Publikationen

 

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It’s Not a Garden Table – Kunst und Design im erweiterten Feld

Künstler, Designer und Theoretiker diskutieren die Konsequenzen eines selbstreferentiellen Designbegriffes und dessen Rezeption in der Kunst. Mit einem besonderen Blick auf die Objektkategorie des Möbels schlagen die Herausgeber drei Zugänge für eine erweiterte Auffassung von Design in beiden Disziplinen vor:

Unterscheiden: mit Texten von Sven Lütticken, Klaus Spechtenhauser, Tido von Oppeln, Mateo Kries, Burkhard Meltzer.

Teilnehmen: mit Texten von Alexander García Düttmann, Monika Kritzmöller, Jennifer Allen, Judith Welter und einem Gespräch zwischen Martin Boyce, Frédéric Dedelley und Max Borka.

Herstellen: Interviews mit Jurgen Bey, Matthew Smith, Mamiko Otsubo, Martino Gamper, Martin Boyce, Sofia Lagerqvist/Front Design, Andrea Zittel, Jerszy Seymour, Florian Slotawa, David Renggli und Julia Lohmann. Herausgegeben anlässlich einer Forschungszusammenarbeit zwischen dem Institut für Theorie (ith) der ZHdK und dem migros museum für gegenwartskunst Zürich von Jörg Huber, Burkhard Meltzer, Heike Munder und Tido von Oppeln.

Erschienen 2011 bei JRP|Ringier, Zürich: Als deutsche Ausgabe mit ISBN: 978-3-03764-220-7, als englische Ausgabe mit ISBN: 978-3-03764-237-5

Tido von Oppeln, Für einen Werkbegriff im Design, in: It‘s Not a Garden Table, Kunst und Design im erweiterten Feld, Zürich, 2011, S.16-35

Burkhard Meltzer, Design: Selbstkritik der Kunst, in: It‘s Not a Garden Table, Kunst und Design im erweiterten Feld, Zürich, 2011, S. 91 – 107

 

 

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E-Magazine OnCurating.org, Issue 17

Design Exhibited

Design auszustellen, ist heute kein Ausnahmefall mehr. Vielmehr begegnen wir Ausstellungsszenarien nicht nur in spezialisierten Museen, Galerien oder Messen, sondern darüber hinaus auch in vielen Alltagssituationen. Situationen, in denen Design weder im Gebrauch noch primär als Produkt erscheint. Design im Sinne industrieller Herstellung hat sich in eine Disziplin des Ausstellens gewandelt. Dabei ist auch das Herstellen zum favorisierten Ausstellungsthema geworden. In Ausstellungssituationen werden jedoch nicht nur alternative Produktionsmöglichkeiten für Produkt- und Grafikdesign erprobt, sondern viele Designentwürfe entstehen auch ausschliesslich dafür. KünstlerInnen wie Mamiko Otsubo oder Tobias Madison setzen sich in ihren Arbeiten mit einem Designverständnis auseinander, das vor allem über Ausstellungssituationen etwas herstellt. Die von Burkhard Meltzer, Tido von Oppeln und Sarah Owens konzipierte Ausgabe führt verschiedene Perspektiven aus kuratorischer Praxis, Design, Kunst und Theorie zusammen. Ein Gespräch, das die HerausgeberInnen während der Produktion geführt haben, begleitet Interviews und visuelle Beiträge.

Beiträge von Jan Boelen, Konstantin Grcic, Urs Lehni, Tobias Madison, Burkhard Meltzer, Tido von Oppeln, Sarah Owens sowie einer künstlerischen Intervention von Mamiko Otsubo.

Mit grosszügiger Unterstützung des Instituts für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste.

Oncurating,org – Design Exhibited

 

 

Bildtheorien aus Frankreich

Ein Handbuch

Iris Därmann, Kathrin Busch (Hrsg.)

Eine systematische Rekonstruktion der maßgeblichen französischen Bildtheorien im 20. Jahrhundert.Erstmals werden hier die bildwissenschaftlichen Debatten um ein Handbuch erweitert, das die französischen Bildtheorien der Gegenwart in einer konzisen Gesamtdarstellung zugänglich macht.Mit Artikeln zu Roland Barthes, Gaston Bachelard, Jean Baudrillard, Georges Bataille, Henri Bergson, Pierre Bourdieu, Roger Caillois, Cornelius Castoriadis, Hubert Damisch,Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Jacques Derrida, Michel Foucault, Pierre Klossowski, Sarah Kofman, Jacques Lacan, Emmanuel Levinas, Lucien Lévy-Bruhl, Claude Lévi-Strauss, Jean-François Lyotard, Henri Maldiney, André Malraux, Louis Marin, Jean-Luc Marion, Maurice Merleau-Ponty, Marie-José Mondzain, Jean-Luc Nancy, Jean-Bertrand Pontalis, Jacques Rancière, Jean-Paul Sartre, Michel Serres und Paul Virilio.

Erschienen 2011 bei Wilhelm Fink, München: 1. Aufl. 2011, 394 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag.

ISBN: 978-3-7705-5013-5

 

 

Theorien der Passivität

Kathrin Busch, Helmut Draxler (Hg.)

Gemeinhin verbindet man mit dem Begriff der Kultur den gesamten Bereich menschlicher Handlungen und Hervorbringungen. Das Vermeiden der Tat, das Zögern oder Zweifeln, aber auch Faulheit, zielloses Abschweifen, Schlaf und Langeweile, kurzum: die vielfältigen Zustände und Formen von Passivität erscheinen kaum von kulturellem Wert.

Diese unbefragte Bevorzugung von Aktivität, wird heute zunehmend bezweifelt und von Konzepten des Unvermögens, der Unterlassung oder Willensschwäche und der Idee einer Archi-Passivität ersetzt, in denen Passivität in den Rang einer Ermöglichung von Praxis erhoben und die ihr eigene Potentialität freigelegt wird. Der Band versammelt neben Aufsätzen zur Begriffsgeschichte vor allem Untersuchungen, in denen Passivität als Bedingung von Aktivität reflektiert und als konstitutives Moment von künstlerischer Produktion oder politischer Praxis bedacht wird.

Erscheint Bei Wilhelm Fink, München: 1. Aufl. 2013, ca. 240 Seiten, Franz. Broschur

ISBN: 978-3-7705-5444-7

 

 

Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden: P- Passivität

Kathrin Busch

Die Geschichte der Philosophie ist geprägt von einem Denken in Gegensätzen – dazu zählt auch das Oppositionspaar von Aktivität und Passivität. Die dabei bislang unbezweifelte Bevorzugung der Aktivität gerät zunehmend in Verruf, und es scheint, als antwortete man auf philosophischer Seite mit einem gesteigerten Interesse an Phänomenen des Passivischen auf ein Unbehagen am Vorrang des Tuns. Die Appelle und Ansprüche an das eigenverantwortliche Tätigsein sind im Alltag in einer Weise angewachsen, dass sie mit Unmut, wenn nicht mit Verweigerung oder krankhaften Störungen beantwortet werden. Das heutige Subjekt ist als »unternehmerisches Selbst«, wenn es sich verweigert, nicht deviant und gesetzesbrecherisch, sondern es versagt, ist ausgebrannt und kann nicht mehr. Diese Schwächung des Könnens der zur kreativen Selbstverwirklichung angehaltenen Individuen setzt auch jenes Nichtstun und jene »tiefe Langeweile« der vita contemplativa außer Kraft, die man lange als Bedingung wirklicher Erfahrung und eines ihr entspringenden schöpferischen Handelns angesehen hat.

Erschienen im Textem Verlag, Hamburg: 1. Auflage, 2012, ca. 80 Seiten
ISBN: 978-3-941613-85-0

 

 

A Portrait of the Artist as Researcher

Dieter Lesage & Kathrin Busch (Hgs.)

One of the most important maxims accompanying the various national and regional implementations of the Bologna Process is the idea that teaching in higher education should be based on research. As a logical consequence of this ‘research maxim’, in higher arts education too, teaching in the arts should be based on research. As an interpretation of this logical consequence of the research maxim, institutions of higher arts education have put forward the idea that teaching in higher arts education should be based on artistic research. With the growing formation of a discourse on artistic research, the universities, who claim a monopoly on the definition of research, were confronted with an attack on their hegemony in research matters. More precisely, the attack on the university’s hegemony in research matters is an attack on the internal hegemony of the natural sciences within the university

Mit Beiträgen von Herman Asselberghs, Elke Bippus, Sabeth Buchmann, Kathrin Busch, Hans-Christian Dany, Jan De Pauw, Diedrich Diederichsen, Stephan Dillemuth, Mika Hannula, Dieter Lesage, Eva Meyer, Marion von Osten, Eran Schaerf, Stephan Schmidt-Wulffen, Felicitas Thun-Hohenstein, Klaas Tindemans, Beatrice von Bismarck, Ina Wudtke & Ulf Wuggenig.

AS ist eine Publikation des Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen (MuHKA), Belgien. AS#179 wurde unterstützt von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. (Hamburg), der Universitätsgesellschaft Lüneburg e.V., und dem Institute for Drama and Audiovisual Arts of the department Rits (Erasmushogeschool Brussel), research project Re:RESEARCH (2006-2008).

Erschien bei MuHKA, Antwerpen: 1. Auflage 2007, 152 Seiten

ISSN 07735855