Rüdiger Suchsland ist Filmkritiker und Regisseur. Er studierte Geschichte und Philosophie in München. Nach seinem Abschluss arbeitete er als freier Journalist für verschiedene Kulturredaktionen. Seit 1998 ist er hauptsächlich im Bereich der Filmkritik tätig. Als Autor schreibt er beispielsweise für die FAZ, den film-dienst, Telepolis, den Deutschlandfunk und diverse andere überregionale und regionale Publikationen. Seit 1997 ist er Redakteur bei artechock. Neben seinem sämtlichen Kritiken und ausführlichen Interviews veröffentlicht er dort mit der unregelmäßig erscheinenden Rubrik «Cinema Moralia» regelmäßig lose Notizen, die aktuelle Beobachtungen, Kurzkritiken, Klatsch, Filmpolitisches und viele unentbehrliche Hinweise zu einer in jeder Hinsicht freien Textform verbinden. Von 1998 bis 2004 war er Mitarbeiter des Filmfest München und seit 2002 beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg sowie am «Festival des deutschen Films» in Ludwigshafen. 2004-2008 und wieder seit 2012 ist er Vorstandsmitglied beim Verband der deutschen Filmkritik. Über seine Arbeit als Filmkritiker meint Suchsland: «Filmkritik ist natürlich subjektiv. Sie sollte aber unbedingt engagiert und immer neugierig sein. Filmkritik hält immer etwas Distanz, identifiziert sich jederzeit mit dem Kino, aber nur begrenzt mit ,der Filmbranche‘. Ein wirklich guter Filmkritiker ist immer auch ein Gesellschafts- und Kulturkritiker.»