Schlagwort: Schule

  • n°14_Lernprozesse in der diskriminierungskritischen Kulturellen Bildungsarbeit


    Aïcha Diallo und Danja Erni

    Lernprozesse in der diskriminierungskritischen kulturellen Bildungsarbeit

    Seit Sommer 2016 leiten wir gemeinsam die KontextSchule, eine Fortbildungsplattform für Berliner Lehrkräfte und Künstler*innen. Schule als zentraler Ort des Lernens und Wissensaustauschs wird aus Sicht interner und externer Akteur*innen mit Mitteln der Kunst, Pädagogik und Wissenschaft befragt. Ein zentrales Ziel ist die Entwicklung diskriminierungskritischer Perspektiven und Formate für den Kontext Schule. Für den Textbeitrag haben wir das Format Q&A (Questions & Answers) gewählt, um uns über die Lernprozesse der vergangenen zwei Jahre auszutauschen.

    Text herunterladen (DE)
    → Zu den Kurzbiografien von Aïcha Diallo und Danja Erni


     Aïcha Diallo and Danja Erni

    Learning Processes about Non-Discriminatory Practices in the Field of Cultural Education 

    Since summer 2016, we have been leading the KontextSchule, a platform for the continuing education of teachers and artists in Berlin. Adopting the viewpoint of those who stand inside and outside of schools, we employ the tools of art, pedagogy, and science, to interrogate the very notion of school as a central place of learning and knowledge exchange. One of the KontextSchule’s main aims is to help participants develop an awareness, and by extension, critique, of discriminatory perspectives and practices. For our contribution we chose the Q&A (Question & Answer) format in order to share our learning experiences from the past two years.

     

     

  • n°13_The living school

    BRANDON LABELLE

    The Living School

    The Living School wurde in London in Zusammenarbeit mit der South London Gallery an mehreren Orten in der Stadt in der Zeit von Februar bis Juni 2016 abgehalten. Fokussiert auf die Schwerpunkte sozialer Wohnbau, gemeinschaftliches Eigentum und das prekäre Subjekt, hat die Schule eine experimentelle pädagogische Plattform entwickelt, die den Dialog und kollektives „Machen“ (Making) unterstützen sollten. Die unter Anwendung der Methode der selbstorganisierten Kritikalität in der Schule temporär entstandenen Situationen können Ausgangspunkte für den Entwurf einer Politik des Möglichen sein.

    → Text herunterladen (DE)

    →Zu der Kurzbiografie von Brandon LaBelle


    Brandon LaBelle

    The Living School

    The Living School was held in London from February to June 2016 in collaboration with the South London Gallery and taking place at a range of venues in the city. Focusing on the issues of social housing, common property, and the precarious subject, the School created an experimental pedagogical platform aimed at supporting dialogue and collective making. Through methods of self-organized criticality, the School resulted in temporary situations from which to draw out a politics of possibility.

    → Download Text (EN)

     

  • n°11_Nach der Reflexion ist vor der Reflexion. Nachdenken über Bedingtheiten theaterpädagogischer Zusammenarbeit an Schulen

    Andreas Bürgisser

    Nach der Reflexion ist vor der Reflexion

    Nachdenken über Bedingtheiten theaterpädagogischer Zusammenarbeit an Schulen

    In seinem Text widmet sich Andreas Bürgisser als ehemaliger FLAKS-Mitarbeiter der Frage, inwiefern FLAKS für seine Arbeit als Theaterpädagoge Bedeutung erlangte: Er beschreibt eine Reflexionsrunde von Berufspraktiker_innen, in der das Nachdenken über ein misslungenes Projekt weg von der pragmatischen Ebene hin auf die der Bedingtheiten gelenkt wurde. Die aus der Runde resultierenden Fragen regten ihn auch über dieses Projekt hinaus an zu Ideen für neue Vorhaben.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Andreas Bürgisser


    Andreas Bürgisser

    After reflection is before reflection:

    thinking about the conditionality of collaborative theatre pedagogy in schools

    In his text, Andreas Bürgisser, as a former FLAKS collaborator, considers the significance of FLAKS towards his work as a theatre pedagogue. He describes a group of practitioners in the field meeting to reflect on a failed project, which results in attention being diverted away from the pragmatic level to that of conditionality. The questions resulting from this round of reflections has provided him with ideas for new projects.

  • n°11_Fragen ermöglichen: Wie eine Kultur der fragenden Haltung zu bewegen vermag

    Ursula Ulrich

    Fragen ermöglichen:

    Wie eine Kultur der fragenden Haltung zu bewegen vermag

    Der Text zeichnet nach, wie die Beforschung der theatralen Gestaltungswerkstatt «Rollenkids» mit Primarschulkindern aus Luzern zu einer herausfordernden Expedition wurde. Ulrich zeigt auf, wie teambasierte Aktionsforschung neu entdeckte Routen zu begleiten vermochte und involvierte Personen dazu aufforderte, sich selber zu befragen, sich hinterfragen zu lassen, Haltungen und habituelle Handlungen in Frage zu stellen – und explizit zu machen, was durch den gemeinsamen Forschungsprozess sichtbar wurde.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Ursula Ulrich 


    Ursula Ulrich

    Enabling questions

    The text retraces how studying the theatrical design workshop «role kids» with primary school children from Lucerne turned into a challenging expedition. Ulrich shows how team-based action research could support newly discovered pathways and challenged the involved persons to question themselves, to allow themselves to be questioned, to question attitudes and habits – and to make explicit that which became visible in the shared research process.

  • n°11_In der Freizeit gelernt, in der Schule verarbeitet

    Christoph Marty

    In der Freizeit gelernt, in der Schule verarbeitet

    Das in diesem Beitrag vorgestellte musikpädagogische Praxisforschungsprojekt hat zum Ziel, die ausserhalb des Unterrichts erworbenen musikalischen Fähigkeiten und Kenntnisse einer Musikklasse im Unterricht zu verarbeiten und die Veränderung der persönlichen Musizierpraxis der Schüler_innen anzustossen. Es wurde von einer angehenden Musiklehrperson durchgeführt und verfolgt das Anliegen, gestützt auf die theoretische Polarität der formellen und informellen Lernprozesse, eine Lernumgebung zu gestalten, die die Vorteile der informellen Lernprozesse im Musikunterricht nutzen kann.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Christoph Marty


    Christoph Marty

    Learned during leisure time, processed in school

    The aim of the praxis-based research project in music pedagogy presented in this contribution involves in-class processing of musical competence and knowledge that music students have acquired outside of the classroom and to activate the changes in the students’ personal music-production practice. It was conducted by a trainee music teacher with the objective to design a learning environment, based on the theoretical polarity of the formal and informal learning processes, which can utilize the advantages of informal learning processes in music education.

  • n°11_«Anbei sende ich Ihnen mein Bildarchiv»

    Anne Gruber

    «Anbei sende ich Ihnen mein Bildarchiv»

    Anne Gruber zeigt in ihrem Text anhand der Aufgabe ‚Bildarchiv‘ auf, wie sich ihre im Studium entwickelte Aufmerksamkeit für Fragestellungen aus Kunsttheorie, Cultural Studies und Kunst mit ihrer Praxis als Lehrerin für Bildnerisches Gestalten (BG) verbinden lässt. Gruber macht nachvollziehbar, wie sich die Zusammenarbeit mit FLAKS als Studentin und als Lehrerin in je verschiedenen Konstellationen unterschiedlich gestaltete und wie diese Zusammenarbeit die Reflexion und Weiterentwicklung der fachdidaktischen Überlegungen als BG-Lehrperson unterstützte und förderte.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Anne Gruber


    Anne Gruber

    «Attached, please find my image archive»

    Based on the assignment ‚image archive‘, Anne Gruber shows how an attentiveness she developed during her studies to questions from art theory, cultural studies and art can be integrated in her practice as a visual arts teacher. Gruber allows the reader to see how the collaboration with FLAKS as a student and as teacher, each in their specific configurations, were designed differently, and how this collaboration supported and advanced the reflection on and further development of teaching methodology considerations for the visual arts teacher.

  • n°10_Geschmacks(um)bildungen im (Schul)Alltag

    Danja Erni

    Geschmacks(um)bildungen im (Schul)Alltag

    Wie fliesst mein Geschmack in meinen Unterricht ein? Weshalb bin ich als Lehrer_in fast ein wenig beleidigt, wenn die Definitionshoheit meines guten, da geschulten Geschmacks durch ästhetische Präferenzen meiner Schüler_innen oder Kolleg_innen herausgefordert wird? Der Text beschreibt Einübungsmechanismen in bestimmte Formen des Geschmacks und sucht nach Spielräumen, die es Lehrpersonen ermöglichen, sich als Lernende und Verlernende in Vermittlungsprozessen zu begreifen.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Danja Erni


    Danja Erni

    (Un)learning Taste in the everyday (at school)

    How does my taste influence my teaching? Why, as a teacher, it almost slightly offends me if the sovereignty of my «good» (qua «educated») taste is challenged by the aesthetical preferences of students and colleagues? The paper describes the mechanisms by which certain forms of taste are assimilated and searches for teachers‘ possibilities to both learn and unlearn in and through their practice.

  • n°10_ In welche Blicke soll Schule investieren? UnSichtbarkeiten und gesellschaftspolitische Verantwortung im Kunstunterricht

    Simon Harder

    In welche Blicke soll Schule investieren?

    UnSichtbarkeiten und gesellschaftspolitische Verantwortung im Kunstunterricht

    Dieser Beitrag zeigt aus queer-feministischer Perspektive, weshalb es problematisch ist, Sichtbarkeit als natürlich und unmittelbar zu verstehen bzw. warum dies gar als gewaltsam zu bezeichnen ist. Er legt einen Zugang zu Kunstvermittlung dar und konkretisiert anhand des Unterrichtsprojekts Zwischenwelt: I am – What am I? exemplarisch, wie formal und inhaltlich die Verhandelbarkeit von UnSichtbarkeiten anvisiert werden könnte. Abschliessend skizziert er Voraussetzungen für eine produktive Zusammenarbeit von Akademie und Berufsfeld.

    → Text herunterladen (DE) 

    → Zu der Kurzbiografie von Simon Harder


    Simon Harder

    How does school invest in the screen?

    InVisibilities and socio-political responsibility of art education

    This article argues out of a queer-feminist perspective why an understanding of visibility is to be considered problematic, if it refers to naturalness or immediacy. It further points out why this understanding must be called violent. In addition it describes an approach to art education and substantiates it drawing on the example of the educational project World in between: I am – What am I? The project points to possibilities of negotiating InVisibility at school, as a conclusion the article drafts preconditions for a productive collaboration between the academia and the professional field.

  • n°10_Der Geschmack einer anderen Möglichkeit

    Elke Smodics und Nora Sternfeld (Büro trafo.K)

    Der Geschmack einer anderen Möglichkeit

    Mit diesem Text möchten wir aus einer Perspektive der Praxis die schillernde Logik des Geschmacks verfolgen. Wie lässt sich diese zwischen der normierenden Herstellung von Sicherheit einerseits und der Möglichkeit, gerade Sicherheiten zu stören andererseits verstehen? Uns interessieren diese ambivalenten Momente besonders dort, wo die Selbstverständlichkeiten von Geschmacksurteilen in der Vermittlungspraxis selbst dekonstruiert werden sollen.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurzbiografie von Elke Smodics

    → Zu der Kurzbiografie von Nora Sternfeld

    → Zu der Kurzbiografie von Büro trafo.k


    Elke Smodics und Nora Sternfeld (Büro trafo.K)

    The taste of another possibility

    We would like to trace the oscillating logic of taste from a perspective of educational practice. How can this logic be understood, between the normalizing production of certainties on the one hand, and the possibility of disturbing these certainties on the other? We are especially interested in those ambivalent moments, in which the naturalness of judgements of taste are deconstructed in educational practice.

  • n°9_Zwischen Kanon und Soziokultur. Erkundungen auf dem Feld der Deutschschweizer Schulmusik

    Olivier Blanchard und Jürg Huber

    Zwischen Kanon und Soziokultur

    Erkundungen auf dem Feld der Deutschschweizer Schulmusik

    In diesem Beitrag wird eine explorative Studie über den Musikunterricht an Sekundarschulen und Gymnasien der Deutschschweiz vorgestellt. Es ging bei dieser Arbeit darum, einen Einblick in das Denken von Lehrpersonen bezüglich ihres Unterrichts zu erhalten und Fragen für weiterführende Forschungsprojekte zu entwickeln. Dabei wurden Lehrpersonen, mit ihren Lehrplänen als Befragungsgrundlage, online zu ihrem Musikunterricht befragt. Es zeigte sich, dass Lehrpersonen auf der Sekundarstufe I eine hohe Sensibilität für die Ansprüche, Fähigkeiten und Interessen ihrer Schüler_innen haben und den Unterricht entsprechend nach den Rahmenbedingungen ausrichten. Auf der Sekundarstufe II wird der Unterricht mehr auf die Ziele des Lehrplans ausgerichtet. Dennoch lassen sich auf dieser Stufe kontrastierende Typen von Lehrpersonen beschreiben, die verschiedene methodisch-didaktische Haltungen im Musikunterricht vertreten.

    → Text herunterladen (DE)

    → Zu der Kurbiografie von Oliver Blanchard

    → Zu der Kurbiografie von Jürg Huber


    Olivier Blanchard and Jürg Huber

    Between canon an socio-culture

    Explorations on the field of school music in the German speaking part of Switzerland

    This paper presents an explorative study about music classes in «Sekundarschulen» and «Gymnasien» in the German speaking part of Switzerland. The intention of this work was to gain insight into the thinking of music teachers about their teaching and to develop research questions for future projects. Therefore the authors interviewed music teachers online with their respective curricula as the basis of the survey. It emerged that teachers of the «Sekundarschule» have a high sensitivity of the claims, abilities and interests of their students and orient their teaching towards these frame conditions. On the «Gymnasien», music classes agree more strongly with the curricular goals. However, different types of music teachers can be described which represent different didactical and methodological concepts.