eigene Texte zu publizieren, die im Sinne der Open-Access-Bewegung einer breiten Leserschaft kostenlos zugänglich gemacht werden.

 

querelles-net: Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung

querelles-net erschliesst die Vielzahl fachspezifischer, inter- und transdisziplinärer Veröffentlichungen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies, insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum. Wissenschaftliche Besprechungen geben einen Überblick über wichtige Neuerscheinungen und aktuelle Forschungsschwerpunkte. Besprochen werden sowohl gedruckte als auch elektronisch publizierte Werke.

 

Disability Studies Quarterly (DSQ)

Disability Studies Quarterly (DSQ) is the journal of the Society for Disability Studies (SDS). It is a multidisciplinary and international journal of interest to social scientists, scholars in the humanities and arts, disability rights advocates, and others concerned with the issues of people with disabilities. It represents the full range of methods, epistemologies, perspectives, and content that the field of disability studies embraces. DSQ is committed to developing theoretical and practical knowledge about disability and to promoting the full and equal participation of persons with disabilities in society.

 

Missy Magazine

Missy ist ein Magazin für Frauen, die sich für Popkultur, Politik und Style interessieren – für Frauen wie uns halt. Missy berichtet von herausragenden Künstlerinnen, die Musik machen, Filme drehen, fotografieren. Aktivistinnen, die die Welt retten oder auf andere Arten bemerkenswert sind. Crafting und Kochen sind für uns ebenso Themen wie queere Pornografie oder Organisationen, die sich für sichere Abtreibungen einsetzen. Wir wollen ehrlich über Sex zu reden – über hetero- und homosexuellen, heissen, langweiligen oder auch nicht vorhandenen. […] Wir lassen DJs, Sprayerinnen, Rechtsanwältinnen und Skaterinnen erklären, wie man in ihren jeweiligen Feldern glänzen kann.

 

Genders

We publish essay about gender and sexuality in relation to social, political, artistic and economic concerns.

 

gender forum

gender forum is an online, peer reviewed academic journal dedicated to the discussion of gender issues. As an electronic journal, gender forum offers a free-of-charge platform for the discussion of gender-related topics in the fields of literary and cultural production, media and the arts as well as politics, the natural sciences, medicine, the law, religion and philosophy.

 

Feministischen Studien

Die Feministischen Studien sind eines der wichtigsten interdisziplinären Foren für Frauen- und Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum. Seit nunmehr 30 Jahren beteiligen sich die Feministischen Studien an Debatten der Forschung und der Öffentlichkeit. Die Feministischen Studien setzen sich kritisch mit gesellschaftlichen Veränderungen auseinander. Die Printausgabe der Feministischen Studien erscheint zweimal im Jahr, jeweils im Mai und im November. Über das umfangreiche Register ist es möglich, einzelne Aufsätze über ein Schlagwort- und Verfasserverzeichnis zu suchen.

 

OUTSIDE THE BOX

outside the box ist eine Zeitschrift, die Gesellschaftskritik mit feministischem Fokus betreibt. Sie ist aus der Beobachtung heraus entstanden, dass feministische Theorie und Praxis nicht genügend in Debatten einer emanzipatorischen Linken einfliessen.

 

an.schläge

Vor dreissig Jahren gegründet, sind die an.schläge als das einzige feministische Monatsmagazin ein beispielloses Projekt in der deutschsprachigen Medienlandschaft. Auch wenn zentrale Forderungen der Frauenbewegung in diesem Zeitraum den medialen Mainstream erreicht haben – von einer gleichberechtigten Gesellschaft sind wir noch weit entfernt. Die an.schläge beleuchten daher das aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus einer konsequent feministischen Perspektive.

 

Femina Politica – die Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft

Kritischem Denken Raum zu geben – das ist der Anspruch der Femina Politica, der einzigen deutschsprachigen Fachzeitschrift für feministische Politik und Politikwissenschaft. Seit 1997 analysiert und kommentiert die Zeitschrift politikwissenschaftliche und aktuelle politische Themen, berichtet über Forschungsergebnisse und Hochschulpolitik, Projekte und Neuerscheinungen. Die Femina Politica richtet sich an alle politikwissenschaftlich Interessierten, geschlechterpolitisch Engagierten und feministisch Aktiven.

 

onlinejournal kultur & geschlecht

Das onlinejournal kultur & geschlecht ist ein transdisziplinäres Forum für Nachwuchs-wissenschaftle_innen der Ruhr-Universität Bochum, die zu Geschlechterfragen und ihren Kontexten forschen. […] Der Schwerpunkt liegt auf aktuellen kulturwissenschaftlichen Gender Studies. Dabei ist uns besonders wichtig, über «klassische» Themen und Zugänge hinausgehend Bezüge herzustellen. Dadurch hoffen wir, relationale Beziehungen sichtbar zu machen, und um eine Perspektive, die den Gender Studies von Beginn an eigen ist: dass Geschlechterdifferenz nicht als isoliertes Phänomen zu begreifen ist, sondern nur durch umfassendes, transdisziplinäres Befragen komplexer kultureller Prozesse.

 

Dirty looks NYC – A Platform for Queer and Experimental Film and Video

Over the course of three years, Dirty Looks NYC has staged local screening initiatives at The Museum of Modern Art, The Kitchen, Participant Inc, White Columns, Artists Space and Judson Memorial Church, with a Roadshow touring the West Coast yearly. Dirty Looks: On Location, a month of queer interventions in New York City spaces, was founded in 2012, installing moving image work in significant queer spaces – both contemporary and shuttered – throughout the city. A biennial initiative, On Location will return in 2015.

 

Feministisches Institut Hamburg

Das Feministische Institut Hamburg versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis, Theorie und Politik. Es möchte dazu beitragen, feministische Perspektiven auf aktuelle Themen (wieder) stärker in öffentliche Diskussionen hineinzutragen. Politisch aktuelle Themen sowie zu aktuellen Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung, insbesondere in den Themenschwerpunkten Arbeit, Bildung, Feministische Theorien, Migration, Ökonomie, Soziale Bewegungen, Sozialpolitik und Technologie werden verhandelt.

 

Die Standard

«Weibliche» Ausführung der österreichischen Tageszeitung der Standard.

 

Bitch: Feminist Response to Pop Culture

Bitch Media is a nonprofit feminist media organization best known for publishing the magazine Bitch: Feminist Response to Pop Culture. Bitch Media’s mission is to provide and encourage an engaged, thoughtful feminist response to mainstream media and popular culture. We seek to be a fresh, revitalizing voice in contemporary feminism, one that welcomes complex arguments and refuses to ignore the contradictory and often uncomfortable realities of life in an unequivocally gendered world.

 

Feminist Frequency

Feminist Frequency is a video webseries that explores the representations of women in pop culture narratives. The video series was created by Anita Sarkeesian in 2009 and largely serves as an educational resource to encourage critical media literacy and provide resources for media makers to improve their works of fiction.

 

Gender Codes

Müssen wir uns bei unserem täglichen Einkauf entscheiden, Tarzan oder Jane zu sein? Die Verwendung von klischeehaften Stereotypen und Gender Codes bei der Gestaltung und Vermarktung von Produkten scheint heute für viele Unternehmen ein Geheimrezept für Erfolg. Die Gegenüberstellung von «Fundstücken» aus einer gendercodierten Welt – Objekten unseres täglichen Lebens – zeigt anschaulich Aspekte des Gender Design. Die Sammlung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes «Genderspezifische Gestaltung von Produkten und Nutzungskonzepten» von der Hochschule Hannover und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zusammengetragen und verdeutlicht auf unterhaltsame Art und Weise die Kategorie «Gender» in der Gestaltung.

 

QUEERNEWS

 

Body Politics –Zeitschrift für Körpergeschichte

Die Körpergeschichte hat in den vergangenen zwanzig Jahren enorm an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gewonnen und eine bemerkenswerte Ausweitung erfahren. Diese Zeitschrift versucht diese Entwicklung in ihrer Facettenvielfalt abzubilden und weiter voranzutreiben. Sie versammelt zudem nicht nur Artikel aus der Geschichtswissenschaft, sondern steht ebenfalls historisch interessierten Beiträgen aus den Literatur- und Medienwissenschaften sowie anderen Kultur- bzw. Sozialwissenschaften offen. […] Alle Beiträge haben ein beidseitig anonymisiertes Peer Review durchlaufen und erscheinen kostenfrei im Open Access.

 

migrazine.at

migrazine.at ist ein mehrsprachiges Online-Magazin von Migrantinnen für alle, herausgegeben von der autonomen Migrantinnen-Selbstorganisation maiz in Linz. 2006 ging migrazine.at erstmals online, um kritische migrantische Stimmen in der medialen Öffentlichkeit hörbarer zu machen und gegen die klischeehafte Darstellung von Migrantinnen aufzutreten. […] In migrazine.at geht es nicht nur um migrationsspezifische Themen — jedoch ist unser Blick immer von unserer Erfahrung und gesellschaftlichen Positionierung als Migrantinnen geprägt.

 

Was ist KRASS?

Was ist KRASS? ist eine nichtkommerzielle und selbstorganisierte Theorie&Kunst-Zeitschrift. KRASS versteht sich als herrschafts-, macht- und normkritisch. Die Idee von KRASS ist es, Theoretiker_innen, Kreativen, Schreibenden … einen Raum zu ermöglichen, von dem aus in Diskurse und Bewegungen interveniert werden kann und durch den Gelegenheiten zur Vernetzung entstehen. KRASS versucht also wissenschaftliche Kritik mit dem, was wir vielleicht als Popkultur bezeichnen würden, zu verbinden und damit ein paar Anknüpfungspunkte zwischen Theorie und Praxis zu schaffen.

 

The Feminist Wire

The mission of The Feminist Wire is to provide socio-political and cultural critique of anti-feminist, racist, and imperialist politics pervasive in all forms and spaces of private and public lives of individuals globally. Of particular critical interest to us are social and political phenomena that block, negate, or limit the satisfaction of goods or ends that humans, especially the most vulnerable, minimally require for living free of structural violence. The Feminist Wire seeks to valorize and sustain pro-feminist representations and create alternative frameworks to build a just and equitable society.

 

VERANSTALTUNGSORTE, BÜHNEN, FESTIVALS [6]

Frauenraum, Reitschule Bern

Der Frauenraum ist ein feministischer Raum. Das, was im Raum stattfindet, ist mit unserer feministischen Ideologie vereinbar, welche sich dem Kampf gegen bestehende Machtverhältnisse in der bestehenden zweipoligen Geschlechterwelt widmet. Wir fördern die Vernetzung von Gruppen, welche sich mit Feminismus-, HomoBi-, Trans- und Genderthemen auseinandersetzen. Der Frauenraum ist als sozialer Raum ein Begegnungsort, sowohl für Veranstaltende wie auch für unsere Gäste. […] Der Frauenraum ist ein antisexistischer und antihomophober Schutzraum. Lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, queere und heterosexuelle Menschen sollen sich gleichermassen wohl und respektiert fühlen.

 

Pink Mama Festival

Pink Mama Theatre kuratiert als Associated Artist der Dampfzentrale Bern ein schrilles, aussergewöhnliches und mutiges Festival. Die Schweizer Company, deren Schlagworte «Queer, Punk und Theater» sind, trumpft mit internationalen Produktionen und Premieren auf. Ganz nach dem wunderbaren Satz von George Bernard Shaw: «Ihr seht und sagt: Warum? Ich träume und sage: Warum nicht?

»

 

Les Complices*, Zürich

Die bei Les Complices* realisierten und produzierten Ausstellungen, Projekte und Veranstaltungen bewegen sich zwischen den Bereichen zeitgenössische Kunst, Theater und Film, kritischer Theorie und aktivistischer Praxis. In einem dichten Veranstaltungsprogramm von Diskussionen, Workshops, Performances, Publikationspräsentationen, Vorträgen und Filmscreenings versucht Les Complices* undisziplinierte Formen des Austausches und der gemeinsamen Auseinandersetzung zu ermöglichen.

 

Filmfestival Pink Apple

1997 wurde das schwullesbische Filmfestival Pink Apple von einer Handvoll Filmbegeisterter im thurgauischen Frauenfeld gegründet. Ziel war die «Förderung homosexueller Emanzipation und Akzeptanz» in der Provinz – und dies auf einer kulturellen Basis. In Zürich landete Pink Apple im Gefolge der lesbisch-schwulen Eurogames, die im Jahr 2000 dort stattfanden. Mittlerweile ist das schwullesbische Festival Pink Apple zum grössten und bedeutendsten seiner Art in der Schweiz avanciert.

 

Queergestreift-Filmfestival, Konstanz

Das Queergestreift ist ein ehrenamtlich organisiertes No-Budget-Filmfestival am Bodensee, das jedes Jahr im Frühjahr für ca. 12 Tage im Zebra Kino Konstanz beheimatet ist. Das Festival widmet sich allen Filmen, die sich frei ausserhalb der Heterosexualität bewegen.

 

Everybody’s perfect – Festival du film gay et lesbien (LGBTIQ) de Genève (Biennial)

luststreifen – queer cinema basel

Queersicht Gay and Lesbian Film Festival Bern

PinkPanorama – lesbischwules Filmfestival Luzern

 

GAYWEST FESTIVAL

Entstanden ist GAYWEST dank einer Vision, nämlich, dass wir in einem heteronormativ dominierten Alltag, einer heteronormativ dominierten Politik, einer heteronormativ dominierten Weltgeschichte, einer heteronormativ dominierten Wirtschaft nicht mehr ignoriert werden können. Wir brauchen kein Verständnis, kein Mitleid, keine Kur, keine so genannte Akzeptanz oder Toleranz, denn bloss geduldet werden, heisst erniedrigen!

 

QUEERISTAN

Queeristan is about providing a space: not only an autonomous space that dodges logics of profit and commercialisation, but also a platform to both explore and counter the normative workings of gender, sexuality and identity. An open space for queers to set out to explore issues of solidarity in times of change, talk about privilege, power, and sex, reclaiming the crisis of bodies and minds. Queeristan is a festival where dissent unpredictably materialises and becomes shareable in a performance, in a workshop, in a work of art, in partying all night long… in fact: there is no fixed formula for queeristan.