Japsen. exposÉ zu einer Kurzgeschichte

Ich würde mich gerne einer Figur widmen, die kurz vor einem ungewollten, von der Natur erzwungenen Tod, an Schlüsselstellen seines Daseins denkt und somit dem Leser als tragikomischer Charakter nähergebracht wird.

Bei der Zeit I wird es sich um die Gegenwart handeln, wobei in den geistigen Retrospektiven der Hauptfigur die Vergangenheit der letzten vierzig Jahre bemüht wird.

In der zweiten Zeiteinheit gehe ich von einer Dehnung aus, da die tatsächlich verstreichende Zeit sich auf Zehn Minuten beläuft.

Das Milieu in der sich die Figur bewegt, reicht von bayrischer Mittelklasse zu esoterischen Zirkeln, zu psychiatrischen Kliniken.

Die Hauptfigur ist ein vierzigjähriger Singlemann. Gross, schlank, blond, bärtig. Sie bewegt sich in den retrospektiven Teilen im Spannungsfeld zwischen innerer Leere und dem daraus resultierenden Wunsch sie zu füllen. Was die Peson in den konkreten Situationen will, deckt sich nicht mit dem was sie bräuchte. Sie bräuchte Erde und bewegt sich permanent in der Luft. Beim Tod im Wasser erlischt das innere Feuer des Gejagten und er tritt ein ins stets angestrebte Hier und Jetzt. Die Natur nimmt ihm die Entscheidung richtig zu leben ab und die Figur ergibt sich diesem Umstand. Sie ertrinkt erfüllt und glücklich.

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