Schlagwort: Rekonstruktion

  • N°15_Margaret Trowells Kunstschule. Eine Fallstudie über koloniale Subjektivierung / Margaret Trowell’s School of Art A Case Study in Colonial Subject Formation

    Emma Wolukau-Wanambwa

    Margaret Trowells Kunstschule. Eine Fallstudie über koloniale Subjektivierung

    In den 30er Jahren gründete Margaret Trowell (1904 1985) im Protektorat Uganda eine der ersten Kunstschulen für Afrikaner. Obwohl sie über umfassende und detaillierte Kenntnisse der materiellen Kulturen Ostafrikas und emanzipatorische Absichten verfügte, lassen ihre Begründung für die Einführung der schönen Künstein den Lehrplan der Eingeborenenund die Erläuterung ihrer Unterrichtsmethoden erkennen, dass Trowells Ansatz der Kunsterziehung letztlich zur Ausweitung kolonialer Gouvernementalität auf den ästhetischen Bereich führte.

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    Emma Wolukau-Wanambwa

    Margaret Trowell’s School of Art A Case Study in Colonial Subject Formation

    Margaret Trowell (1904–1985) founded one of the first schools of ‘fine art’ for Africans in the Uganda Protectorate in the 1930s. This essay argues that both Trowell’s arguments for introducing fine art into the ‘indigenous’ curriculum and accounts of her teaching methodology reveal that, despite her extensive and sophisticated knowledge of the material cultures of East Africa, and despite her emancipatory intentions, the vision that underpinned her approach to art education was one aiming at the extension of colonial governmentality into the aesthetic realm.

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  • n°13_Das Multi_Versum der Anti-Vorlesung (ungeprobt)

    JAMIKA AJALON

    Das Multi_Versum der Anti-Vorlesung

    (ungeprobt)

    Ich möchte untersuchen, auf welche Weisen künstlerische Praxis, akademische Forschung und die Vermischung mehrschichtiger Erzählungen die traditionelle hegemoniale Weisheit und starre Wissensfundamente destabilisiert. Eine Anti-Vorlesung verschiebt die Position des_der „Dozent_in“ als dem_der „Besitzer_in“ des Wissens und arbeitet an einer Befreiung von den Einschränkungen der Gelehrsamkeit. Sie gibt einem Wissen den Vorzug, das man mehr „intuitiv“ als „rational“ nennen könnte.

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    Jamika Ajalon

    The Anti-Lecture Multi_Verse

    (unrehearsed)

    I aim to explore the ways in which artistic practice, academic research, and the blending of multilayered narratives destabilizes traditional, hegemonic sagacity, and static structural institutions of knowledge. An anti-lecture displaces the position of the ‘lecturer’ as the ‘owner’ of knowledge and works to liberate from the strictures of erudition. It gives privilege to a knowledge that could be called intuitive rather than ‘rational’.

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  • n°10_Der Geschmack einer anderen Möglichkeit

    Elke Smodics und Nora Sternfeld (Büro trafo.K)

    Der Geschmack einer anderen Möglichkeit

    Mit diesem Text möchten wir aus einer Perspektive der Praxis die schillernde Logik des Geschmacks verfolgen. Wie lässt sich diese zwischen der normierenden Herstellung von Sicherheit einerseits und der Möglichkeit, gerade Sicherheiten zu stören andererseits verstehen? Uns interessieren diese ambivalenten Momente besonders dort, wo die Selbstverständlichkeiten von Geschmacksurteilen in der Vermittlungspraxis selbst dekonstruiert werden sollen.

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    Elke Smodics und Nora Sternfeld (Büro trafo.K)

    The taste of another possibility

    We would like to trace the oscillating logic of taste from a perspective of educational practice. How can this logic be understood, between the normalizing production of certainties on the one hand, and the possibility of disturbing these certainties on the other? We are especially interested in those ambivalent moments, in which the naturalness of judgements of taste are deconstructed in educational practice.

  • n°3_Schwierige Themen im Bildnerischen Gestaltung-Unterricht

    Danja Erni

    «Schwierige Themen» im Bildnerischen Gestaltung-Unterricht

    Danja Erni wirft in der Perspektive der Netzwerkveranstaltung Persönlichkeitsverwicklung # 1: Queer und Do-it-Yourself im Kunstunterricht einen Blick auf ihren eigenen Unterricht sowie auf das Berufsfeld der Bildnerischen Gestaltung (BG). Die Autorin übersetzt die im Rahmen der Netzwerkveranstaltung gewonnenen Erkenntnisse auf die eigene Berufspraxis und fragt nach Bedingungen, unter welchen sogenannte «schwierige Themen» – etwa die Dekonstruktion von Geschlechtern und der Feminismus – in den BG-Unterricht einfliessen können.

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