Exposé zur Rohfassung

(Adrian Hummel)

Vorgängig: ich bin mit einem Haufen konstruktiver Kritik konfrontiert, die mir wichtige Entscheidungen nahelegt. Die erste davon ist nun, den Anruf bei der Lehrerin unter den Tisch fallen zu lassen, bzw. diese Person ganz aus der Geschichte zu streichen.

In den vergangenen zwei Tagen habe ich mich näher mit der Hauptfigur und dem Setting auseinandergesetzt und möchte nun in der Rohfassung seine Reise an die Beerdigung darstellen, bei der ihm Jugenderinnerungen kommen.
Ich wähle bewusst diese Situation, da sie den Leser etwas über die Hauptfigur erfahren lässt. Sie erhält darin eine Vergangenheit, die wichtig sein könnte, den „jetztigen“ Zustand der Passivität später besser zu erklären und die Figur darin vielleicht auch besser zu verstehen.
Ich wähle aber auch diese „vergangene“ Situation, da ich mir für andere Entscheidungen im „personellen Bereich“ der Geschichte noch etwas mehr Zeit lassen muss. Vielleicht ergibt sich die eine oder andere Entscheidung, wenn ich mich der Hauptfigur in einem Moment der relativen Unbelastetheit nähere, in dem sie alleine für sich ist und für einmal nicht in der sonst dominierenden Unsicherheit.

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