Florence Schreibers Arbeit aus dem Propädeutikums-Bereich Bild widmet sich dem Tanz am Toni-Campus. Die Studierende, die nebenberuflich selbst Ballett und Modern Dance tanzt , fand «den Gegensatz der dünnen, filigranen Tänzer zum klobigen Toni» auf Anhieb reizvoll für die künstlerische Auseinandersetzung. Florence Schreiber hat sich in den Tanzunterricht setzen dürfen und zunächst viel abgezeichnet. «Im ersten Schritt habe ich Körperstudien [Bilder 8–12] auf DIN A3-Format angefertigt, um zu lernen, wie man Fuss und Haltung der Tanzenden stimmig setzt.» Erst dann entstand die Idee zu den Kalligrafischen Arbeiten (DIN A4, Bilder 1–7): «Ich wollte mich noch intensiver mit dem Thema Bewegung auseinandersetzen und merkte, dass Kalligrafie die passende Technik für die feinen Bewegungen und eine Darstellung dieser dekorativen Sportart ist. Der Pinselstrich bringt die Bewegung ins Bild.»
Florence Schreiber fasziniert sich für Theater, Tanz und das Gestalterische gleichermassen und hat im Propädeutikum für sich herausfinden können, dass sie in einem Szenografie-Studium die drei Interessen auf ideale Weise kombinieren könnte.
Zum Hintergrund: Studierende aus dem Propädeutikum thematisieren den Campus Toni
Münch Mädi
16. Dezember 2014 — 11:28
Eindrückliche, wunderbare Arbeit. Sehr ansprechend. Man spürt: die gekonnte Linienführung entspringt dem inneren Empfinden und Wesen der Studentin.