Tieftram.

„Grossstadt. Das sind wir doch. Oder nicht? Ich meine wir haben alle Aspekte die dazu gehören. Kultur, starke Wirtschaft, attraktives Nachtleben, Arbeitsplätze, Bildung und eine mindest Anzahl an 100’000 Einwohnern. Genau gesagt über 400’000 Personen, die sich in einem Konzentrat von Menschenmasse, Schweiss und Stress durch die verstopften Tage Zürichs quetschen, während sich Trams die überfüllten Knotenpunkte mit anderen Fahrzeugen und Passanten teilen und sich dabei gegenseitig leidig blockieren. Unangenehme enge Angelegenheit.
Eine Grossstadt ohne U-Bahn.“

In meinen Texten werde ich zwei oder drei Phasen der Verkehrsentwicklung von Zürich näher bringen. Auf der einen Seite die damalige Stimmung und Gedanken der Bürger, revolutionären Planner und Beführworter des Bauprojekts (1962) und über die Vor/Nachteile des negativen Abstimmungsresultats.
In einer zweiten Phase rückt die Wahrnehmung und Nutzung des U-Bahn Tramtunnels Schwamendingen – Milchbuck ins Zentrum. Deren Ästhetik, auch wenn nicht für jedermanns Auge erkennbar, festgehalten wird durch Schrift und Bild. Eine sprachliche wie auch fotografische Momentaufnahme für das zukunftsnahe Zürich. Wenn wir Sturköpfe es zulassen würden.

Schörlistrasse

Dieser Beitrag wurde in Tag 1 | einsteigen veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen.