Schlagwort: Aktions-und Teamforschung

  • n°11_Fragen ermöglichen: Wie eine Kultur der fragenden Haltung zu bewegen vermag

    Ursula Ulrich

    Fragen ermöglichen:

    Wie eine Kultur der fragenden Haltung zu bewegen vermag

    Der Text zeichnet nach, wie die Beforschung der theatralen Gestaltungswerkstatt «Rollenkids» mit Primarschulkindern aus Luzern zu einer herausfordernden Expedition wurde. Ulrich zeigt auf, wie teambasierte Aktionsforschung neu entdeckte Routen zu begleiten vermochte und involvierte Personen dazu aufforderte, sich selber zu befragen, sich hinterfragen zu lassen, Haltungen und habituelle Handlungen in Frage zu stellen – und explizit zu machen, was durch den gemeinsamen Forschungsprozess sichtbar wurde.

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    Ursula Ulrich

    Enabling questions

    The text retraces how studying the theatrical design workshop «role kids» with primary school children from Lucerne turned into a challenging expedition. Ulrich shows how team-based action research could support newly discovered pathways and challenged the involved persons to question themselves, to allow themselves to be questioned, to question attitudes and habits – and to make explicit that which became visible in the shared research process.

  • n°11_Nichts für Ungeduldige: Skizze einer Geschichte widerstreitender Ideen und politischer Konjunkturen in der Aktionsforschung

    Carmen Mörsch

    Nichts für Ungeduldige:

    Skizze einer Geschichte widerstreitender Ideen und politischer Konjunkturen in der Aktionsforschung

    Der Text liefert einen Abriss über die Geschichte der Aktionsforschung von ihrer Entstehung in den 1920 Jahren bis in die Gegenwart. Anhand des Wirkens zentraler Akteure wie Moreno, Lewin und Stenhouse werden konkurrierende Diskurse, die in diesen Forschungszugang eingeschrieben sind, herausgearbeitet: sie spannen sich zwischen „engagierter“ und „optimierender“ Absicht, zwischen kritischer Intervention in Gesellschaft und in Forschungstraditionen einerseits und der Stabilisierung von hegemonialen Verhältnissen andererseits auf. Die daraus resultierenden Fragen sind bis heute in jedem entsprechenden Projekt wieder neu zu bearbeiten: betreffend das Wissenschafts- und Forschungsverständnis; das Verhältnis zwischen Forschenden und Ko-Forschenden; betreffend die Positionierung der Forschenden; betreffend die Fokussierung auf Inhalts- und Zielorientierung versus Prozessorientierung und betreffend der strategischen Positionierungen im akademischen Feld.

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    Carmen Mörsch

    Not for the impatient:

    the sketch of a history of conflicting ideas and political trends in action research

    The text provides an outline of the history of action research from its beginnings in the 1920s up until the present day. Based on the influence of the central figures, such as Moreno, Lewin and Stenhouse, competing discourses which are inscribed in this research approach are developed: they form a bridge between the aims of ‘engagement’ and ‘optimising’, between critical intervention in society and in research traditions on the one hand, and the stabilising of hegemonic conditions on the other. The resulting questions are to be worked through again, up to the present, in all related projects: concerning the scientific- and research-based conception; the relation between researchers and co-researchers; the positioning of the researchers; focussing on content, and being goal oriented versus process oriented; and concerning strategic positioning in the academic field.

  • n°1_Theorie in die Praxis übersetzen – Forschungsbewegung

    Dolores Smith

    Theorie in Praxis übersetzen – Forschungsbewegungen

    Ausgangspunkte des hier vorgestellten Forschungsprojekts waren die Frage nach den Bedingungen eines gleichberechtigten Zugangs zu künstlerisch-kulturellen Bildungsangeboten für benachteiligte Kinder und Jugendliche – vor allem solche mit Zuwanderungsgeschichte – und die Hypothese, interkulturelle Begegnungen seien im Kontext künstlerischer Projekte leichter zu initiieren und als Bereicherung erfahrbar zu machen. Der nachfolgende Text schildert, wie sich diese erste Konzeption mit der Einführung eines Aktions- und Teamforschungsansatzes und einer sozial-konstruktivistischen Beobachtungstheorie veränderte und damit der Forschungsprozess selbst zu einem interkulturellen Übungsfeld wurde.

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    Dolores Smith

    From Theory into Practice – Research and Transformation

    The research project to which this text refers was based on the challenge to provide conditions for equal access to arts education for children and young people placed at a disadvantage – especially those with immigration backgrounds. Secondly, it was based on the assumption that intercultural encounters initiated in the context of artistic projects are more likely to be experienced as enrichment. The text describes how this first conception was altered through the implementation of action research and team research methods and a social-constructivist epistemology, and how the research process itself became a field of intercultural practice and training.