Umetrümmle

Mein Text soll sich um die verschiedenen Begegnungen drehen, die einem passieren können, wenn man sich von der Nacht treiben lässt. Die Leute, die Gespräche, die Beziehungen. Beim lesen soll dieses „treiben lassen“ fühlbar und teil des Themas sein.

Dabei interessieren mich die Geschichten der jeweiligen Menschen besonders. Die Momentaufnahmen, oder der Entwurf, den man während dieser kurzen Zeit über deren Charakter erhält. Ebenso die „Metageschichten“, also jene, welche man aus zweiter oder dritter Hand erfährt, die Geschichten in der Geschichte. Auch die Abgründe, die sich auftun, wenn man diesen hedonistischen Lebensstil über einen längeren Zeitraum aufrecht erhält.

Eine grosse Herausforderung wird sein, eine Form zu finden, um diese verschiedenen Anekdoten und Ideen zu bündeln oder miteinander zu vernetzten.
Eine andere Schwierigkeit sehe ich in den Dialogen. Da die Meisten dieser Begegnungen mündlich stattfinden, also in Dialogform, möchte ich einen Weg finden, möglichst natürliche Dialoge zu schreiben, welche trotzdem die Handlung voran treiben. Um die Leute, von denen ich mich inspirieren lasse zu schützen muss ich mir einfallen lassen, wie ich die Geschichten anonymisiere oder ändere.

Ich habe das Rohmaterial bereits im Kopf, muss aber die verschiedenen Sequenzen noch zu Papier bringen, sammeln, aussortieren und abwägen, welche miteinander funktionieren.

 

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