Es gibt dieses eine Treppenhaus im Toni-Areal. Das Treppenhaus, das die Frage danach, ob man der Gesundheit wirklich Gutes tun und Treppensteigen soll so schwer macht: Lockt doch auf jeder Etage der hinter der Glastür liegende Fahrstuhl aufs Neue.
Pünktlich zum gestrigen Herbstanfang tobt hier, in diesem besagten Treppenhaus, ein Sturm, der sich so anhört. Zumindest auf der Etage 2, 3, und 4. Es herrscht ein solcher Wind und Durchzug, dass die Türe auf Etage 4 nur noch unter grösster Anstrengung zu öffnen ist. Der Sturm klingt auf jeder Etage anders: Auf Etage 6 so, auf Etage 8 so und auf Etage 11 dann ist es so ohrenbetäubend laut, dass man meinen möchte, hier sollte der Ursprung des Sturms endlich auszumachen sein. Doch keine offenstehende Tür, keine Fenster verheisst hier weit und breit den Sturm-Ursprung.
Eine Nachfrage beim Facility-Management bringt Licht ins Dunkel: «Nein, kein Sturm. Wir testen heute die Lüftungsanlagen und die Brandmelder.» Sie scheinen zu funktionieren.