Biografien der Referenten

Beatrice von Bismarck ist Professorin für Kunstgeschichte, Bildwissenschaft und Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zu ihren aktuellen Forschungsgebieten zählen Theorie und Praxis verbindende Ansätze kultureller Produktion, kuratorisches Handeln, kulturelle Praxis und Globalisierungseffekte sowie die Funktionen des postmodernen Künstlerbilds. Jüngst erschienen sind Timing – On the Temporal Dimension of Exhibiting, Berlin 2014 (hg. mit Rike Frank, Benjamin Meyer-Krahmer, Jörn Schafaff und Thomas Weski) und Cultures of the Curatorial, Berlin 2012 (hg. mit Jörn Schafaff und Thomas Weski).

Sabeth Buchmann ist Kunsthistorikerin und -kritikerin sowie seit 2004 Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der bildender Künste Wien. Zusammen mit Helmut Draxler, Clemens Krümmel und Susanne Leeb gibt sie die Reihe PoLYpeN zu Kunstkritik und politischer Theorie heraus. Zuletzt erschienen sind Hélio Oiticica & Neville D’Almeida, Experiments in Cosmococa, London 2013 (mit Max Jorge Hinderer Cruz) und Film Avantgarde Biopolitik, Wien 2009 (hg. mit Helmut Draxler und Stephan Geene).

Kathrin Busch ist Professorin an der Universität der Künste Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören neben der Kulturtheorie, französischen Gegenwartsphilosophie und Ästhetik auch Theorien künstlerischer Wissensbildung. Zuletzt erschienen: P – Passivität. Stimmungsatlas in Einzelbänden, Hamburg 2012 und Theorien der Passivität, München 2013 (hg. mit Helmut Draxler).

Iris Därmann ist Professorin für Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. das Haus, Wissenstaxonomien und Mysterien der Ökonomie, die Geschichte des Dienens (von der Sklaverei zur Servicegesellschaft) sowie die Geschichte des rituellen und moralischen Opfers. Neuere Publikationen sind Marcel Mauss. Handbuch der Ethnographie, München 2013 (gemeinsam mit Kirsten Mahlke), Konfigurationen. Gebrauchsweisen des Raums, Berlin 2013 (gemeinsam mit Anna Echterhölter) und Geschichte der Kulturtheorien, Hamburg 2013 (2. Aufl.).

Thomas Elsaesser ist Emeritus Professor an der Fakultät Medien und Kultur der Universität von Amsterdam und war von 2006-2012 Gastprofessor an der Yale University, seitdem an der Columbia University, New York. Seine Bücher und Aufsätze zur Filmgeschichte, Filmästhetik, zum europäischen Kino, Hollywood, den Neuen Medien und der Videokunst sind in mehr als 15 Sprachen erschienen, in deutscher Sprache zuletzt u.a. Rainer Werner Fassbinder, Berlin 2012 (2. Aufl.)und Hollywood heute. Geschichte, Gender und Nation im postklassischen Kino, Berlin 2009.

Anke Hennig forscht am Sonderforschungsbereich Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Poetik der Avantgarde, totalitären Ästhetik, gegenwärtigen Lyrik und Geschichte des Romans, sowie in Sprachphilosophie, Literaturtheorie und experimenteller Begriffsbildung. Jüngst arbeitete sie gemeinsam mit Armen Avanessian am Konzept einer philosophischen Poetik und plant gegenwärtig die Ausarbeitung einer Poetonomy.

Burkhard Meltzer ist als freier Kurator und Autor u.a. für Magazine wie kunstbulletin, frieze magazine, spike sowie in Buchpublikationen zu Themen der Gegenwartskunst tätig. Seit 2008 forscht er am Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste. Zu seinen Publikationen zählt u.a. It’s Not a Garden Table. Design und Kunst im erweiterten Feld, Zürich 2011 (hg. mit Jörg Huber, Heike Munder, Tido von Oppeln).

Tido von Oppeln, arbeitet als Kurator, Autor und Dozent in Zürich. Seit 2009 ist er in der Forschung am Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste tätig und lehrt Designtheorie und -geschichte in Luzern und Zürich. Zu seinen Publikationen zählt u.a. It’s Not a Garden Table. Design und Kunst im erweiterten Feld, Zürich 2011 (hg. mit Jörg Huber, Burkhard Meltzer und Heike Munder).

Sophia Prinz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/ Oder). Zu ihren aktuellen Publikationen zählen Das Design der Gesellschaft. Zur Kultursoziologie des Designs, Bielefeld 2012 (hg. mit Stephan Moebius) und Die Praxis des Sehens. Über das Zusammenspiel von Körpern, Artefakten und visueller Ordnung, Bielefeld 2014.

Marc Rölli leitet seit 2013 den Forschungsschwerpunkt Theorie & Methoden. Philosophische Perspektiven des Designs an der Zürcher Hochschule der Künste. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören Kritik der anthropologischen Vernunft, Berlin 2011 und Gilles Deleuze. Philosophie des transzendentalen Empirismus, Wien 2012 (2. Aufl.). Sein aktuelles Forschungsprojekt widmet sich der Eigenlogik des Designs.

Stefan Römer  ist Künstler und Kunsttheoretiker, er lehrt aktuell an der Leuphana Universität in Lüneburg. Seine Forschungspraxis richtet sich auf die Epistemologie der Kunst und Themen wie Ambient, Fake, Originalität, postpanoptisches Bild sowie Inter-esse als de-konzeptuelle Praxis. Von ihm sind die Bücher Inter-esse, Berlin 2014, The Ups and Downs of Stan Back, Hamburg 2013 sowie der Dokumentarfilm Conceptual Paradise (2006), Videos und Musikalben erschienen.

Mirjam Schaub ist seit 2012 Professorin für Ästhetik und Kulturphilosophie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Als Autorin und Kritikerin hat sie neben wissenschaftlichen Publikationen  zahlreiche Katalogbeiträge und Kunstbücher veröffentlich. Zuletzt erschienen sind Das Singuläre und das Exemplarische. Zu Logik und Praxis der Beispiele in Philosophie und Ästhetik, Zürich/Berlin 2010 und The Beauty of Theory. Zu Ästhetik und Affektökonomie von Theoriebildung, München 2013 (hg. mit Joachim Küpper, Markus Rautzenberg und Regine Strätling).